Hallo, ich bin Jan, Senior Manager bei Deloitte Digital und leidenschaftlicher Triathlet.
Der Triathlon ist für mich mehr als nur ein Hobby – es ist meine große Leidenschaft, für die ich jeden Tag sehr hart, aber auch voller Freude trainiere. Was mich an dem Sport, oder eher den drei Sportarten, so begeistert und wie das Ganze mich als Person und meinen Berufsalltag prägt, erzähle ich euch gerne im Blog.
Hand aufs Herz, hast du heute schon trainiert?
Ausnahmsweise nicht. Ich stecke gerade in einer spannenden Projektphase und habe das Training heute auf den Abend geschoben.
Du bist seit März 2016 Teil von Deloitte. An welchen Themen arbeitest du im Moment?
Ich leite ein Teilprojekt im Bereich „Salesforce“. Das ist eine Customer Relationship Management-Plattform, die durch „state-of-the-art“-Technologie zum Marktführer geworden ist und ständig weiterentwickelt wird. Die Nachfrage bei den Kunden ist so groß, dass wir uns die Projekte fast aussuchen können. Außerdem engagiere ich mich als Counselor und unterstütze Kolleg:innen bei der Karriereentwicklung.
Beim Triathlon musst du in drei Bereichen Spitzenleistungen liefern. Bist du überall gleich gut?
Meine größte Baustelle ist das Schwimmen. Die Technik ist anspruchsvoll, da habe ich als Späteinsteiger Nachholbedarf. Das ist das Schöne am Triathlon: Es wird nie langweilig.
Dein Traum ist der Ironman auf Hawaii. Schon die Qualifikation dafür ist eine Herausforderung. Wo holst du dir Unterstützung?
Ich habe in Düsseldorf einen Triathlon-Verein bei der Gründung unterstützt, in dem ich gemeinsam mit Wegbegleiter:innen viel trainiere. Support bekomme ich auch von einem Trainer, der mit mir professionelle Trainingspläne erstellt. Um an meinem Schwimmstil zu feilen, habe ich sogar Einzelstunden bei einem Profi genommen. Der Ironman auf Hawaii ist ein hoch gestecktes Ziel, weil dort nur die obersten 1-2 Prozent einer Altersklasse antreten dürfen.
Ein weitverbreitetes Klischee ist, dass Triathleten sich gerne selbst quälen...
Ein Ironman bedeutet 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und ein Marathonlauf – ein bisschen Sadismus ist da sicher dabei. Gleichzeitig gehen meine Mitsportler:innen und ich sorgfältig mit unseren Kräften um. Nach der Saison mache ich vier Wochen Pause und widme mich meiner zweiten Leidenschaft: Der Bassgitarre.
Wie viel Zeit nimmst du dir für deine Trainingseinheiten?
Im Normalfall komme ich auf 12 bis 15 Stunden pro Woche. Wenn ein wichtiger Wettkampf ansteht, werden es auch mal mehr.
Das ist ja schon fast ein Nebenjob. Wie kriegst du das hin, wenn du beim Kunden bist?
Ich achte darauf, dass mein Hotel in der Nähe eines Schwimmbads liegt. Oder ich spule meine Fahrradkilometer im Fitnessbereich ab. Laufen geht sowieso überall und ich lerne dabei die Umgebung kennen.
Ein Ironman bedeutet 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und ein Marathonlauf – ein bisschen Sadismus ist da sicher dabei.
Findest du auch Trainingspartner:innen bei Deloitte?
Wenn es die Besetzung der Projekte zulässt, trainiere ich nach der Arbeit gerne mit Kolleg:innen. Ich habe aber auch schon mit Kunden zusammen Sport gemacht. Besonders schön ist es, wenn wir als Firmenteam an den Start gehen, z.B. als Triathlon-Staffel. Da werden aus Kollegenbeziehungen oft tolle Freundschaften.
Was nimmst du aus deinem Sport mit in die tägliche Arbeit?
Es gibt erstaunlich viele Parallelen. Die Strukturiertheit der Trainingspläne und meiner Projektpläne ähneln sich. In beiden Bereichen setze ich mir Etappenziele für eine große Aufgabe.
Außerdem arbeite ich in Beruf und Sport leidenschaftlich gerne mit Datenanalytik. Pulsuhr, Fahrradcomputer und cloudbasierte Trainingsauswertung liegen mir als Digitalmanager. Da wird es schon mal ein bisschen nerdig.
Könntest du dir vorstellen, deine Stundenzahl vor einem Wettkampf zu reduzieren?
Mit diesem Gedanken spiele ich durchaus. Ich bin einunddreißig und viele Athleten beim Triathlon erreichen ihre Bestleistungen erst mit Mitte dreißig. Jetzt wäre also ein guter Moment. Aktuell bekomme ich aber beides durch flexible Arbeitsangebote wie Remote-Working gut vereinbart.
Wie motivierst du dich, wenn der innere Schweinehund knurrt?
Ich halte mir vor Augen, dass ich das alles freiwillig mache. Es ist ein großes Privileg, dass mein Körper mir diesen Sport ermöglicht und dass ich mir die teure Ausrüstung leisten kann. Der Spaß muss bei allem Leistungsanspruch immer im Vordergrund stehen.
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