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Generative KI und die Zukunft der Arbeit

Vorbereitung auf das Potenzial Generativer KI und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt

Aktuell stehen wir vor einem disruptiven Wandel, in dem Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) die Arbeitswelt grundlegend verändern wird. Allerdings wird die Generative KI nicht Arbeitsplätze ersetzen. Vielmehr wird sie wesentlich dazu beitragen, die Aufgaben und Fähigkeiten, die innerhalb von Arbeitsprozessen benötigt werden, zwischen Maschine und Mensch neu zu verteilen. Angesichts der zunehmenden Integration der Generativen KI in die Unternehmenslandschaft verlangt das von den Organisationen, ihre Arbeitsabläufe anzupassen, neu zwischen Menschen und die verfügbaren GenAI-Lösungen zu verteilen und rasch zu lernen, wie diese Integration den größten Mehrwert für die Organisation und die Menschen schaffen kann. Vor diesem Hintergrund befassen wir uns im Deloitte Report „Generative AI and the future of work“ mit der Frage, welche Potenziale und Auswirkungen Generative KI auf die Arbeitswelt haben kann.

Generative KI hat die Art und Weise, wie in vielen Jobs gearbeitet wird, bereits grundlegend verändert. Dank ihrer Fähigkeit, Inhalte zu generieren, die menschliches Fachwissen und Fähigkeiten tiefgreifend unterstützen, verändert sie viele Aspekte unserer Arbeit. Mit ihrem Potenzial, eine breite Palette von Output-Formaten zu unterstützen – von Audio und Video über Text und Code bis hin zu 3D-Modellen – transformiert die Generative KI eine Vielzahl von Aufgaben. Ob beim Schreiben von Berichten, Entwerfen von Website-Grafiken, Erstellen personalisierter Marketingstrategien oder Entwickeln von Lernprogrammen – die Anwendungsfälle von Generativer KI in verschiedenen Branchen sind grenzenlos und verdeutlichen die enormen Möglichkeiten dieser Technologie.

Mit der Prognose, dass bald 40 Prozent der Unternehmensanwendungen über eingebettete Konversations-KI verfügen werden und bis 2027 fast 15 Prozent der neuen Anwendungen autonom von KI generiert werden, steht ohne Frage ein bedeutender Wandel in der Zukunft der Arbeit bevor . Das verdeutlicht: Die Beziehung zur Technologie und die Gestaltung der Arbeitsökosystemen müssen neu definiert werden.

Wir stehen damit vor einer entscheidenden Frage: Wie muss Arbeit neu gedacht werden, um diese Transformation optimal zu nutzen?

Neugestaltung der Arbeit: Auf dem Weg zu einem menschenzentrierten Ansatz


Sowohl die Generative KI als auch allgemeine Trendentwicklungen wie beispielsweise die Ausrichtung auf Skill-basierte Organisationen beeinflussen die Art und Weise, wie wir arbeiten. Vor diesem Hintergrund müssen wir unser traditionelles Verständnis von Arbeit überdenken. Heutzutage umfasst Arbeit nicht nur menschliche Fähigkeiten, sondern auch die Beiträge der Künstlichen Intelligenz (KI).  Jobs verlieren dabei ihre traditionelle Bedeutung als feste Rollen und werden zu dynamischen Funktionen, die sich je nach den Anforderungen des Arbeitsumfeldes ständig weiterentwickeln.

In dieser dynamischen Arbeitsumgebung wird die Erbringung bestimmter Aufgaben stets komplexer. Sie erfordert die Anpassung und Entwicklung von Fähigkeiten und Methoden, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Generative KI bietet hierbei das Potenzial, diese Aufgaben zu automatisieren. Dadurch können die Fähigkeiten der Mitarbeitenden freigesetzt werden, um sich auf neue Aufgaben zu konzentrieren oder aber diese Aufgaben für die Mitarbeitenden zu erleichtern, sodass mehr Zeit für den Einzelnen geschaffen wird.

Während einige Aufgaben besser von Menschen und andere besser von Maschinen erledigt werden, gibt es auch Aufgaben, die eine Kombination aus beidem erfordern. Laut dem Skill-based Organization Survey von Deloitte  erzielen Unternehmen, die in Skill-basierte Strukturen investieren, 63 Prozent bessere Ergebnisse als Unternehmen mit Job-basierten Praktiken.

In diesem Transformationsprozess verzichten zukunftsorientierte Unternehmen vermehrt auf starre Berufsbezeichnungen. Stattdessen setzen sie auf flexible, kompetenzbasierte Teams. Das ermöglicht es den Mitarbeitenden, je nach Bedarf verschiedene Aufgaben zu erfüllen und bereitet das Unternehmen gleichzeitig auf zukünftige Veränderungen vor. Diese strategische Neuausrichtung der Belegschaft, bei der dynamische Fähigkeiten und zielorientierte Ergebnisse im Vordergrund stehen, ebnet den Weg für eine Organisation, die Beständigkeit und Zugkraft in einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt sicherstellt.  Hierbei stellt sich die Frage: Wie können wir das Potenzial und die Beiträge jedes einzelnen Mitarbeitenden im Kontext dieser Transformation maximieren?

Eine menschenzentrierte Herangehensweise ist unerlässlich, um diese Herausforderung zu meistern. Dieser Ansatz stellt den Menschen ins Zentrum und nutzt dabei sowohl die Stärken der Generativen KI als auch die einzigartigen menschlichen Fähigkeiten. Trotz technologischer Fortschritte lassen sich Eigenschaften wie emotionale Intelligenz, kritisches Denken, Führungsqualitäten und Problemlösungsfähigkeiten von Maschinen nur schwer replizieren. Diese menschlichen Fähigkeiten sind unverzichtbar, um eine anpassungsfähige und wachstumsorientierte Belegschaft aufzubauen, die in einer sich ständig verändernden und disruptiven Arbeitswelt bestehen kann. Unternehmen müssen innovative Ansätze entwickeln, um ihre Belegschaft in einer von KI geprägten Arbeitswelt zukunftssicher zu machen und den sich verändernden Anforderungen gewachsen zu sein. 

Die Rolle der Führungskraft im Zeitalter der Generativen KI


Ausgehend von der Notwendigkeit, den Menschen in das Zentrum zu stellen, ist eine Neuausrichtung der Führungsrollen unerlässlich. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, ihre Organisationen mit einer klaren Vision und strategischem Verständnis zu lenken, ohne über tiefgreifende KI-Expertise zu verfügen. Ihre Hauptverantwortung liegt darin, ein unterstützendes Rahmenwerk für KI-induzierte Veränderungen zu schaffen. Dies erfordert von den Führungskräften eine Neukalibrierung ihres Ansatzes und den Mut, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Dabei stützt sich die Transformation auf drei grundlegende Säulen: 

  • Dies beginnt mit der Annahme einer Forschermentalität, um Generative KI zu verstehen und mit ihr zu experimentieren.

  • Es folgt das Co-Kreieren, um Rollen neu zu definieren und das kollektive Potenzial von Mensch und Maschine zu nutzen.

  • Schließlich ist die Priorisierung menschlicher Leistung entscheidend dafür, eine KI-gesteuerte Welt zu gestalten, die sowohl effizient als auch menschenzentriert ist.

Angesichts der rasanten Entwicklung der Generativen KI müssen Führungskräfte den reinen Reaktionsmodus verlassen und sich zu aktiven Gestaltern der KI-orientierten Umgebung weiterentwickeln. Die Kombination der oben genannten Säulen bildet die Basis für das Gedeihen in einer von Technologie geprägten Welt. Führungskräfte tragen die Verantwortung, diese Entwicklung und das resultierende Wachstum für sich selbst, ihre Teams und ihre Organisationen zu sichern.

Die generative KI eröffnet hierbei die Möglichkeit einer tieferen Interaktion zwischen Mensch und Technologie und die Chance zur Neugestaltung unserer Arbeitswelt. Wie wir diese Technologie einsetzen und in unsere Abläufe integrieren, liegt in unseren Händen. Dabei sind die bevorstehenden Um-bruchphasen nicht als Hindernisse zu betrachten, sondern als Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Ihre erfolgreiche Bewältigung kann als Katalysator für Wachstum und Innovation dienen.

Abschließend lässt sich festhalten: Generative KI wird die Arbeitswelt, wie wir sie kennen, grundlegend verändern. Gleichzeitig bleibt das wertvollste Kapital einer Organisation ihr Humankapital.

Erfahren Sie mehr zu den Auswirkungen und Potenzialen von Generativer KI auf die Arbeitswelt im Deloitte-Report „Generative AI and the future of work“. 

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Führungskompetenzen als zentraler Erfolgsfaktor in dem Zeitalter der GenAI


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Mit GenAI die Learning & Development Erfahrung optimieren


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