Zum Hauptinhalt springen

"Ich bin davon überzeugt, dass Diversität wichtig ist, um als Unternehmen erfolgreich zu sein."

Dorit & Felicitas berichten, wie sie bei Deloitte für mehr Diversität sorgen.

Hallo, wir sind Dorit & Felicitas und wir engagieren uns im Rahmen der Women in Leadership und des „Ensuring Female Leadership“-Programms bei Deloitte.
Uns ist es wichtig, dass female Talents bei Deloitte die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um sich beruflich und auch persönlich weiterentwickeln zu können. Welche Strukturen wir dafür geschaffen haben und wie das im Detail aussieht, erzählen wir hier.

Dorit, du hast die Women in Leadership Initiative gegründet. Wie ist die Idee überhaupt entstanden und wie ist sie dann weitergewachsen?
Das Thema Diversity und konkret Women in Leadership beschäftigt mich seit vielen Jahren. Ich bin davon überzeugt, dass Diversität wichtig ist, um als Unternehmen erfolgreich zu sein. Daher war es logisch, bei Deloitte eine dementsprechende Initiative zu gründen. Als ich vor drei Jahren bei Deloitte eingestiegen bin, habe ich gesehen, dass es bei dem Anteil der weiblichen Führungskräfte noch Optimierungsbedarf gab. Deshalb habe ich mich gefragt: Welchen Beitrag kann ich leisten, um das zu verändern? Als ich daraufhin mit meinem Kollegen Kai zusammensaß, der erzählte, dass er bereits ebenfalls an dem Thema arbeitet, haben wir beschlossen, die Initiative zu gründen.

Dafür haben wir gemeinsam intern in zwei Richtungen gearbeitet: Zum einen habe ich in unserem Leadership Team-Meeting um Funding für die Entwicklung eines Coaching- und Mentoring-Programms geworben. Zum anderen habe ich zusammen mit meinem Kollegen Kai im Partner & Director Meeting 2018 einen Workshop zu Women in Leadership geführt und den Input in eine entsprechende Roadmap übertragen. Nach unserem Aufruf haben sich um die 30 Mitarbeitende gemeldet, mit denen wir im Rahmen verschiedener Sprints die Roadmap bearbeitet und unter anderem das Coaching- und Mentoring-Programm 2019 als Pilotprojekt ins Leben gerufen haben.

Felicitas, daraus hat sich dann das heutige „Ensuring Female Leadership“-Programm entwickelt. Erzähl uns mehr darüber: Was ist das für ein Programm und was beinhaltet es konkret?
Wir haben den von Dorit angesprochenen Piloten weitergeführt und etwas breiter gefasst. In diesem Jahr können insgesamt 20 Kolleginnen auf Manager-Level und Senior-Manager-Level an dem Programm teilnehmen. Aufgrund des aktuellen Pandemie-Geschehens findet selbstverständlich alles virtuell statt. Wir decken ein großes Spektrum an Themen ab, die den Teilnehmerinnen im Rahmen von Workshops, Key Notes und weiterführenden Impulsen nähergebracht werden: von Personal Branding über Stärken- und Schwächen-Analysen bis hin zu individuellen Karrierekonzepten bei Deloitte. Um auch von den Erfahrungen der Partner:innen und Directors profitieren zu können, bekommt jede Kollegin einen Mentor oder eine Mentorin an die Seite gestellt. Die Kolleg:innen der Führungsebene engagieren sich hier sehr und unterstützen die Umsetzung des Programms.

Ich bin davon überzeugt, dass Diversität wichtig ist, um als Unternehmen erfolgreich zu sein.

Dorit, wer kann wie am „Ensuring Female Leadership“-Programm teilnehmen?
Grundsätzlich können sich alle bei dem Programm engagieren. Wir möchten, ähnlich wie bei unseren strategischen Initiativen, dass sich alle einbringen können, die Interesse haben. Als Teilnehmerinnen werden die Female Talents von Risk Advisory aufgenommen. Der Auswahlprozess läuft über das Leadership Team und das Team rund um Felicitas. Derzeit haben wir sicherlich mehr Talente als freie Plätze.

In Zukunft möchten wir auch weiteren Kolleginnen einen Platz im Programm anbieten und die Warteliste dafür ist bereits gut gefüllt. Wir freuen uns sehr, wenn wir das im nächsten Jahr umsetzen können.

Felicitas, die Teilnehmerinnen werden außerdem von Mentor:innen während des Programms begleitet. Wer kann Mentor:in werden, welche Aufgaben übernehmen sie während des Programms und wie läuft die Kommunikation ab?
Wie bereits erwähnt, besteht unser Mentor:innen-Pool aus Partnern und Directors, die sich freiwillig für das Engagement im Programm gemeldet haben. Die Aufgaben sind vielfältig, da das unter anderem auch von den Teilnehmerinnen selbst bestimmt wird. Grundsätzlich geht es aber darum, sich auszutauschen und persönliche Erfahrungen zu teilen. Manche Mentoring-Tandems treffen sich dafür wöchentlich, andere je nach Bedarf. Wichtig ist uns, dass im gesamten Programm ein Vertrauensverhältnis besteht. Als Onboarding & Development Team kommunizieren wir viel mit den Tandem-Beteiligten, sowohl am Anfang als auch im Folgeprozess. Wir stehen allen Beteiligten jederzeit zur Seite und dienen als Ansprechpartnerinnen in allen Belangen rund um Female Leadership.

Dorit, wie lässt sich das Programm mit deinen täglichen Aufgaben vereinbaren?
Das Thema Women in Leadership ist mir persönlich sehr wichtig und findet daher bei mir immer seinen Platz und Raum. Ich wurde in meiner Karriereentwicklung von zwei wirklich guten Mentor:innen begleitet. Diese positive Erfahrung gebe ich sehr gerne weiter und habe daher auch außerhalb unseres Programms Mentees, denen ich beruflich und mitunter auch privat unterstützend zur Seite stehe.

Was ist eurer Meinung nach besonders wichtig, um aktiv am Programm teilzunehmen?
Der Wille und das Interesse, sich selbst und die Karriere weiterzuentwickeln, sind wesentliche Eigenschaften.

Und last but not least: Wie lauten eure persönlichen Tipps für alle Frauen, die an Führungspositionen interessiert sind?
Insbesondere Frauen denken manchmal: „Ich mache einen guten Job, das müssen doch alle erkennen.“ Oft bleibt es bei diesem Denkschema. Deshalb ist unsere Empfehlung, klar zu kommunizieren, was ihr erreichen wollt, steht für euch ein, bleibt hartnäckig und habt den Mut, Neues anzugehen! Und es gilt: Arbeitet an eurer Sichtbarkeit!