Im Pariser Klimaabkommen wurde 2015 das Ziel festgelegt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu senken und weitere Anstrengungen zu unternehmen, um sie auf 1,5 °C zu begrenzen. Als Reaktion darauf haben viele Regierungen und Unternehmen damit begonnen, Klimaziele festzulegen und Verpflichtungen zur Senkung der Kohlenstoffemissionen einzugehen. Auch der Druck von Seiten der Investoren, Verbraucher und Mitarbeitenden nimmt zu, und sie fordern zunehmend ambitioniertere Maßnahmengegen den Klimawandel. Obwohl bereits erste Fortschritte hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft erzielt wurden, deuten jüngste Untersuchungen darauf hin, dass wir noch nicht auf dem richtigen Weg sind, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, und mehr getan werden muss.
Besonders groß ist die Herausforderung in jenen Sektoren, in denen die Senkung der Treibhausgasemissionen am schwierigsten zu erreichen ist, und die aktuell für 31 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich sind. In diesen Sektoren wird die Dekarbonisierung aufgrund struktureller Faktoren wie der hohen Energieabhängigkeit, der langen Lebensdauer von Anlagen und der Komplexität der Elektrifizierung erschwert.
Der Straßengüterverkehr ist für die Weltwirtschaft von grundlegender Bedeutung, da er als flexibelster Verkehrsträger das hauptsächlich eingesetzte Transportmittel ist, um Waren zu unseren Geschäften und zu uns nach Hause zu bringen. Er ist derzeit für etwa 9 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, wobei der Großteil davon auf mittlere und schwere Lastkraftwagen entfällt – auf die Betrachtung dieser Fahrzeugtypen fokussiert sich unser Report vorranging.
Anhand von Interviews mit mehr als 150 Führungskräften und Experten des globalen Straßengüterverkehrs aus 22 Ländern haben wir praktikable Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderung ermittelt. Hauptergebnisse der Untersuchung sind:
In diesem englischsprachigen Report „Decarbonizing Road Freight“ erfahren Sie mehr Details zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs.