Als exklusiver Partner hat Deloitte die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Supply Chain Lösung pacemaker® von thyssenkrupp Materials Services auf das nächste Level gehoben. Der in engem Schulterschluss weiterentwickelte Algorithmus erlaubt eine dynamische Anpassung des Materialflusses, ermöglicht Kosteneinsparungen und schont gleichzeitig Ressourcen – für mehr Stabilität, Nachhaltigkeit und Transparenz auf jeder Ebene der Lieferkette.
Eng verzahnte Lieferketten sind die Lebensadern unserer Wirtschaft. Geraten sie durch unvorhergesehene Ereignisse ins Stocken, sind die ökonomischen Folgen gravierend, wie die Corona-Pandemie gezeigt hat. Zugleich entstehen beim weltweiten Transport von Waren und Gütern erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen, deren Verringerung bei der Bekämpfung des Klimawandels eine wichtige Rolle spielt.
Was kann die Industrie also tun, um zukünftig auch in Krisensituationen einen konstanten Materialfluss und reibungslosen Ablauf in den Supply Chains zu garantieren? Wie können Unternehmen die immer komplexeren Lieferketten dauerhaft stabilisieren und gleichzeitig nachhaltig handeln? Mit präziserer Planung und schnellerer Reaktion auf Änderungen – am besten schon im Vorfeld.
Als Antwort auf all diese Herausforderungen hat thyssenkrupp Materials Services, ein führender Multi-Metal-Lieferant für zahlreiche Autohersteller und Automobilzulieferer in ganz Europa, eine innovative Lösung entworfen und sie gemeinsam mit dem Expertenteam von Deloitte weiterentwickelt: Sie basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und macht Lieferketten nicht nur stabiler, sondern minimiert zusätzlich deren ökologischen Fußabdruck: pacemaker®.
Deloitte hilft mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, gezielt die vorhandenen Daten nutzbar zu machen. Die damit zu erzielende Effizienz kann über eine ressourcenschonende Supply Chain einen großen Beitrag zum ökonomischen und ökologischen Erfolg des Unternehmens beitragen. Dies ist auch ein ESG Faktor.
Markus Kroker, Director, Enterprise Performance, Energy, Resources and Industrials, Deloitte
Die KI-basierte Software erfasst Produktionsdaten in Echtzeit, erkennt mithilfe ihres Algorithmus unvorhergesehene Abweichungen aus Mustern und visualisiert alle relevanten Daten. Mithilfe von pacemaker® kann bei thyssenkrupp Materials Services der zu erwartende Kundenbedarf vorab prognostiziert werden, künftig auch der von weiteren Zulieferern in der Lieferkette. Die Forecasts der Fahrzeughersteller können in pacemaker® verarbeitet werden, und anhand bereits erfasster und fortlaufend aktualisierter Daten kann der Algorithmus dynamisch und präzise den Bedarf voraussagen. Dadurch wird eine kurzfristige Anpassung der Materialflüsse ermöglicht.
In Summe wird so eine schnellere und präzisere Planung sowie eine höhere Effizienz in den Lieferketten erzielt. Überproduktion und überflüssige Transporte entfallen, was sich auch auf die Nachhaltigkeit sämtlicher Prozesse positiv auswirkt.
pacemaker® liegt die Idee zugrunde, Market Intelligence mit künstlicher Intelligenz zu kombinieren, um die Lieferketten in der Automobilindustrie zu transformieren. Die Market Intelligence basiert auf dem umfangreichen Netzwerk, den IoT-Fähigkeiten und der Datenlandschaft von thyssenkrupp Materials Services, die die gesamte Wertschöpfungskette abbilden - von der Metallschmelze im Hochofen bis zum fertigen Auto. Dieser immense Datenschatz ist einzigartig und entscheidend dafür, den pacemaker® Algorithmus so zu trainieren, dass er immer exaktere Prognosen stellen kann.
So ermöglicht pacemaker® den ressourcenschonenden Einsatz von Materialien: Fehllieferungen werden reduziert, Bestands- und Lagerkosten sowie die Anzahl der Transporte verringert. Der Algorithmus lässt sich auf jeder Ebene der Lieferkette, aber auch zwischen mehreren Ebenen einsetzen und verlangt als softwarebasierter Supply Chain Service keine Anpassung der IT-Systeme auf Kundenseite.
Diese innovative KI-Lösung stellt einen wichtigen Baustein in der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ von thyssenkrupp Materials Services und beim Ausbau des Supply Chain Service Geschäfts dar.
Zudem ist ein systematischer Ausbau von pacemaker® in Planung. Mittel- bis langfristig sollen noch mehr Bestandteile der Wertschöpfungskette der Kunden von thyssenkrupp Materials Services gesteuert werden, damit diese sich ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren können. Dank pacemaker® können Zulieferer passgenauer produzieren, Überproduktion vermeiden, ihre Kosten reduzieren und die Automobilhersteller besser bedienen.
Alles in allem stellt die Weiterentwicklung von pacemaker® einen Meilenstein im Bereich des intelligenten Supply Chain Managements dar: Durch die Kombination der umfassenden Supply-Chain- und Industrie Expertise von thyssenkrupp Materials Services mit den Fähigkeiten des weltweiten Deloitte Netzwerks in den Bereichen Artificial Intelligence und Business Building gelang ein erfolgreicher Proof of Concept, um das innovative Geschäftsmodell weiter auszubauen. Das Ergebnis: transparentere, stabilere und nachhaltigere Lieferketten, die eine weitreichende CO2-Reduktion und signifikante Kosteneinsparungen von bis zu 15 Prozent ermöglichen.
Real connections. Real impact.
Hauptbestandteil einer ideal funktionierenden Supply-Chain ist intelligentes Materialmanagement, das die eingesetzten Ressourcen optimiert. pacemaker® schafft diese Basis und sorgt durch Reduktion von CO2-Emissionen gleichzeitig für einen achtsameren Umgang mit der Umwelt.
Christian Jabs, Project Head pacemaker® & Head of Group Sales, thyssenkrupp Materials Processing Europe
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