Hallo, ich bin Julia, Senior Managerin im Financial Advisory, seit 2020 dabei und betreue vor allem IT-Themen bei Transaktionen. Meine aktuelle Sonderaufgabe: Im Arbeitsalltag die Ausstattung und Funktionen unseres neuen Bürogebäudes testen, damit zum offiziellen Startschuss alles rund läuft.
Zusammen mit rund 60 Kolleg:innen aus verschiedenen Fachbereichen bin ich bereits wenige Wochen vor der Eröffnung ins Zebra gezogen, das neue Frankfurter Büro von Deloitte. Der Gebäudename bezieht sich auf die Textilbespannung an der Außenfassade, die an das Fell eines Zebras erinnert. Im Blog gebe ich dir gerne einen Blick hinter die Kulissen.
Das neue Büro öffnet gerade seine Pforten. Du gehst allerdings schon seit einigen Wochen ein und aus. Wie kam es dazu?
Es gab schon früh regelmäßige interne Kommunikation zum Umzug ins Zebra. Mit Newslettern wurden wir mit Infos rund um den neuen Standort versorgt. Da ich in der Gegend wohne, habe ich während der Pandemie hin und wieder einen Spaziergang zur Baustelle gemacht, um den Fortschritt live vor Ort zu verfolgen, fand spannend zu sehen, wie das Gebäude langsam Form annimmt. Vor einiger Zeit kam dann der Aufruf, dass Kolleg:innen gesucht werden, die vor Ort Use Cases durchführen möchten – eine tolle Gelegenheit, selbst aktiv Einfluss auf meinen künftigen Arbeitsort zu nehmen und vielleicht noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen zu können. Immerhin werden in diesem Büro bald rund 2.000 Deloitte-Kolleg:innen arbeiten. Zwar nie alle dauerhaft und gleichzeitig vor Ort – das lässt die pandemische Lage im Moment sowieso nicht zu, aber Remote Working und die damit verbundene Flexibilität haben bei uns generell einen hohen Stellenwert.
Was waren deine ersten Eindrücke vom neuen Office?
Ich war begeistert, habe erst einmal Bilder davon online mit meinem Team geteilt, damit die Kolleg:innen schon mal wissen, auf was sie sich freuen können. Insgesamt wirken die Räume einladend, modern und gleichzeitig gemütlich; das viele Holz wirkt sehr warm und auch das Licht schafft eine angenehme Atmosphäre. Vor einigen Tagen kamen noch viele Pflanzen hinzu – die haben diesen Eindruck noch einmal verstärkt.
Denkst du, dass sich deine Arbeit durch die neuen Räume verändern wird?
Ja, vor allem in zwei Punkten. Zum einen fördert das Raumkonzept den Austausch und die Zusammenarbeit, insbesondere das kreative Arbeiten. Unsere bunt zusammengewürfelte Gruppe aus Testern – Kolleg:innen, mit denen ich in der Vergangenheit keine Berührungspunkte hatte – ist schnell ins Gespräch gekommen. Eine Werkstudentin und ein Partner aus Tax sind zum Beispiel dabei, ein Manager aus Risk Advisory, eine Senior Managerin aus dem Cyber Security Team – inzwischen sind wir gut miteinander vernetzt, haben uns auch schon zum After Work Drink getroffen. Zum anderen können wir die für uns passenden Arbeitsplätze je nach Aufgabe und Aktivität flexibel wählen, was gleichzeitig viel mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bringt. Wenn ich fokussiert arbeiten möchte, gehe ich eher in einen der Silent Rooms. Zwei, drei Leute sitzen zusammen, arbeiten ruhig und konzentriert ohne Ablenkung. Dagegen sind die Living Areas, ausgestattet mit großen Sofas und Bildschirmen, ein Ort der Kommunikation. Hier können wir uns austauschen, etwa mittags zur Brown Bag Session. Absolute Ruhe findet man in den Telefonzellen mit bequemen Stühlen und gedämmtem Licht. Feste Arbeitsplätze für jede:n Einzelne:n gibt es nicht mehr.
Zum einen fördert das Raumkonzept den Austausch und die Zusammenarbeit, insbesondere das kreative Arbeiten. Zum anderen können wir die für uns passenden Arbeitsplätze je nach Aufgabe und Aktivität flexibel wählen, was gleichzeitig viel mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bringt.
Hast du dir schon einen Lieblingsort auserkoren?
Die Entscheidung möchte ich erst treffen, wenn ich das gesamte Gebäude kenne. Noch halten wir uns ausschließlich in der sechsten Etage und im Eingangsbereich auf. Das Restaurant kommt auf jeden Fall in die enge Auswahl. Es wirkt sehr hochwertig und nachhaltig, ausgestattet mit viel Holz, Bast und anderen Naturmaterialen. Das Personal grüßt herzlich und es wird viel Wert auf lokale Zutaten sowie eine frische Zubereitung der Gerichte gelegt. Und eine ganz charmante Idee: Die Konferenzräume sind nach Frankfurter Sehenswürdigkeiten benannt – ein schöner lokaler Bezug, mit dem ich mich gut identifizieren kann. Gespannt bin ich zudem auf die zusätzlichen App-Funktionen, die es ab der Office-Eröffnung geben wird. So lassen sich dann per Smartphone zum Beispiel Räume und Parkplätze buchen, die Beleuchtung und Belüftung steuern oder das Mittagessen im Restaurant wählen.
Du bist schon vor allen anderen Kolleg:innen in das neue Büro gezogen, um die Usability vor der offiziellen Eröffnung zu optimieren. Wie liefen eure Tests ab?
Wir haben wöchentlich verschiedene Szenarios zum Durchspielen zugesandt bekommen. Alle Kolleg:innen haben andere Aufgaben erhalten, zum Beispiel einen Konferenzraum für ein Meeting zu reservieren und es mit dem vorhandenen Equipment durchzuführen. Heißt den Bildschirm an den Laptop anschließen, die Präsentation teilen, das verbaute Mikrofon und die Lautsprecher nutzen. Oder die Kaffeemaschinen und Trinkwasseranlagen mit all ihren Funktionen ausprobieren oder als Besucher:in am Rolltor klingeln und um Einlass bitten. Sobald Dinge nicht so funktionierten, wie sie sollten, wurden sie in den darauffolgenden Tagen behoben.
Was konntet ihr mit eurem Feedback verbessern?
Viele Kleinigkeiten, die im Arbeitsalltag in Summe einen Unterschied machen. Etwa, dass in den Konferenzräumen und Küchen für eine leichtere Orientierung QR-Codes mit Erklärungen angebracht wurden, wo was zu finden ist und wie die Geräte zu bedienen sind. Oder, dass noch fehlendes Arbeitsmaterial an einem zentralen Ort zur Verfügung gestellt wurde. Kleine Stellschrauben mit großer Wirkung, wenn viele Menschen zusammenkommen. Hoffen wir, dass es bald wieder soweit sein wird, und wir das Gebäude intensiv nutzen können.
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