Die Einführung neuer EU-Regulatorik und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele erfordern innovative Konzepte und Strategien. In dieser Artikelreihe gibt Deloitte Aufschluss darüber, welche Nachhaltigkeitsthemen den Sektor aktuell umtreiben und wie diese erfolgreich bewältigt werden können.
Nachhaltige Produkte und Lieferketten spielen in der Konsumgüterindustrie seit Jahren eine wichtige Rolle. Nicht nur Konsumenten verlangen von Herstellern und Händlern Transparenz und fordern die Sicherstellung nachhaltiger Lieferketten, auch über Regularien nimmt der Druck zu. In unseren Publikationen betrachten wir aktuelle Herausforderungen im Markt, beleuchten notwendige Erfolgsfaktoren und geben einen ersten Ausblick darauf, wie Sie die aktuell notwendigen Umbrüche wirkungsvoll umsetzen können.
Mit dem Erlassen der Entwaldungsverordnung strebt die EU weltweiter Entwaldung und globaler Waldschädigung entgegen. Die EU-Entwaldungsverordnung legt Pflichten für definierte Rohstoffe für Marktteilnehmer und Händler fest, um die weltweite Entwaldung und Waldschädigung einzudämmen. Die neue Verordnung muss bis zum 30. Dezember 2024 umgesetzt werden und birgt unter anderem Pflichten zur Risikobewertung und Sammlung von Informationen entlang der gesamten Lieferkette für Marktteilnehmer und Händler.
Laden Sie hier unseren POV „EU Deforestation“ herunter und erfahren Sie, wie Sie die Anforderungen der EU-Entwaldungsverordnung erfolgreich umsetzen können.
Die Nachhaltigkeit eines Produkts spielt für viele Konsumenten mittlerweile eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung. Die Green Claims Directive der EU zielt darauf ab, zukünftig Greenwashing entgegenzuwirken und vage Behauptungen zu Nachhaltigkeit seitens der Hersteller und Händler zu verhindern. Von der Produktverpackung bis hin zum Werbefilm – die Directive wirkt sich auf sämtliche Kommunikation eines Unternehmens aus. Mithilfe des Deloitte Environmental Claims Management Framework betrachten wir Ihre aktuelle Kommunikation umfänglich. Unser Ansatz setzt dabei auf Integrität, Transparenz und Datenüberprüfung – damit Sie Ihre Kunden auch zukünftig mit transparenten und fundierten Aussagen überzeugen können.
Laden Sie hier unseren POV „Future-proofing green communication“ herunter und erfahren Sie, wie Sie Ihre Kommunikationsstrategie optimieren, um den Anforderungen der Green Claims Directive zu entsprechen.
Mehr zu den Risiken von Greenwashing erfahren Sie im englischsprachigen Deloitte-Beitrag „The greenwashing risk round up“.
Ein Großteil der aktuell gültigen Nachhaltigkeitsstrategien von Konsumgüterunternehmen hat einen Zeithorizont bis 2025. Daher steigt die Notwendigkeit, die entsprechenden Strategien sorgfältig zu überprüfen und anzupassen. Insbesondere bei Unternehmen, die erstmals zu CSRD berichten müssen, wird Nachhaltigkeit erneut im Fokus stehen. Die derzeitigen Rahmenbedingungen am Markt bringen dabei einige Herausforderungen mit sich. Nicht nur die Erwartungen der Endkonsument:innen an nachhaltigem Konsum sind in den letzten Jahren gestiegen, besonders die vom Handel gesetzten Standards erhöhen den Druck auf die Konsumgüter-Branche. Gleichzeitig machen sich verstärkte Vorschriften bemerkbar, die den Markt weiter beeinflussen werden. Insbesondere die Green Claims Directive, der digitale Produktpass, die Verpackungsrichtlinie und natürlich die CSRD sind hier zu nennen. Unter diesen Gesichtspunkten ist eine vorausschauende Strategie zwingend erforderlich, die sowohl den Markt als auch den regulatorischen Kontext berücksichtigt und klare, messbare Ziele sowie angemessene Handlungsschritte ableitet.
Entlang des Sustainability Strategy Frameworks unterstützt Deloitte Konsumgüterunternehmen dabei, eine detaillierte Nachhaltigkeitsstrategie für 2030 zu erarbeiten.
Weitere Publikationen zur Nachhaltigkeit in der Konsumgüterindustrie folgen...
Inga Schubert
inschubert@deloitte.de
Dr. Sophie Bings
sbings@deloitte.de
Arne Hüttenbrink
ahuettenbrink@deloitte.de