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Digital Supply Network Operating Model

Die Digitalisierung von Wertschöpfungsstrukturen ermöglicht es Unternehmen, auch bei den Anforderungen von morgen, handlungsfähig zu bleiben

Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Unternehmen Werte schaffen. Gewinne werden zunehmend mit digitalen Wertschöpfungsstrukturen erzielt, wer diese mit seinem traditionellen Operating Model nicht abbilden kann, verliert. Ein Wandel hin zu einem Digital Supply Network Operating Model ist also erforderlich. Unternehmen aus der Fertigungsindustrie setzen dabei auf vier Kernelemente: Agile Organisation & Steuerungsmodell, qualifizierte Ressourcen, schlanke Prozesse und ein smarter digitaler Backbone.

 

Potentiale schneller Veränderungsfähigkeit nutzen

 

Die Vorteile und Herausforderungen der Digitalisierung und damit einhergehender organisatorischer und technologischer Veränderungen stehen außer Frage.

Die Anforderungen von Konsumenten sind in der digitalen Welt zunehmend anspruchsvoller und schnelllebiger. Die Lebenszyklen der Produkte verkürzen sich, der Innovationsdruck nach immer neuen Produkten ist hoch. Altbewährte Geschäftsmodelle in kontinuierlicher Weiterentwicklung funktionieren nicht mehr, agilere Ansätze sind erforderlich. Gleichzeitig verlagert sich das Geschäft immer stärker hin zu rein digitalen Produkten und Services.

Neue Technologien bieten enorme Potenziale, wenn sie richtig eingesetzt werden. Ansätze, die früher gut funktioniert haben (z.B. Standardisierung und daraus resultierende Effizienzvorteile), stoßen zunehmen an ihre Grenzen und limitieren die Handlungsspielräume, die sich in einer digitalen Welt eröffnen. Die größte Herausforderung ist dabei, dass sich Unternehmen mit Wertschöpfungsketten ‚zwischen zwei Welten‘ befinden, dem alten Kerngeschäft und den neuen, digitalen Geschäftsmodellen.

Es existiert eine hohe Unsicherheit bei den Unternehmenslenkern, wie man sich auf dieses veränderte Umfeld einstellen soll, welche Technologien man nicht verpassen darf und wie die Geschäftsmodelle von morgen in der Wertschöpfungskette abgebildet werden können. 

 

Digital Supply Network Operating Model schafft Mehrwert

 

Führende Unternehmen managen die Veränderungen hinsichtlich Wertbeitrag und Verschiebung von Profit-Pools parallel zur sogenannten alten Welt. Hier zeigt sich, dass eine hohe ‚digitale Reife‘ direkten Einfluss auf die Profitabilität hat. Nach unseren Ergebnissen aus dem Deloitte Digital Maturity Index können erfolgreiche (digital reife) Unternehmen ihre Profitabilität um mehr als 15% und ihre Produktivität um über 20% steigern.

Ein Digital Supply Network Operating Model ist hierbei die Basis, die Potenziale der neuen Technologien vollumfänglich zu heben und schnell auf Veränderungen zu reagieren - und so einen maßgeblichen Vorteil gegenüber seinen Wettbewerbern zu erzielen.

Erfolgsfaktoren eines Digital Supply Network Operating Model

 

Traditionelle Operating Model stoßen bei Unternehmen mit Wertschöpfungsketten an ihre Grenzen und limitieren den Handlungsraum. Unternehmenslenker stehen vor der Aufgabe, den Wandel zu einem zukunftssicheren, kosteneffizienten Operating Model voranzutreiben. Hierbei müssen sie im Wesentlichen zwei Fragen beantworten:

  1. Wie kann ich meine zukünftigen Kundenanforderungen individuell und gleichzeitig effizient bedienen?
  2. Wie kann ich mein Supply-Chain-Netzwerk flexibel und gleichzeitig kostenoptimal aufstellen?

Aus der Sicht von Deloitte besteht ein erfolgreiches Digital Supply Network Operating Model für Unternehmen mit Wertschöpfungsketten aus vier Kernelementen und bildet damit die Basis, um aus der Unternehmensvision wettbewerbsfähige Produkte und Services zu erzeugen.

  • Eine agile Organisation und Steuerungsmodell stellt sicher, dass Chancen genutzt werden und ein hohes Maß an Zusammenarbeit zwischen allen Einheiten besteht
  • Qualifizierte Ressourcen sind erforderlich, unter anderem in den Bereichen Data Science, Informationstechnologie und Prozessautomatisierung, um in der digitalen Welt zu bestehen
  • Schlanke Prozesse und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung sind die Grundlage für die volle Ausschöpfung der Potenziale neuer Technologien
  • Ein Smart Digital Backbone macht Daten nutzbar und ermöglicht erkenntnisgestützte Entscheidungen, die im Zusammenspiel mit den richtigen Technologien dazu beitragen, die in der Vision umrissenen Ziele zu erreichen

 

In drei Schritten zum individuellen Ziel

 

Eine 1:1-Übertragung heutiger Geschäftsprozesse führt genauso wenig zum Erfolg wie ein ‚One-fits-all‘-Ansatz. Deloitte empfiehlt hier ein dreistufiges Vorgehen von dem Festelgen der Leitplanken bis hin zur Umsetzung eines auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Operating Models.

Deloitte unterstützt seine Kunden mit tiefgreifender Expertise und speziell entwickelten Assets

 

Als weltweit größtes Professional-Services-Unternehmen unterstützt Deloitte Kunden aus jeglichen Industrien rund um den Globus. Digitalisierung ist dabei das Kernthema. Basierend auf den Erfordernissen vergangener Projekte haben wir spezielle Assets entwickelt, die unseren Kunden bei der Bewältigung der Transformation zur digitalen Welt helfen. So bietet unser Digital Maturity Index die Möglichkeit, den digitalen Reifegrad eines Unternehmens zu ermitteln und konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. In unserer Digital Factory zeigen wir Ihnen, wie sich digitale Technologien in reale Supply-Chain-Netzwerke übersetzen lassen.

Lassen Sie uns gemeinsam den Weg in die Zukunft gestalten.

Inhaltlicher Ansprechpartner

 

Jan Riecken
Senior Manager | Enterprise Performance
jriecken@deloitte.de