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ESG in der Immobilienwirtschaft

Transformation der Immobilienwirtschaft für eine nachhaltige Zukunft

Environmental, Social & Governance (ESG) und nachhaltiges Investieren stehen weiterhin oben auf der Agenda der Immobilienbranche. Die Auswirkungen auf die Immobilienakteure sind erheblich und reichen von regulatorischen und rechtlichen Themen bis hin zur strategischen Planung und Unternehmenssteuerung. Vor diesem Hintergrund wächst der Druck auf die Branche, ESG-Kriterien konsequent umzusetzen – getrieben von Investoren, Regulierungsbehörden und Nutzer:innen. Gleichzeitig eröffnen sich neue Chancen durch technologische Innovationen, regulatorische Anreize und steigende Nachfrage nach nachhaltigen Gebäuden.

 

Transforming Real Estate for a Sustainable Future 2025

 

ESG hat eine Schlüsselrolle in der strategischen Ausrichtung von Unternehmen eingenommen. Um erfolgreich zu bleiben, müssen ESG-Faktoren in die strategische Entscheidungsfindung, die Unternehmenssteuerung, den Investmentprozess, das Reporting sowie in (handels-)rechtliche und steuerliche Entscheidungen einbezogen werden. Wir von Deloitte begleiten Sie auf dem Weg der Nachhaltigkeit und beleuchten alle ESG-Aspekte in der Real Estate Branche, die heute und in Zukunft eine Rolle für Ihr Unternehmen und Ihre Stakeholder spielen werden.

Die jährlich erscheinende Serie "Transforming real estate for a sustainable future" mit Beiträgen von Deloitte-Mitgliedsunternehmen, unterstützt von einem weltweiten Netzwerk von Immobilien- und Nachhaltigkeitsexpert:innen, bietet Ihnen eine diversifizierte und umfassende Sichtweise auf das Thema ESG in der Immobilienbranche und zeigt Möglichkeiten auf, wie Immobilienunternehmen ihre ESG-Programme ergebnisorientiert gestalten können, um ökologische und soziale Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg zu verbinden. 

 

Lesen Sie den vollständigen Bericht, der alle Themen der Serie 2025 zusammenfasst.

 

#1 CSRD stärkt Biodiversität im Bauwesen

 

Die EU-Richtlinie zur Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Auswirkungen auf Umwelt und Biodiversität umfassend offenzulegen. Unternehmen nutzen dabei verschiedene Instrumente, um Abhängigkeiten von Ökosystemleistungen sowie Risiken und Chancen zu analysieren. Zwar existieren bislang kaum konkrete Biodiversitätsstrategien oder Übergangspläne, doch viele Unternehmen planen deren Einführung.

Ziele zur Reduzierung der Flächenversiegelung sind formuliert, unterscheiden sich jedoch in Ambition und Methodik. Die Berichterstattung bleibt uneinheitlich, da im Standard ESRS (European Sustainability Reporting Standards) E4 nur wenige Vorgaben stehen. Der Trend geht hin zu ganzheitlichen Ansätzen, die sowohl direkte als auch vorgelagerte Auswirkungen – etwa durch Materialbeschaffung – berücksichtigen. Die CSRD wirkt somit als Katalysator für eine wissenschaftsbasierte, biodiversitätsorientierte Transformation im Bau- und Immobiliensektor.

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#2 Nachhaltige Baumaterialien und die Kreislaufwirtschaft

 

Der Bau- und Immobiliensektor befindet sich im Wandel, da Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Einsatz emissionsarmer Materialien wie recyceltem Stahl, Holzverbundstoffen oder CO₂-reduziertem Beton ersetzt traditionelle Baustoffe wie Zement und Stahl, die hohe Emissionen verursachen. Die Kreislaufwirtschaft hilft, Emissionen und Abfall zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu steigern. Nachhaltige Materialien verbessern zudem die Energieeffizienz und Raumluftqualität von Gebäuden.

Investoren und Projektentwickler berücksichtigen zunehmend den CO₂-Fußabdruck von Baustoffen, auch im Hinblick auf Zertifizierungen wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) oder BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method). Finanzinstrumente wie grüne Anleihen oder nachhaltigkeitsgebundene Kredite fördern den Einsatz solcher Materialien. Trotz wachsendem Interesse besteht noch eine Lücke zwischen Pilotprojekten und breiter Umsetzung. Der Übergang zu zirkulären, emissionsarmen Bauweisen ist jedoch entscheidend für eine klimaresiliente Zukunft.

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#3 Nachhaltigkeit als strategischer Treiber im Immobiliensektor

 

Die EU hat 2025 neue Maßnahmen eingeführt, um Unternehmen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen zu unterstützen. Der Immobiliensektor spielt dabei eine zentrale Rolle, da er für ein Drittel der energiebedingten CO₂-Emissionen verantwortlich ist. Nachhaltigkeit wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil: Einzelhandel, Wohngebäude, Hotels und Logistikzentren werden energetisch saniert oder neu gebaut. Digitale Tools, innovative Materialien und Zertifizierungen wie LEED und BREEAM fördern Effizienz und Transparenz.

Mieter:innen und Investoren achten verstärkt auf Umweltstandards, was sich auch in Bewertungsmaßstäben widerspiegelt. Für Eigentümer:innen bedeutet das: individuelle Strategien pro Immobilie, regelmäßige Überprüfung und Anpassung an neue Vorschriften. Trotz regulatorischer Lockerungen bleibt Europa auf Klimakurs. Nachhaltigkeit ist kein Standardprozess, sondern ein strategisches Instrument zur Wertsteigerung und Risikominimierung.

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#4 Nachhaltige Stadtgestaltung mit sozialem Mehrwert

 

Nachhaltige Stadtentwicklung geht über Umweltaspekte hinaus: sie schafft lebendige, faire und resiliente Gemeinschaften. Strategien wie robuste Planung, gezielte Investitionen und inklusives Design fördern soziale Teilhabe, wirtschaftliches Wachstum und ökologische Resilienz. Urbane Räume mit Grünflächen, Bildungsangebote und effizienter Verkehr stärken Lebensqualität und Chancengleichheit. Use Cases zeigen: Gemeinschaftszentren, bessere Zugänglichkeit und gezielte Infrastrukturmaßnahmen bekämpfen soziale Ungleichheit und fördern wirtschaftliche Entwicklung. Erfahren Sie, wie nachhaltige Städte echten sozialen Impact erzeugen.

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#5 Mit KI gegen Naturkatastrophen: Infrastruktur smarter schützen

 

Künstliche Intelligenz kann jährlich bis zu 15 Prozent der Schäden durch Naturkatastrophen verhindern, das entspricht Einsparungen von rund 70 Mrd. US-Dollar. Ob bei der Risikoanalyse, Frühwarnung oder Reparaturplanung: KI stärkt die Widerstandsfähigkeit kritischer Infrastruktur. Doch technologische, finanzielle und regulatorische Hürden bleiben. Erfahren Sie, wie KI zur Schlüsseltechnologie für eine sichere, nachhaltige und zukunftsfähige Infrastruktur werden kann.

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#6 Urbaner Gebäudebestand neu gedacht

 

Die Wiederverwendung bestehender Gebäude und Gebäudeteile reduziert nicht nur den Verbrauch von Kohlenstoff, sondern spart auch Bauzeit. Case Studies zeigen, wie Kloster-, Industrie- und Schulgebäude erfolgreich transformiert wurden und so bis zu 70 Prozent CO₂-Emissionen jährlich eingespart werden konnten. Gleichzeitig fördern solche Projekte Gemeinschaftsengagement und Umweltbewusstsein. Erfahren Sie, wie urbane Regeneration ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile vereint und warum sie ein Schlüssel zur nachhaltigen Stadtentwicklung ist.

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#7 Circular Economy neu gedacht: Nachhaltigkeit im Innenausbau

 

Ein oft unterschätzter Faktor sind Fit-Out-Materialien, die rund 10 Prozent der globalen Emissionen verursachen. Der Wechsel von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft bietet enormes Potenzial: Wiederverwendung spart CO₂, reduziert Rohstoffabbau und vermeidet Abfälle. Doch wie gelingt das in der Praxis? Ein Use Case zeigt, wie durch clevere Planung über 38.000 kg Materialien und fast 200.000 kg CO₂e eingespart wurden, bei gleichzeitiger Kostenreduktion. Erfahren Sie, wie digitale Tools, Designlösungen und Lifecycle-Analysen die Kreislaufwirtschaft im Innenausbau fördern können.

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Die Insights der "Transforming real estate for a sustainable future"-Serie bieten Ihnen eine umfassende und informative Lektüre. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Anregungen zu einer der dringendsten Herausforderungen der Real Estate Branche.

Mit dieser Serie möchten wir Ihnen nützliche und aufschlussreiche Informationen an die Hand geben. Gerne besprechen wir mit Ihnen, wie sich diese Themen auf Ihre Organisation auswirken können. 

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