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"Mein Wunsch war es, in einem möglichst diversen Team zu arbeiten. Deloitte setzt sich mit verschiedenen Initiativen für die LGBTQ+ Community, Frauen, Familien und viele andere Facetten von Diversity & Inclusion ein."

Franziska, Senior Consultant im Digital Customer Team, ist Teil der Globe Pride Initiative bei Deloitte und gibt dir spannende Einblicke in die LGBTQ+ Inklusion.

Hallo, mein Name ist Franziska, ich bin Senior Consultant im Digital Customer Team bei Deloitte Digital und ich engagiere mich hier in der Globe Pride Initiative.
Schon vor meinem Start bei Deloitte war es mir wichtig, einen Arbeitgeber zu finden, dem die Vielfalt der Menschen bewusst ist und der Wert auf Diversität und Inklusion legt. Seit meinem Einstieg engagiere ich mich nun selbst in der Globe Pride Initiative, welche sich insbesondere für die LGBTQ+ Community einsetzt, verschiedene interne und externe Events organisiert und die Etablierung von „Persons of Trust“ fördert. Was genau damit gemeint ist, erzähle ich hier.

Du bist seit Juli 2021 Teil des Digital Customer Teams innerhalb von Consulting. Mit welchen Fragestellungen kommen eure Kunden auf euch zu und wie unterstützt ihr sie?
Die Fragestellungen im Bereich Digital Customer haben im Kern einen Fokus: Es geht um die Zukunft des Kunden und seines Unternehmens und wie wir dabei bestmöglich beraten können. Wir verbinden bei Deloitte Digital die Ansätze Image, Deliver und Run. Konkret bedeutet das, dass wir uns zum einen mit Team-Strategie und Innovation & Design (Image) beschäftigen. Diesen Bereich verknüpfen wir mit technologie-basierten Themen wie Daten, Automatisierung und Plattform Integration (Deliver). Zusätzlich haben wir noch ein Marketing- und Optimierungsteam (Run). Bei Deloitte Digital geht es immer um eine IT-Lösung bzw. einen Digitalisierungsansatz. Aktuell betreue ich mit meinem Team einen Kunden aus der Baubranche zum Thema digitale Transformation. Im konkreten Fall unterstütze ich das Roll-out eines CRM-Systems, indem ich die Fäden von verschiedenen Streams, z.B. IT, Business und Training zusammenführe. Natürlich hat jedes Land andere Voraussetzungen, z.B. in Bezug auf Ressourcen, Businessprozesse und Daten - dabei brauchen sie Unterstützung.

Was war dir besonders wichtig bei der Wahl deines Arbeitgebers? Worauf hast du besonders geachtet?
Ein internationales Umfeld war mir bei der Wahl meines Arbeitgebers besonders wichtig. Ich arbeite in einem Team, das aus verschiedenen Nationalitäten besteht und auch meine Kunden sowie deren Tochterfirmen sind auf der ganzen Welt verstreut. Mein Wunsch war es, in einem möglichst diversen Team zu arbeiten. Deloitte setzt sich mit verschiedenen Initiativen für die LGBTQ+ Community, Frauen, Familien und viele andere Facetten von Diversity & Inclusion ein. Aus meiner Sicht ist es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn ein Arbeitgeber Awareness zeigt und für seine Mitarbeitenden Raum schafft, an diesen Themen zu arbeiten.

Von Anfang an hast du dich in der Globe Pride Initiative engagiert. Was verbirgt sich dahinter? Wer gehört zu eurer Community und was möchtet ihr erreichen?
Die Globe Pride Initiative setzt sich insbesondere für die LGBTQ+ Community ein. Wir organisieren verschiedene interne Events, z.B. interne Talk-Formate sowohl für Mitglieder als auch für Allies der LGBTQ+ Community, und wir nehmen an externen Events teil, z.B. an der Karrieremesse Sticks & Stones. Mit unserer internen Kommunikation möchten wir die Wahrnehmung und das Bewusstsein innerhalb der Firma steigern, aber wir sind auch ein Sprachrohr für unsere Community gegenüber dem Management und möchten die LGBTQ+ Inklusion im Unternehmen fördern. Primäres Ziel ist es, Themen rund um die LGBTQ+ Inclusion intern voranzubringen. Hierzu gehört z.B. die Unterstützung von Trans-Kolleg:innen während ihrer Transition oder die Schaffung und Optimierung von HR-Prozessen. Oft bergen alltägliche Prozesse für unsere Mitglieder ungeahnte Hürden. Im Arbeitsalltag kommen diese Hürden zum Beispiel teilweise durch die Unwissenheit seitens der Kolleg:innen zustande. Unter anderem muss man diese zu Themen wie inklusive Sprache oder auch zu verschiedenen Familienmodellen (z.B. Rainbow Families) abholen. Hier unterstützen wir und stehen als Ansprechpartner:innen zur Verfügung.

Mein Wunsch war es, in einem möglichst diversen Team zu arbeiten. Deloitte setzt sich mit verschiedenen Initiativen für die LGBTQ+ Community, Frauen, Familien und viele andere Facetten von Diversity & Inclusion ein.

Ein Thema, das dir am Herzen liegt, ist die Etablierung von "Persons of Trust". Was können wir uns darunter vorstellen und warum ist dir gerade das ein Anliegen?
Eine „Person of Trust“ ist Mitglied der LGBTQ+ Community, schlüpft bei potenziellen Problemen in eine Vermittlerrolle und übernimmt die Intermediation, beispielsweise zwischen einem Community Mitglied und dem jeweiligen Projektteam. Zu den Aufgaben der PoT gehört es also, mit den Mitarbeitenden über die LGBTQ+ Inklusion zu sprechen, zuzuhören und Tipps zu geben – das Ganze wird natürlich immer vertraulich behandelt. In einem optimalen Arbeitsumfeld bräuchte man diese PoT nicht, aber wir sind ja noch auf dem Weg und bis wir am Ziel sind, ist das eine gute Lösung.

Das Bewusstsein für die Belange der LGBTQ+ Community ist in den letzten Jahren gewachsen, aber es ist ein langsamer Prozess. Wie können Arbeitgeber wie Deloitte euch als Community noch besser unterstützen?
Unser Mission Statement fasst es in Bezug auf Deloitte und die LGBTQ+ Community ganz schön zusammen: "Nach innen und außen die Atmosphäre eines offenen und toleranten Arbeitgebers schaffen, in dem die individuelle Persönlichkeit jedes bzw. jeder Einzelnen zur Stärke des Unternehmens wird."

Wichtig ist es, dass möglichst viel Raum geschaffen wird, damit Personen ihr Authentic-Self sein können. Insbesondere bei den Recruiting-Maßnahmen, unseren Trainings- und Entwicklungsangeboten sowie der Unterstützung von Community-Events ist noch Luft nach oben. Hier wünsche ich mir noch mehr Sichtbarkeit des LGBTQ+ Netzwerks – sowohl intern als auch extern.