Die vier automobilen Megatrends - E-Mobilität, Konnektivität, autonomes Fahren und Carsharing - werden einen fundamentalen Einfluss auf die Branche haben. Die Automobilhersteller sind weiterhin auf der Suche nach den vielversprechendsten Geschäftsmodellen der automobilen Zukunft. Klar ist, dass der Aufbau neuer Geschäftsmodelle und entsprechend stabiler Lieferketten hohe Innovationskraft erfordert und mit signifikanten Kosten verbunden ist.
Für beides – Innovationen und Kostensenkung – sind die direkten Zulieferer oftmals die ersten Ansprechpartner der OEM. So wirken beispielsweise die folgenden automobilen Trends unmittelbar auch auf die Zulieferer (vgl. Studie "Supplier Industry Outlook 2025"):
Klar ist, dass es auch auf Zuliefererseite Gewinner und Verlierer der bevorstehenden radikalen Marktveränderungen geben wird. Während einige Unternehmen in ihrem aktuellen Kerngeschäft mit starken Volumenrückgängen konfrontiert sein werden, können andere mit eher stabilen oder sogar stark steigenden Volumina rechnen.
Unsicherheit besteht jedoch hinsichtlich des tatsächlichen Ausmaßes und des zeitlichen Ablaufs der Marktveränderung sowie der zu ergreifenden Transformationsschritte. So stellen sich die folgenden Fragen:
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden in der vorliegenden Publikation tiefe Branchenexpertise und Erfahrung in der finanziellen Transformation kombiniert. Preis und Volumen stellen zwar einen guten Ausgangspunkt für die Konzeption einer Transformationsstrategie dar, doch erfordert dies letztendlich auch ein fundiertes Verständnis von Kosteneffekten und Liquiditätsbedarf. Nur eine Kombination der Ansätze mit Anwendung auf spezifische Szenarien – zugeschnitten auf die die Situation und Bedürfnisse einzelner Lieferanten – erlauben es, durchdachte strategische Entscheidungen zu treffen.
Hier setzt das Deloitte Supplier Financial Transformation Model an: Es unterstützt Zulieferer bei der notwendigen Neuausrichtung, indem die wesentlichen Entscheidungskriterien greifbar gemacht und die finanziellen Auswirkungen der Handlungsoptionen durch deren Abbildung in G&V, Bilanz und Cash Flow quantifiziert werden. Eine Vielzahl an Parametern ermöglicht die Anpassung des Modells an die spezifische Zulieferersituation. Auf dieser Basis können strategische Optionen bewertet und Entscheidungen herbeigeführt werden.
Das Modell umfasst die folgenden Kernbestandteile:
Anhand ausgewählter Case Studies werden in der Studie die Ergebnis- und Liquiditätsentwicklung von Zulieferern in den verschiedenen Komponenten-Clustern dargestellt. Die einzelnen Transformationsstrategien werden qualitativ und quantitativ bewertet.
Es werden vier Kernbereiche identifiziert, die für eine erfolgreiche Transformation der Zulieferer von Bedeutung sind:
Szenario-basiertes Denken unterstützt Lieferanten dabei, Unsicherheiten über zukünftige Entwicklungen zu beseitigen und Optionen und deren Auswirkungen zu verstehen.
Ausführlich Erläuterungen zu den lieferantenspezifischen Auswirkungen der einzelnen Szenarien finden Sie in der Publikation "The Automotive Value Chain: Supplier Industry Outlook 2025".