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Unternehmensweit Generative KI nutzen – schnell, einfach und sicher mit CAMPfire

From local to limitless

Generative KI (GenAI) hilft Unternehmen dabei, schneller, innovativer und effizienter zu werden. Doch wie kann diese revolutionäre Technologie im gesamten Unternehmen nutzbar gemacht werden, so dass alle Mitarbeitenden sie gewinnbringend einsetzen können? Das globale Medien-, Services- und Bildungsunternehmen Bertelsmann setzt dafür auf die gemeinsam mit Deloitte entwickelte Bertelsmann Collaboration Platform (BCP) auf Basis von CAMPfire, die nicht nur als konzernweiter Software-as-a-Service-Marketplace, sondern auch als Distributionsplattform für eine Vielzahl von GenAI-Anwendungen dient.

Die Situation

 

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 wurden der Öffentlichkeit schlagartig die disruptiven Potenziale von Generativer KI vor Augen geführt. Ihre außerordentliche Leistungsfähigkeit für Anwendungsgebiete aller Art und ihre unkomplizierte Nutzung ohne Vorkenntnisse, die gleichsam für eine „Demokratisierung“ von KI steht, machen GenAI für Unternehmen höchst attraktiv. 

Bereits vor diesem „Big Bang“-Moment hatte Bertelsmann vorausschauend geplant und die Grundlage gelegt, um schnellstmöglich von der neuen Technologie zu profitieren – durch die Einführung einer unternehmensweiten digitalen Kollaborationsplattform für Tech & Data Experten. Die Plattform bietet den Konzerntöchtern auch die Möglichkeit, Technologielösungen über APIs und Apps miteinander zu teilen. Dieser Markplatz wurde in Zusammenarbeit mit Deloitte auf Basis der Tech-Sharing Lösung „CAMPfire“ aufgebaut und durch Experten-Teams aus beiden Häusern aus den Bereichen Business und Technologie, sowie Tax, Legal und IT Security begleitet.

Bei Bertelsmann arbeiten weltweit zahlreiche Einheiten an neuer Software – innovativ, aber in divisionalen Einheiten. Die Tech & Data-Strategen des Konzerns starteten deshalb vor zwei Jahren das Plattform-Projekt mit Deloitte, um auf diesem Software-as-a-Service-Marketplace alle Neuentwicklungen international im Konzern teilen und skalieren zu können. Deloitte brachte dafür die hauseigene CAMPfire-Plattform mit ein, deren Benutzeroberfläche sich individuell für jedes Unternehmen anpassen lässt und bei unterschiedlichen Cloud-Anbietern gehostet werden kann. CAMPfire ermöglicht das reibungslose und rechtlich konforme Bereitstellen, Teilen, Bepreisen und Abrechnen von digitalen Assets. So kann der Plattformeffekt über alle Bereiche und Märkte hinweg voll zum Tragen kommen, um unternehmensweite Software-Innovation zu fördern – bei voller Compliance.

Bei der Entwicklung von CAMPfire hatte Deloitte schon frühzeitig die Möglichkeiten der breiten KI-Anwendung antizipiert. Auf dieser Grundlage konnten nun auch die Strukturen für die Distribution von GenAI im gesamten Bertelsmann-Konzern geschaffen werden.

„Gemeinsam mit Deloitte konnten wir auf umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit konzerninterner Technologienutzung zurückgreifen. Ählich wie mit unserer Bertelsmann Collaboration Platform wurde CAMPfire ganz praxisnah an den Bedürfnissen ausgerichtet entwickelt, und somit brauchte es wenig Überzeugungsarbeit, CAMPfire mit dem BCP Ansatz für den konzerninternen Austausch zu verbinden.“ 

Rhys Nölke, Chief Data Officer, Bertelsmann

 „Deloitte hat mit CAMPfire eine Lösung für das Teilen von KI-Anwendungen im globalen Deloitte-Netzwerk entwickelt, den deloitte.ai Marketplace. Diese Lösung steht nun auch Partnern und Kunden von Deloitte zur Verfügung.“ 

Dr. Jan-Niklas Keltsch, Lead deloitte.ai und CAMPfire, Deloitte

Die Lösung

 

GenAI erlaubt die schnelle Entwicklung und Nutzung von hoch effektiven Software-Lösungen auch ohne spezielle IT-Expertise. Mit der Implementierung auf der Bertelsmann Collaboration Platform (BCP) wurde ein Framework geschaffen, das die gemeinsame Umsetzung und weltweite Skalierung der enormen Möglichkeiten von GenAI auch über die organisatorischen Grenzen der einzelnen Tochtergesellschaften hinweg ermöglicht.

Um die Potenziale von GenAI schnellstmöglich realisieren zu können, erhalten die Mitarbeitenden von Bertelsmann in einem aktuellen Probebetrieb über die BCP nicht nur zu diversen aktuellen Large Language Models (LLM) Zugang, sondern auch zu einer Reihe von GenAI-Assets, die Deloitte selbst entwickelt hat. Der Vorteil: Obwohl Generative KI auch ohne IT-Kenntnisse problemlos nutzbar ist, kann ihr Einsatz für komplexere Aufgaben durchaus eine Herausforderung darstellen – um konsistente Ergebnisse zu erzielen, müssen hier häufig Dutzende ausgeklügelter Prompts kombiniert werden. Durch die Nutzung vorkonfigurierter Lösungen entfällt dieser Aufwand. Deloitte hat bereits eine breite Palette von entsprechenden GenAI-Anwendungen zu ausgewählten Use Cases erstellt, die unkompliziert einsetzbar und leistungsstark sind. Sie basieren auf allgemeinen Sprachmodellen (LLMs) und benötigen keine komplexe Business-Logik im Hintergrund. Dadurch kann ein Höchstmaß an Effizienz erzielt werden. 

Der Impact

 

Ein Beispiel für die so bereitgestellten Anwendungen Generativer KI von Deloitte ist ‚Estimate‘, ein Werkzeug für die Vereinfachung der Projektplanung. Bei diesem Tool können im User Interface Projektbeschreibungen als Freitext eingegeben werden, beispielsweise für interdisziplinäres IT-Projekt, das aus den Bereichen Softwareentwicklung, Personalabteilung und Projektmanagement besteht. Durch die Ausführung zahlreicher Prompts im Hintergrund wird das Projekt vom Tool kategorisiert, analysiert und strukturiert. Als Ausgabe erhalten die Nutzer:innen dann unter anderem die geschätzte Projektdauer mit einer Best-Case-/ Worst-Case-Spanne sowie einen detaillierten Projektplan mit den nötigen Schritten wie Erhebung der Anforderungen, Design & Development, Testing und Deployment. Dabei werden die jeweils wahrscheinliche Dauer, zu berücksichtigende Risiken und wichtige Meilensteine angezeigt.

Über die Bertelsmann Collaboration Platform (BCP) sind solche Tools nun konzernweit nutzbar. Der zentralisierte Ansatz erlaubt eine effiziente Sicherstellung von Compliance, Datenschutz und Cybersicherheit. Auf dieser Basis können die Mitarbeitenden von Bertelsmann mithilfe von GenAI selbst neue innovative Applikationen entwickeln und in allen Tochtergesellschaften bereitstellen: Der Plattformeffekt wird potenziert, das Ökosystem wächst, und zukunftsweisende GenAI-Anwendungen eröffnen neue Dimensionen der Effizienz und Effektivität. 

Real connections. Real impact.

 

 „Die konzernweite Zusammenarbeit ist das Ziel unser Bertelsmann-weiten Tech & Data Alliance. Da Innovationszyklen immer schnelllebiger werden, wollten wir Know-how und Technologieaustausch auf einer digitalen Plattform vereinen. Dazu haben wir in den letzten zwei Jahren die Bertelsmann Collaboration Platform aufgebaut und seitdem ist der Austauschbedarf durch Megatrends wie GenAI stetig gestiegen. Heute sind über 7.500 Kolleginnen und Kollegen auf der Plattform vereint.  Wir wollen daher den Austausch im Bereich Softwarelösungen fördern, die Zusammenarbeit im Bereich Co-Development ermöglichen und die Bereitstellung von AI-Tools und Apps erleichtern. Unser Ansatz: Lieber Lösungen austauschen und weiterverwenden, als jedes Mal das Rad neu zu erfinden.“

Rhys Nölke, Chief Data Officer, Bertelsmann

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