Unternehmen agieren heute in einem Marktumfeld, das komplexer und kompetitiver ist als jemals zuvor. Die stabile und sicher vorhersagbare Umwelt der vergangenen Jahrzehnte weicht einer digitalisierten Zukunft mit schwer vorhersagbaren Veränderungen und einem hohen disruptiven Potenzial für etablierte Marktteilnehmer.
Viele der heute noch weit verbreiteten Organisationsstrukturen sind nicht an die neuen Spielregeln dieser digitalen Welt angepasst. Dennoch sind viele Großunternehmen nach wie vor in komplexen Hierarchien mit zahlreichen Führungsebenen verhaftet, die Innovation und Dynamik ausbremsen.
Die Transformation hin zu einer Organisation der Zukunft erfordert von den Unternehmen tiefgreifende Veränderungen. Historisch gewachsene Prozesse und Strukturen müssen aufgebrochen und angepasst werden. Es empfiehlt sich daher, das neue Organisationsdesign zunächst in kleineren Einheiten eines Unternehmens zu implementieren, die keinen starken Einfluss auf das Kerngeschäft haben. Die schnelle und nachhaltige Inkubation von flexiblen Organisationsstrukturen macht einen bedeutenden Teil der erfolgreichen Transformation von Unternehmen aus. Neben der Umstellung von Strukturen und Prozessen in den „richtigen“ Randbereichen müssen zusätzlich neue Arbeitsweisen verankert werden.
Die notwendige Disruption und Innovation gelingen nur, wenn Individuen innerhalb einer Organisation die entsprechende Autonomie erhalten, Entscheidungen selbst zu treffen und für deren Umsetzung die Verantwortung zu übernehmen. Viele Start-ups leben vor, wie beide Prämissen erfüllt werden können: cross-funktionale, autonome Teams mit klarer Ergebnisverantwortung, die jedoch alle auf ein klar formuliertes (Gesamt-)Ziel hinarbeiten. Ein zukunftsfähiges Organisationsdesign baut auf der engen Vernetzung von solchen autonomen Teams auf. Dies erfordert die Verankerung eines Systemdenkens bei allen Mitarbeitern des Unternehmens. Organisationen werden nicht mehr durch „Kästchen und Linien“ bestimmt, sondern durch die ganzheitliche Konnektivität aller Teams und ihrer Mitglieder.
Eine intensive Kollaboration und Abstimmung innerhalb und zwischen den Teams ist somit ebenfalls ein zentrales Element eines flexiblen Organisationsmodells. Es findet ein Perspektivenwechsel statt, weg von klar getrennten und rigiden Strukturen hin zu einem Verständnis des Unternehmens als Konstrukt aus vielfältigen Beziehungen.
In globalen Unternehmen ist heute ein hohes Maß an Flexibilität nötig, um kundenzentriert zu agieren und den stetigen Wandel des Umfelds als positiven Treiber für Mehrwert nutzen zu können. Dafür reicht jedoch eine neue Organisationsstruktur allein nicht aus. Die Vernetzung von Teams in flexiblen Organisationsmodellen erfordert vielmehr die Beachtung mehrerer kritischer Rahmenbedingungen für die Organisationsgestaltung im digitalen Zeitalter.
Um flexibel zu werden, müssen Kultur, Führung, Prozesse und Technologie die Vision von Flexibilität umsetzen und Teams entsprechend befähigen. Die erfolgreiche Transformation des Unternehmens erfordert neben einem ganzheitlichen und systematischen Vorgehen eine starke Führungsmannschaft mit einer gemeinsamen Vision sowie einem klaren Verständnis über die Vorteile eines flexiblen Organisationsmodells.
In unserer Veröffentlichung beleuchten wir ausführlich die Kernelemente einer flexiblen Organisation und geben wertvolle Hilfestellungen für den Beginn dieser Transformation. Diese basieren auf unserer umfassenden und langjährigen Erfahrung mit der Reorganisation von internationalen Großunternehmen in einer Vielzahl von Industrien und Ländern. Am Ziel angekommen, meistern Sie und Ihr Unternehmen erfolgreich die Herausforderungen des digitalen Zeitalters.
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