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"Der größte Unterschied ist die Zusammenarbeit mit Mandanten. Im Finanzamt war ich oft der 'Buhmann', der Fehler suchen musste. Bei Deloitte hingegen arbeite ich unterstützend und lösungsorientiert."

Simon und Fadi, beide Diplom-Finanzwirte, geben spannende Einblicke in ihren beruflichen Werdegang und erläutern die Unterschiede zwischen der Arbeit in der Finanzverwaltung und bei Deloitte.

Hallo, wir sind Simon und Fadi und arbeiten im Bereich Tax bei Deloitte.
In unserem Blog-Interview berichten wir, warum wir uns für den Wechsel zu Deloitte in die freie Wirtschaft entschieden haben, welche Entwicklungsmöglichkeiten sowie kreativen Freiräume wir dort erleben und wie Deloitte uns dabei unterstützt, Beruf und Privatleben – sei es Fußball in der Landesliga oder sechs Monate Elternzeit – erfolgreich miteinander zu vereinbaren.  

Hi Simon, hi Fadi – könnt ihr uns zu Beginn einmal abholen, in welchem Bereich ihr bei Deloitte arbeitet und was eure täglichen Aufgaben umfassen?
Simon: Klar, ich arbeite als Director im Bereich Business Tax hier in Hannover. Mein Job ist ziemlich abwechslungsreich: Zum einen betreue ich mittelständische Unternehmen, die international tätig sind. Wir sind quasi ihre ausgelagerte Steuerabteilung und kümmern uns um alles – von Jahressteuererklärungen über Umstrukturierungen bis hin zur Nachfolgeplanung. Zum anderen bin ich im Projektgeschäft aktiv, wo es oft um Unternehmensübernahmen oder -verkäufe geht. Hier analysieren wir Risiken und entwickeln steueroptimierte Lösungen. Als Director bin ich hauptverantwortlich für Mandate und Projekte, arbeite aber eng mit meinem Team zusammen. Nebenbei bin ich auch im Recruiting und in der Kundenakquise tätig – das macht die Arbeit noch spannender.

Fadi: Ich bin seit etwa sechs Monaten als Consultant im Bereich Indirect Tax tätig. Mein Fokus liegt auf der Umsatzsteuer, und ich arbeite an laufenden Compliance-Aufgaben wie Steuererklärungen und internationalen Anfragen. Besonders spannend finde ich die Zusammenarbeit mit Mandanten aus verschiedenen Ländern – manchmal kommen auch Anfragen von Kolleg:innen aus Italien oder Dänemark. Es ist toll, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren und gleichzeitig so viel Vielfalt zu erleben.

Viele Diplom-Finanzwirt:innen arbeiten nach ihrem Abschluss in der Finanzverwaltung. Was hat euch dazu bewegt, diesen Bereich zu verlassen und zu Deloitte zu wechseln?
Simon: Nach meinem Abschluss 2011 und einem Jahr im Finanzamt wurde mir schnell klar, dass ich mir diese Arbeit nicht für die nächsten 40 Jahre vorstellen kann. Es war überwiegend ein reines Abarbeiten von Fällen – wenig Raum für Gestaltungsmöglichkeiten oder tiefes Verständnis der Sachverhalte. Es ging mehr darum, Fehler zu finden und Fallzahlen zu erreichen. Auch die Karrierechancen waren sehr eingeschränkt und stark von Abschlussnoten abhängig – weniger von Engagement oder Führungsqualitäten. Das hat mich frustriert. Als ich dann gesehen habe, dass Deloitte gezielt Diplom-Finanzwirt:innen anspricht, fühlte ich mich direkt angesprochen. Das Vorstellungsgespräch mit den Standortpartnern hat mich dann final überzeugt. Rückblickend war es die beste Entscheidung, und ich habe nie daran gezweifelt, dass der Wechsel richtig war.

Fadi: Bei mir war es ähnlich. Nach meinem Abschluss 2021 habe ich ebenso ein Jahr im Finanzamt gearbeitet, um die Arbeit dort wirklich kennenzulernen. Während des dualen Studiums erhielt ich zwar bereits erste Einblicke, aber ich wollte die Praxis noch intensiver erleben. Schnell wurde auch mir klar, dass die Arbeit dort auf lange Sicht nicht das Richtige für mich ist. Sie war oft sehr eintönig und bot wenig Raum für Kreativität – man arbeitet nach festen Vorgaben und hat kaum die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. Nach zwei Jahren in einer anderen Beratung bin ich schließlich zu Deloitte gewechselt. Hier habe ich die Möglichkeit, mich auf ein Fachgebiet wie die Umsatzsteuer zu spezialisieren und gleichzeitig innovative Lösungen für Mandanten zu entwickeln. Es ist die Kombination aus Spezialisierung und kreativer Freiheit, die mich überzeugt hat.

Simon, du bist schon seit über 12 Jahren bei Deloitte. Wie würdest du deinen Werdegang beschreiben und was hat sich im Laufe der Jahre verändert, vor allem in Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten und die Entwicklungschancen bei Deloitte?
Simon: Ich habe 2012 als Professional bei Deloitte angefangen und bin Schritt für Schritt die Karriereleiter hochgeklettert – bis zum Director. 2016 habe ich meinen Steuerberatertitel erlangt, und Deloitte hat mich dabei finanziell und organisatorisch unterstützt, z.B. durch die Freistellung für die Prüfungsvorbereitung. Mit jeder Beförderung kamen neue Verantwortlichkeiten und komplexere Aufgaben hinzu. Was ich besonders schätze, ist die Möglichkeit, sich individuell weiterzuentwickeln – sei es fachlich oder auch durch den Wechsel in andere Bereiche. Obwohl ich seit über einem Jahrzehnt im gleichen Bereich arbeite, fühlt sich kein Tag gleich an. Die Vielfalt der Aufgaben und die Entwicklungsmöglichkeiten bei Deloitte machen für mich den Unterschied. 

Der größte Unterschied ist die Zusammenarbeit mit Mandanten. Im Finanzamt war ich oft der "Buhmann", der Fehler suchen musste. Bei Deloitte hingegen arbeite ich unterstützend und lösungsorientiert. Man ist Teil eines Teams – nicht nur mit den Kolleginnen und Kollegen, sondern auch mit den Mandanten. Außerdem hat man hier die Möglichkeit, Sachverhalte detailliert zu prüfen und kreativ zu gestalten. Das macht die Arbeit viel erfüllender.

Fadi, du bist erst kürzlich als Consultant bei uns gestartet. Wie hast du den Einstieg erlebt und was war für dich besonders angenehm im Vergleich zu deiner bisherigen Erfahrung?
Fadi: Mein Einstieg war wirklich positiv. Er begann mit einem Welcome Day, bei dem ich viele Kolleginnen und Kollegen sowie Manager:innen aus verschiedenen Bereichen kennenlernen durfte. Das hat mir direkt das Gefühl gegeben, willkommen zu sein. Im Vergleich zum Finanzamt, wo ich oft auf mich allein gestellt war, ist hier das Teamgefühl viel stärker. Auch die digitale Struktur und die modernen Systeme bei Deloitte haben mich beeindruckt. Besonders angenehm war, dass ich von Anfang an Unterstützung und klare Strukturen hatte – das erleichtert den Einstieg enorm.

Was sind für euch die größten Unterschiede zwischen der Arbeit in der Finanzverwaltung und der Arbeit bei Deloitte in der freien Wirtschaft, insbesondere in Bezug auf die Vielfalt der Mandanten und die unterschiedlichen Branchen?
Simon: Der größte Unterschied ist die Zusammenarbeit mit Mandanten. Im Finanzamt war ich oft der "Buhmann", der Fehler suchen musste. Bei Deloitte hingegen arbeite ich unterstützend und lösungsorientiert. Man ist Teil eines Teams – nicht nur mit den Kolleginnen und Kollegen, sondern auch mit den Mandanten. Außerdem hat man hier die Möglichkeit, Sachverhalte detailliert zu prüfen und kreativ zu gestalten. Das macht die Arbeit viel erfüllender.

Fadi: Für mich ist der größte Unterschied ebenfalls die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten. Im Finanzamt ist man oft darauf beschränkt, fertige Steuererklärungen zu prüfen und Fehler zu finden – da bleibt wenig Gestaltungsspielraum. Bei Deloitte hingegen kann ich aktiv Lösungen entwickeln und mich auf komplexe Fragestellungen einlassen. Die Vielfalt der Mandanten und Branchen macht die Arbeit zusätzlich spannend, da jeder Fall neue Herausforderungen mit sich bringt. Diese Kombination aus Kreativität und Abwechslung ist das, was die Arbeit hier für mich so besonders macht.

Zum Schluss: Was würdet ihr einem bzw. einer Diplom-Finanzwirt:in empfehlen, der/die darüber nachdenkt, ob er/sie den Schritt in die freie Wirtschaft wagen oder lieber in der Finanzverwaltung bleiben soll? Welche Faktoren sollten ihn/sie bei seiner Entscheidung leiten?
Fadi: Jede:r sollte zunächst Erfahrungen in der Finanzverwaltung sammeln, um herauszufinden, ob es langfristig passt. Wer Karriereziele und Weiterbildungsmöglichkeiten priorisiert, findet in meinen Augen in der freien Wirtschaft bessere Chancen. Auch der finanzielle Aspekt und die Flexibilität, etwa durch Remote Working, sprechen für einen Wechsel. Wichtig ist es, sich klarzumachen, was man will und welche Ziele man verfolgt.

Simon: Ich stimme Fadi zu. Es kommt darauf an, was einem wichtig ist. Wenn geregelte Arbeitszeiten die oberste Priorität sind und man Wert darauf legt, freitags früh ins Wochenende zu starten, dann ist die Finanzverwaltung sicherlich eine gute Wahl. Aber wer nach mehr sucht – mehr Vielfalt, mehr Entwicklungsmöglichkeiten und einer echten Zusammenarbeit – sollte den Wechsel in die freie Wirtschaft in Betracht ziehen. Bei Deloitte steht die Zusammenarbeit mit Mandanten im Mittelpunkt. Man arbeitet nicht nur kontrollierend, sondern unterstützend und lösungsorientiert, was die Arbeit viel erfüllender macht. Die Qualität der Vorgesetzten ist ein weiterer Punkt, der für Deloitte spricht: Führungskräfte sind fachlich kompetent und fördern ihre Teams aktiv. Zudem bietet Deloitte enorme Entwicklungsmöglichkeiten, sei es durch Schulungen oder die Chance, sich in neue Bereiche zu orientieren. Und was die Work-Life-Balance angeht: Ich habe jahrelang 3-4 Mal die Woche Fußball in der Landesliga gespielt und konnte das problemlos mit meiner Arbeit vereinbaren. Aktuell bin ich sogar für sechs Monate in Elternzeit – in einer fortgeschrittenen Karriereposition. Das zeigt, wie flexibel und unterstützend Deloitte ist. Für mich war der Wechsel die richtige Entscheidung, und ich würde jeder Person empfehlen, sich genau zu überlegen, welche Ziele und Wünsche er/sie für seine berufliche Zukunft hat.