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Digitaler Produktpass (DPP)

Sichtbare Nachhaltigkeit entlang des Produktlebenszyklus

Der Digitale Produktpass (DPP) erfasst, speichert und gibt produktbezogene Daten entlang des gesamten Produktlebenszyklus wieder. Er ist Teil der Ökodesign-Verordnung (ESPR) und wird mit den ersten greifenden Regulierungen im Jahr 2027 für immer mehr Industrien verpflichtend. Deshalb ist es wichtig, bereits jetzt mit den Vorbereitungen für den DPP zu beginnen.

Seit ihrem Inkrafttreten am 18.07.2024 zielt die ESPR darauf ab, die Kreislauffähigkeit, die Energieeffizienz und die allgemeine Umweltverträglichkeit von in der EU verkauften Produkten zu verbessern. Der Digitale Produktpass (DPP) ist hierbei eine Schlüsselkomponente der ESPR.

Der DPP ist ein Instrument für die elektronische Erfassung, Verarbeitung und den Austausch produktbezogener Informationen über ein bestimmtes Produkt zwischen den beteiligten Unternehmen in der Lieferkette, den Behörden und anderen Interessengruppen (z. B. Nutzer:innen oder Recyclern) während des gesamten Produktlebenszyklus.

Umfang

Was ist betroffen?

Der DPP gilt für alle physischen Produkte, Komponenten und Zwischenkomponenten, die online sowie offline auf dem EU-Binnenmarkt platziert werden. Eine Auflistung aller betroffener Produkte ist in dem obenstehenden Bild zu finden.

 

Wer ist verantwortlich?

Der sogenannte „Economic Operator“ ist verantwortlich für die Einhaltung der Regulierung und die Bereitstellung des DPPs. Dabei ist ein Economic Operator jeder, der ein Produkt auf dem EU-Markt bereitstellt, in Betrieb nimmt oder in Verkehr bringt – auch online. Dieser hat die Möglichkeit, einem Dritten eine schriftliche Vollmacht zu erteilen um in seinem Namen zu handeln, ist aber trotz alledem in der Verantwortung.Wenn ein Produkt für die Wiederverwendung, die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder die Wiederaufarbeitung bestimmt ist, geht die Verantwortung auf den (neuen) Economic Operator über, der das neue Produkt im EU-Markt in Verkehr bringt oder in Betrieb nimmt. Ein neuer DPP ist erforderlich, der mit dem alten verknüpft werden muss.

  • Integration eines eindeutigen Produkt-Identifikators im oder an dem Produkt, welcher einen kostenlosen Zugang zum DPP ermöglicht
  • Informationen über den Hersteller und die Person/das Unternehmen, die/der das Produkt auf dem EU-Binnenmarkt in Verkehr bringt
  • Produktinformation zu den Materialien, Bestandteilen, der Produktherkunft, Energieeffizienz, Nachhaltigkeitsdaten, Reparaturmöglichkeiten und den Ersatzteilen
  • Bereitstellung von Benutzerhandbüchern, Gebrauchsanleitungen, Warnhinweise und Sicherheitsinformationen
  • Ermöglicht fundierte und nachhaltigere Entscheidungen zur Förderung von umweltfreundlichem Design, Produktion und Konsum
  • Verbessert die Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Konsistenz zwischen allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette durch den Austausch von Informationen
  • Erleichtert Reparaturen und Recycling
  • Unterstützt Unternehmen bei der Überwachung und Berichterstattung über Nachhaltigkeitskennzahlen und -anforderungen
  • Fördert innovatives Denken in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft sowie neue Geschäftsmodelle
  • Ermöglicht Strategien zur Ressourcenoptimierung und Energieeffizienz und das Upscaling von Kreislaufwirtschaftsstrategien
  • Verstärkt die Versorgungssicherheit, was zu einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Krisen führt
  • Neue Use Cases und deren direkte und indirekte Monetarisierung durch das Product Data Asset Management

Batteriepass:

Der Batteriepass wird ab dem 18. Februar 2027 für alle Batterien von Elektrofahrzeugen (HVB), Industriebatterien mit einer Kapazität von mehr als 2 kWh oder einem Gewicht von über 5 kg sowie Batterien für leichte Verkehrsmittel (LV) verpflichtend eingeführt. Die Grundlage dafür bildet die EU-Batterieverordnung, die auch die im Batteriepass erforderlichen Daten spezifiziert.

Durch die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten eröffnen sich für Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten, wie etwa datengesteuertes Produktdesign, innovative Dienstleistungen für Elektrofahrzeuge oder vorausschauende Wartung.

Textilpass:

Der Textilpass wird voraussichtlich 2027 verpflichtend und ermöglicht neben der Erfüllung der Regulierungen eine bereite Auswahl an Use Cases. So kann bspw. der Markenschutz durch eine Überprüfung der Echtheit während des Kaufs bei der Fashionmarke, einem Zweitanbieter oder im After-Sale verstärkt werden, was zu einer Erhöhung des Kundenvertrauens und -loyalität führt. Auch eröffnen sich für Fashion-Unternehmen neue Geschäftsmodelle, wie Reparaturservice oder online Versicherungen.

Zusätzlich zu den genannten Pässen werden weitere Produkte folgen, wie bspw. Stahl, Eisen, Aluminium oder Möbel.

Umfang

Was ist betroffen?

Der DPP gilt für alle physischen Produkte, Komponenten und Zwischenkomponenten, die online sowie offline auf dem EU-Binnenmarkt platziert werden. Eine Auflistung aller betroffener Produkte ist in dem obenstehenden Bild zu finden.

 

Wer ist verantwortlich?

Der sogenannte „Economic Operator“ ist verantwortlich für die Einhaltung der Regulierung und die Bereitstellung des DPPs. Dabei ist ein Economic Operator jeder, der ein Produkt auf dem EU-Markt bereitstellt, in Betrieb nimmt oder in Verkehr bringt – auch online. Dieser hat die Möglichkeit, einem Dritten eine schriftliche Vollmacht zu erteilen um in seinem Namen zu handeln, ist aber trotz alledem in der Verantwortung. Wenn ein Produkt für die Wiederverwendung, die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder die Wiederaufarbeitung bestimmt ist, geht die Verantwortung auf den (neuen) Economic Operator über, der das neue Produkt im EU-Markt in Verkehr bringt oder in Betrieb nimmt. Ein neuer DPP ist erforderlich, der mit dem alten verknüpft werden muss.

 

Technische Aspekte 

  • Integration eines eindeutigen Produkt-Identifikators im oder an dem Produkt, welcher einen kostenlosen Zugang zum DPP ermöglicht
  • Informationen über den Hersteller und die Person/das Unternehmen, die/der das Produkt auf dem EU-Binnenmarkt in Verkehr bringt
  • Produktinformation zu den Materialien, Bestandteilen, der Produktherkunft, Energieeffizienz, Nachhaltigkeitsdaten, Reparaturmöglichkeiten und den Ersatzteilen
  • Bereitstellung von Benutzerhandbüchern, Gebrauchsanleitungen, Warnhinweisen und Sicherheitsinformationen

Vorteile

  • Ermöglicht fundierte und nachhaltigere Entscheidungen zur Förderung von umweltfreundlichem Design, Produktion und Konsum
  • Verbessert die Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Konsistenz zwischen allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette durch den Austausch von Informationen
  • Erleichtert Reparaturen und Recycling
  • Unterstützt Unternehmen bei der Überwachung und Berichterstattung über Nachhaltigkeitskennzahlen und -anforderungen
  • Fördert innovatives Denken in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft sowie neue Geschäftsmodelle
  • Ermöglicht Strategien zur Ressourcenoptimierung und Energieeffizienz sowie das Upscaling von Kreislaufwirtschaftsstrategien
  • Verstärkt die Versorgungssicherheit, was zu einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Krisen führt
  • Neue Use Cases und deren direkte und indirekte Monetarisierung durch das Product Data Asset Management

 

Produktspezifische Pässe

Batteriepass:

Der Batteriepass wird ab dem 18. Februar 2027 für alle Batterien von Elektrofahrzeugen (HVB), Industriebatterien mit einer Kapazität von mehr als 2 kWh oder einem Gewicht von über 5 kg sowie Batterien für leichte Verkehrsmittel (LV) verpflichtend eingeführt. Die Grundlage dafür bildet die EU-Batterieverordnung, die auch die im Batteriepass erforderlichen Daten spezifiziert.

Durch die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten eröffnen sich für Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten, wie etwa datengesteuertes Produktdesign, innovative Dienstleistungen für Elektrofahrzeuge oder vorausschauende Wartung.

Textilpass:

Der Textilpass wird voraussichtlich 2027 verpflichtend und ermöglicht neben der Erfüllung der Regulierungen eine bereite Auswahl an Use Cases. So kann bspw. der Markenschutz durch eine Überprüfung der Echtheit während des Kaufs bei der Fashionmarke, einem Zweitanbieter oder im After-Sale verstärkt werden, was zu einer Erhöhung des Kundenvertrauens und -loyalität führt. Auch eröffnen sich für Fashion-Unternehmen neue Geschäftsmodelle, wie Reparaturservice oder online Versicherungen.

Zusätzlich zu den genannten Pässen werden weitere Produkte folgen, wie bspw. Stahl, Eisen, Aluminium oder Möbel.

 

Neben den Vorteilen und produktspezifischen Pässen stellt die Erstellung und Implementierung eines DPP Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen, wie die mangelnde Verfügbarkeit und Qualität von Daten innerhalb des Unternehmens und entlang der Lieferkette, die fehlende Datendurchgängigkeit (Digital Thread) sowie DPP-Governance und eine für den DPP unvollständige IT-Infrastruktur.

Mithilfe des Deloitte Service-Angebots können wir Sie dabei unterstützen, den DPP fristgerecht, effizient, rechtskonform und ressourcenschonend in Ihrem Unternehmen zu implementieren.

Was ist betroffen?

Der DPP gilt für alle physischen Produkte, Komponenten und Zwischenkomponenten, die online sowie offline auf dem EU-Binnenmarkt platziert werden. Eine Auflistung aller betroffener Produkte ist in dem obenstehenden Bild zu finden.

 

Wer ist verantwortlich?

Der sogenannte „Economic Operator“ ist verantwortlich für die Einhaltung der Regulierung und die Bereitstellung des DPPs. Dabei ist ein Economic Operator jeder, der ein Produkt auf dem EU-Markt bereitstellt, in Betrieb nimmt oder in Verkehr bringt – auch online. Dieser hat die Möglichkeit, einem Dritten eine schriftliche Vollmacht zu erteilen um in seinem Namen zu handeln, ist aber trotz alledem in der Verantwortung.Wenn ein Produkt für die Wiederverwendung, die Vorbereitung zur Wiederverwendung oder die Wiederaufarbeitung bestimmt ist, geht die Verantwortung auf den (neuen) Economic Operator über, der das neue Produkt im EU-Markt in Verkehr bringt oder in Betrieb nimmt. Ein neuer DPP ist erforderlich, der mit dem alten verknüpft werden muss.

  • Integration eines eindeutigen Produkt-Identifikators im oder an dem Produkt, welcher einen kostenlosen Zugang zum DPP ermöglicht
  • Informationen über den Hersteller und die Person/das Unternehmen, die/der das Produkt auf dem EU-Binnenmarkt in Verkehr bringt
  • Produktinformation zu den Materialien, Bestandteilen, der Produktherkunft, Energieeffizienz, Nachhaltigkeitsdaten, Reparaturmöglichkeiten und den Ersatzteilen
  • Bereitstellung von Benutzerhandbüchern, Gebrauchsanleitungen, Warnhinweise und Sicherheitsinformationen
  • Ermöglicht fundierte und nachhaltigere Entscheidungen zur Förderung von umweltfreundlichem Design, Produktion und Konsum
  • Verbessert die Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Konsistenz zwischen allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette durch den Austausch von Informationen
  • Erleichtert Reparaturen und Recycling
  • Unterstützt Unternehmen bei der Überwachung und Berichterstattung über Nachhaltigkeitskennzahlen und -anforderungen
  • Fördert innovatives Denken in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft sowie neue Geschäftsmodelle
  • Ermöglicht Strategien zur Ressourcenoptimierung und Energieeffizienz und das Upscaling von Kreislaufwirtschaftsstrategien
  • Verstärkt die Versorgungssicherheit, was zu einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Krisen führt
  • Neue Use Cases und deren direkte und indirekte Monetarisierung durch das Product Data Asset Management

Batteriepass:

Der Batteriepass wird ab dem 18. Februar 2027 für alle Batterien von Elektrofahrzeugen (HVB), Industriebatterien mit einer Kapazität von mehr als 2 kWh oder einem Gewicht von über 5 kg sowie Batterien für leichte Verkehrsmittel (LV) verpflichtend eingeführt. Die Grundlage dafür bildet die EU-Batterieverordnung, die auch die im Batteriepass erforderlichen Daten spezifiziert.

Durch die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten eröffnen sich für Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten, wie etwa datengesteuertes Produktdesign, innovative Dienstleistungen für Elektrofahrzeuge oder vorausschauende Wartung.

Textilpass:

Der Textilpass wird voraussichtlich 2027 verpflichtend und ermöglicht neben der Erfüllung der Regulierungen eine bereite Auswahl an Use Cases. So kann bspw. der Markenschutz durch eine Überprüfung der Echtheit während des Kaufs bei der Fashionmarke, einem Zweitanbieter oder im After-Sale verstärkt werden, was zu einer Erhöhung des Kundenvertrauens und -loyalität führt. Auch eröffnen sich für Fashion-Unternehmen neue Geschäftsmodelle, wie Reparaturservice oder online Versicherungen.

Zusätzlich zu den genannten Pässen werden weitere Produkte folgen, wie bspw. Stahl, Eisen, Aluminium oder Möbel.

Unser Service

Die nächsten Schritte

Jetzt ist der Zeitpunkt zum Handeln: Wenn Sie wissen möchten, inwieweit Sie von den Regulierungen betroffen sind, welchen Anforderungen Sie nachkommen müssen, welche weiteren Use Cases sich für Sie ergeben oder andere Fragen haben, melden Sie sich gern bei uns.

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