Entsendeabteilungen in Unternehmen mussten in den vergangenen Jahren verstärkt auf veränderte äußere Rahmenbedingungen reagieren. Hier spielen Trends wie die generelle Flexibilisierung von Arbeitsstrukturen und die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Die Anzahl der Entsendetypen ist dadurch angestiegen sowie vielfältiger und individueller geworden.
Unternehmen müssen ihre Entsendevorgaben und -typen deshalb regelmäßig überprüfen und ggf. anpassen. Nur so können sie den veränderten Bedürfnissen einer heterogenen globalen Belegschaft gerecht werden.
Bei der Betrachtung von Entsendepopulationen in Unternehmen lässt sich feststellen, dass klassische Entsendetypen wie Short- und Long-Term-Entsendungen als Kerntypen weiterhin vorhanden sind. Deshalb dienen sie als Ausgangspunkt für weitere Betrachtungen.
In den letzten Jahren entstand eine Vielzahl an neuen Varianten wie Commutern, Remote Work über Ländergrenzen hinweg, grenzüberschreitendes Homeoffice und auch der Einsatz von Freelancern wurde verstärkt genutzt. Mitarbeitende, die fest in ein anderes Land versetzt werden, zählen mittlerweile ebenso zu gängigen Einsatztypen wie grenzüberschreitende Einstellungen. Letztere Gruppe von Mitarbeitenden befindet sich zwar nicht in einer typischen Entsendesituation, aber eine Definition von Vorgaben lohnt sich aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen. Eine deutliche Steigerung ließ sich, zumindest vor der COVID-19-Pandemie, bei den Business Travellern feststellen.
Hinsichtlich der Dauer des Auslandeinsatzes unterscheidet die Personalabteilung in der Praxis häufig folgende Entsendeformen:
Eine Lokalisierung kann sowohl nach Ablauf einer langfristigen Entsendung erfolgen als auch als eigene Einsatzform auftreten:
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