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Die chemische Industrie im Wandel

Wie die Business Transformation Wert schafft und die Betriebsmodelle der chemischen Industrie verändert

Die chemische Industrie ist heute mit fundamentalen, strukturellen Veränderungen konfrontiert. Ausgehend vom Grad der durch externe Faktoren bestimmten Disruption des Geschäftsmodells können Chemieunternehmen eine von vier strategischen Stoßrichtungen verfolgen. Das Deloitte White Paper beschreibt die aktuellen Herausforderungen und analysiert entsprechende Handlungsfelder für die Branche, um die Chancen zu nutzen und die Risiken zu minimieren.

 

Allerdings ist die chemische Industrie keine homogene Branche, weshalb die Auswirkungen dieser fundamentalen strategischen Herausforderungen je nach Produkt, Marktsegment und Region/Standort unterschiedlich ausfallen können. Aufgrund dieses komplexen Szenarios empfehlen wir Ihnen, sich mit Ihrer spezifischen Wettbewerbsposition und der Flexibilität Ihres Unternehmens auseinanderzusetzen, um diese Herausforderungen zu meistern.  

Die größten Herausforderungen in der chemischen Industrie lassen sich in die folgenden vier Aspekte unterteilen

Um für jedes Unternehmen den passenden Archetyp zu finden, muss der Marktanteil, die relative Kostenposition, die finanzielle und operative Leistungsfähigkeit, die Generierung von Liquidität, die Anlageneffektivität und organisatorische Effektivität, sowie das Profil und Wissen des Personals, insbesondere in Hinblick auf den sicheren Umgang mit digitalen Trends, betrachtet werden.

Unternehmen mit schwacher Wettbewerbsfähigkeit und geringer finanzieller Leistungsfähigkeit, die nur bedingt mit externen Herausforderungen konfrontiert sind, (Quadrant 1) sollten sich auf Strategien konzentrieren, die „den Kern transformieren“. Kurzfristige Effizienzverbesserungen im Einkauf, in der Lieferkette oder im Vertrieb ermöglichen eine kontinuierliche Verbesserung des zugrunde liegenden Betriebsmodells. Im Mittelpunkt steht die kurzfristige Kostensenkung und die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in den bestehenden Märkten.

Steigen die externen strategisch-strukturellen Herausforderungen (Quadrant 2), wird auch die Notwendigkeit einer Transformation dringender. „Den Kern neu erfinden“ bedeutet eine Umdeutung der aktuellen Geschäftstätigkeiten und die Entwicklung neuer, nachhaltiger Betriebsmodelle. Im Mittelpunkt steht dabei die Erschließung kurzfristiger Einnahmen und Liquidität, um im ersten Schritt Abhilfe zu schaffen. Gleichzeitig müssen Mittel für die Erschließung neuer Märkte aufgebracht werden. Diese sehr komplexe Transformation erfordert volles Engagement. 

Umgekehrt sollten Unternehmen mit einem starken Wettbewerbsvorteil, die nur bedingt vor Herausforderungen stehen, (Quadrant 3) ihr Betriebsmodell hinterfragen und „den Rand erkunden“, indem sie eine Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeiten in Betracht ziehen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer nachhaltigen Innovations-Pipeline, die Effizienzsteigerung und die Sicherung des Marktanteils durch genügend Investitionsausgaben.

Unternehmen mit einer starken Wettbewerbsfähigkeit und finanziellen Leistungsfähigkeit, die einem hohen Maß externen Herausforderungen ausgesetzt sind, (Quadrant 4), sollten proaktiv agieren und „die Transformation anführen“. Somit können sie sich vom Wettbewerb abheben. Es werden disruptive Innovationen benötigt, um neue Märkte zu definieren und zu entwickeln.

Für eine erfolgreiche Transformation des Unternehmens reicht es nicht aus, eine Reihe von Maßnahmen festzulegen. Nicht alle Unternehmen und Geschäftsmodelle sind gleich, und Strategien und Kosten beeinflussen das Ergebnis auf unterschiedliche Art und Weise. Deshalb gibt es kein perfektes Maßnahmen- oder Investitionsportfolio. Ein effizient geführtes Portfolio deckt sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele ab.

Im Whitepaper „Business Transformation in the Chemical Industry - Are you ready?“ finden Sie detaillierte Informationen zu den Maßnahmen, die Unternehmen der chemischen Industrie ergreifen können, um ihre Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.

 

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