Die Führungskräfte von Wachstumstransformatoren nehmen eine zielgerichtete und ehrgeizige Haltung ein und nutzen M&A als primäres Instrument, um den Wandel einzuleiten und zu beschleunigen. Sie setzen mutige, integrierte Strategien ein, die organische, anorganische und kooperative Maßnahmen umfassen, um neue Wachstumschancen zu nutzen. Ein Schlüsselelement ist die Fähigkeit, dieses Ziel der Transformation sowohl der internen Belegschaft als auch den externen Märkten klar zu vermitteln. Der Erfolg ermutigt Führungskräfte, eine Vision der Zukunft, strategische Klarheit und die Fähigkeit zur präzisen Ausführung zu besitzen, da sie wissen, dass inkrementelle Veränderungen in der gegenwärtigen Landschaft nicht ausreichen.

Wachstumstransformatoren verfolgen bei der Wertmaximierung ihres Portfolios einen permanenten Ansatz, indem sie ihr Portfolio kontinuierlich auf Wertschöpfungspotenzial, Kostenoptimierung und M&A-Möglichkeiten überprüfen, ähnlich wie ein aktivistischer Investor. Dieser vorausschauende und dynamische Ansatz beinhaltet die ständige Anpassung des Portfolios an neue Technologien, neue Kundenbedürfnisse und Marktveränderungen. Sie bauen ein ausgewogenes Portfolio auf, das sowohl auf Widerstandsfähigkeit als auch auf Wachstum basiert, wobei M&A als Katalysator für den Wandel dienen kann. Veräußerungen von Vermögenswerten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, werden aktiv als Katalysatoren für künftige Veränderungen und zur Freisetzung von Kapital für Wachstum in Betracht gezogen.

Wachstumstransformatoren wissen, wie wichtig es ist, schnell Werte zu schaffen, und wenden sich von den traditionellen, linearen M&A-Ansätzen ab, die die Strategie vor der Transaktion von der Ausführung nach dem Deal trennen. Stattdessen betten sie die Notwendigkeit der Transformation - einschließlich digitaler Plattformen, Datenarchitektur und technologischer Fähigkeiten - vom ersten Tag einer Transaktion an in ihre Strategie und Ausführung ein. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, frühzeitig zu skalieren, die Transformation zu beschleunigen und von dem Moment an, in dem ein Geschäft abgeschlossen wird, einen erheblichen Wert zu schaffen. Sie wissen, dass sie die versprochenen Renditen umso eher erzielen können, je weniger Zeit sie für die Integration nach dem Kauf benötigen.

Wachstumstransformatoren betrachten Technologie und KI nicht nur als "Enabler" für Prozesseffizienz, sondern auch als zentrale Werttreiber für die Schaffung neuer, digitaler Geschäftsmodelle, Umsatzströme und Märkte. Sie positionieren Technologieinvestitionen innerhalb genau definierter Kapitalbudgets und messen die Rendite auf der Grundlage des Unternehmenswertes und nicht auf der Grundlage der Kapitalrendite. Dazu gehört die Einbindung von KI in Geschäftsstrategien, die Nutzung von KI zur Beschleunigung der Integration nach dem Abschluss und die Erschließung neuer Umsätze durch die Umwandlung zusammengeführter Daten in verwertbare Erkenntnisse.

Wachstumstransformatoren erkennen, dass das Ausmaß und die Geschwindigkeit des vom Markt geforderten Wandels oft nicht allein erreicht werden können. Deshalb schmieden sie innovative Kooperationen und Partnerschaften in einem breiten Ökosystem. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Beratern, Private Equity, Hyperscalern, Start-ups und sogar branchenübergreifenden Partnern, um Chancen wie die technologiegestützte Umgestaltung von Geschäftsmodellen zu nutzen. Diese strategischen Allianzen sind sehr experimentierfreudig und ermöglichen es den Unternehmen, traditionelle Barrieren zu überwinden und ihre Präsenz schnell zu vergrößern.

Wachstumstransformatoren wissen, dass eine erfolgreiche, dauerhafte Transformation von einer widerstandsfähigen, anpassungsfähigen Belegschaft und Kultur abhängt. Dies erfordert einen mutigen kulturellen Wandel, Investitionen in Fähigkeiten für eine KI-gestützte Zukunft und die Förderung neuer Arbeitsweisen. Führungskräfte müssen den Wandel in einem klaren Ziel verankern, effektiv kommunizieren und ihre Vision und digitalen Fähigkeiten mit einer Belegschaft abstimmen, die sowohl stabil als auch agil ist. Die kulturelle Passung ist während des gesamten Lebenszyklus von M&A von entscheidender Bedeutung, da sie letztendlich bis zu 30 Prozent höhere Innovationsniveaus realisieren kann.