Lebensnah, praktisch und voller Inspiration – so lässt sich der Better Futures Day bei Deloitte beschreiben.
Ein Tag, an dem Nachhaltigkeit voll im Fokus steht mit der Vision, eine bessere Zukunft zu schaffen. Die Idee ist, standortübergreifend mit Kolleg:innen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen in den Dialog zu treten und aufzuzeigen, wie man selbst aktiv werden kann. Felix, Katrin und Lars sind Teil des Organisationsteams, haben sich voller Leidenschaft in Vorbereitung und Durchführung eingebracht und den Tag zu einem vollen Erfolg gemacht. Im Blog-Interview berichten sie mehr über den Better Futures Day und darüber, warum Nachhaltigkeit für sie nicht nur ein berufliches, sondern auch ein persönliches Anliegen ist.
Lars, Sabrina, Lisa, Katrin und Felix – das Organisationsteam des Better Futures Day
Hi ihr drei! Stellt euch doch kurz den Leser:innen vor. Wer seid ihr, welche Rolle nehmt ihr bei Deloitte ein und was hat euch persönlich motiviert, euch für den Better Futures Day zu engagieren?
Lars: Ich bin Senior Operations Manager bei DTECH. Nachhaltigkeit, insbesondere das Thema Elektromobilität, begleitet mich schon lange – sowohl beruflich als auch privat. Als vor ein paar Jahren die Green Teams bei Deloitte gegründet wurden – eine interne Initiative, bei der Mitarbeitende eigenständig Projekte rund um ökologische Nachhaltigkeit vorantreiben können – habe ich mich von Anfang an dort engagiert und war auch beim ersten Better Futures Day in Berlin dabei. Seitdem bin ich an verschiedenen Standorten aktiv, sei es als Referent oder Organisator. Gerne möchte ich so für andere ein Vorbild sein und klarmachen, dass jede:r was tun kann. Ich will zeigen: Nachhaltigkeit macht Spaß und ist kein Verzicht.
Katrin: Ich bin Consultant bei der Deloitte Sustainability & Climate GmbH. Ich bin gleich während meines Onboardings auf den Better Futures Day aufmerksam geworden und habe direkt gedacht: „Da will ich mitmachen!“ Nun engagiere ich mich seit zweieinhalb Jahren und schätze besonders die Möglichkeit, mich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. In meinem beruflichen Alltag arbeite ich oft abstrakt und theoretisch – da ist es umso schöner, bei solchen Events etwas Praktisches und Greifbares zu tun.
Felix: Ich bin ebenfalls Teil der Deloitte Sustainability & Climate GmbH und hier Senior Consultant. Wie auch bei Lars kam mein Einstieg in die Organisation des Better Futures Days über die Green Teams. Mir ist es wichtig, neben der beruflichen Tätigkeit auch selbst aktiv zu werden. Das ist eine starke intrinsische Motivation, denn: Seit meiner Kindheit merke ich, wie sehr sich die Welt verändert. Es gab einige prägende Momente, (wie z.B. Skifahren im März, wo auf 2.800 m fast kein Schnee mehr lag, weil es so warm war) die mich antreiben, die Welt ein bisschen besser machen zu wollen – und auch andere, die etwas tun möchten, zu fördern. Der Better Futures Day setzt genau hier an und verbindet Weiterbildung mit „Take Action“.
Das sind wirklich schöne Beweggründe! Was war denn die zentrale Botschaft, die ihr allen Teilnehmenden am Better Futures Day mitgeben wolltet?
Lars: Unsere Botschaft war klar: Jede:r Einzelne kann etwas bewirken! Es bringt nichts, auf politische Vorgaben zu warten oder sich hinter Ausreden wie „Andere Länder machen es schlechter als wir“ zu verstecken. Ganz im Gegenteil. Wir sollten uns an positiven Vorbildern orientieren und selbst aktiv werden.
Katrin: Genau, wir wollten zeigen, dass Nachhaltigkeit greifbar und erlebbar ist. Oft fühlt man sich ohnmächtig, wenn Politik oder große Unternehmen in andere Richtungen steuern. Deshalb war es uns wichtig, praktische Tipps zu geben, die jede:r direkt umsetzen kann – sei es im Alltag oder im Beruf.
Wir wollten zeigen, dass Nachhaltigkeit greifbar und erlebbar ist.
Das hört sich vielversprechend an! Wie habt ihr den Better Futures Day denn schließlich aufgebaut, um diesem Ziel gerecht zu werden? Und wie wurde das Ganze von den Teilnehmenden angenommen?
Katrin: Wir hatten für den Tag drei Vorträge und drei Aktionen vorbereitet, die thematisch miteinander verknüpft waren. Nach dem Vortrag von The Ocean Cleanup gab es eine Müllsammelaktion am Rhein, nach dem Vortrag zum Stadtradeln einen Workshop zur Fahrradreparatur und nach dem Panel zu Sustainable Fashion eine Kleidertauschbörse. Besonders die Aktionen kamen super an. Sie waren allesamt gut besucht und wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen. Das zeigt uns: unsere Kolleg:innen haben Lust rauszugehen und aktiv zu werden!
Lars: Ein weiteres Highlight war das Climate Fresk, ein spielerischer Ansatz, um die komplexen Zusammenhänge des Klimawandels zu verstehen. Das Spiel basiert auf dem IPCC-Report (Intergovernmental Panel on Climate Change), der aus abertausenden Seiten besteht und an Wissenschaftler:innen gerichtet ist, sodass die Inhalte zum Klimawandel für Laien einfach kaum zu verstehen sind. Das Spiel hingegen macht die Themen für alle greifbar. Es war toll zu sehen, wie engagiert die Teilnehmenden dabei waren.
Schön, dass eure Aktionen allesamt so gut angekommen sind! Nachhaltigkeit lebt einfach vom Mitmachen und Ausprobieren. Wie habt ihr es denn geschafft, Kolleg:innen zu motivieren, sich einzubringen?
Lars: Vorleben ist hier das Schlüsselwort. Wenn Kolleg:innen sehen, dass Nachhaltigkeit Spaß macht und man auch etwas für sich selbst mitnehmen kann, steigt die Motivation. Wir hatten zum Beispiel letztes Jahr eine Aktion zum Guerilla Gardening, bei der die Teilnehmenden ihre Ergebnisse später stolz über Fotos geteilt haben. Das schafft einen Multiplikatoreffekt.
Felix: Genau, es geht darum, Hürden abzubauen und niederschwellige Angebote zu schaffen. Viele Kolleg:innen haben Lust, sich einzubringen, brauchen aber manchmal einen kleinen Anstoß. Wir sind froh, wenn wir ihnen genau diesen geben können.
Das klingt total nachvollziehbar. Habt ihr selbst auch etwas Neues aus dem Better Futures Day gelernt oder mitgenommen, das ihr nun in euren Alltag integrieren möchtet?
Katrin: Der Workshop zur Fahrradreparatur hat meine Fahrrad-Skills definitiv aufs nächste Level gebracht und ich habe viel gelernt. Mit dem neuen Wissen möchte ich nun gerne auch mein eigenes Fahrrad mal wieder auf Vordermann bringen. Spannend war für mich persönlich auch das Panel rund um Sustainable Fashion. Hier habe ich einige anregende Gedanken mitgenommen, mit denen ich zukünftig mein eigenes Modeverhalten mehr hinterfragen möchte.
Lars: Ich habe wunderschöne neue Rad-Strecken rund um Düsseldorf kennengelernt. Ich habe schon fest eingeplant, eine davon zeitnah gemeinsam mit meiner Familie zu fahren.
Felix: Mir hat der Tag einfach gezeigt, wie viele Leute am Thema Nachhaltigkeit interessiert sind. Ich habe daher vor allem den Gedanken mitgenommen: Wie können wir dieses riesige Potenzial für unsere nächsten Aktionen nutzen? Ich habe noch keine konkrete Antwort, klar ist aber, dass es wichtig bleibt, kontinuierliche Angebote zu schaffen.
Das sind schöne Take Aways! Was wünscht ihr euch rund ums Thema Nachhaltigkeit denn für die Zukunft– sowohl von Deloitte als auch der Gesellschaft?
Alle: Deloitte hat eine Nachhaltigkeitsstrategie und es werden bereits verschiedene Maßnahmen umgesetzt, beispielsweise E-Mobilitätsangebote und Jobbikes, ressourcensparende Bürogebäude oder der Umstieg auf nachhaltigere Produkte und Mehrweglösungen. Auch die erwähnte Green Teams Initiative, aus der unsere Better Futures Days entstanden sind, ist Teil der Strategie.
Trotz – oder gerade wegen – dieser Fortschritte würden wir uns natürlich über noch mehr Tempo und Support im gesamten Unternehmen freuen. Gleichzeitig ist klar, dass der Weg zu mehr Klima- und Umweltschutz ein Prozess ist, der nicht von heute auf morgen abgeschlossen sein kann, und unser Unternehmen und seine Mitarbeitenden vor viele Herausforderungen stellt.
Um voranzukommen, braucht es Überzeugungsarbeit, Kompromissbereitschaft und Mut. Wie wäre es beispielsweise, einen gemeinsamen Nachhaltigkeitstag für alle Kolleg:innen in ganz Deutschland zu etablieren? Damit könnten wir so viel erreichen – und genau das wäre doch eine unfassbar coole Message an junge Talente und die gesamte Gesellschaft!
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