Deloitte Studie befragt Knapp 50 Stromvertriebe zu ihren strategischen Schwerpunkten, dem Einsatz von Marketinginstrumenten und Vertriebskanälen sowie Möglichkeiten zur Differenzierung und zur Nutzung von Kunden- und Marktdaten.
Auf Basis der erhobenen Daten lassen sich eindeutige Empfehlungen für eine erfolgsversprechende Vertriebsarbeit ableiten.
Notwendigkeit strategischer Schwerpunkte
Stromvertriebe sollten ihren Schwerpunkt auf eine aktive Marktbearbeitung legen. Für den erfolgreichen Vertrieb von Strom an Haushaltskunden ist eine eindeutige Festlegung strategischer Schwerpunkte bezüglich der Zielsegmente sowie der regionalen Ausdehnung erforderlich.
Channel-Mix zur Steigerung der Interaktion
Relevant für Erfolg oder Misserfolg ist ein bedachter Einsatz der nutzbaren Marketinginstrumente und Vertriebskanäle, welcher sich an den Erwartungen der Zielkunden orientieren sollte. Durch ein zielgerichtetes Zusammenspiel von On- und Offline-Kanälen sollten Anbieter auf eine zielgerichtete Interaktion mit bestehenden und potenziellen Kunden setzen.
Differenzierung durch Portfolio-Erweiterung
Als Stromvertrieb ist es nicht mehr ausreichend, sich ausschließlich auf den Absatz von Strom zu fokussieren. Als Commodity ist eine Differenzierung im Markt so nicht möglich. Vielmehr sollten Vertriebe ihr Angebot erweitern und weitere Produkte und Dienstleistungen vertreiben, um zusätzliche Wertbeiträge zu generieren und Kunden an sich zu binden.
Kundeninformationen als Schlüssel zum Erfolg
Daten sind das Kapital der Zukunft. Für die Initiativen wie den zielgerichteten Channel-Mix sind Kenntnisse zu Markt und Kunden der zentrale Aspekt. Nur wenn Vertriebe verstehen, wo Zielkunden sitzen, was diese erwarten und was die Wechselgründe der Kunden sind, ist nachhaltiger Erfolg garantiert, wie die Erhebung zeigt.
Eindeutige strategische Schwerpunkte und eine zielgerichtete Ausgestaltung bilden die Weichen für erfolgreichen Stromvertrieb.