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Reporting in der neuen Banksteuerung

Herausforderungen für die IT- und Fachentscheidungen im Implementierungsprozess

Externer Druck durch eine sich ändernde Bankenwelt drängt Finanzinstitutionen dazu, ihre Banksteuerung sowie daraus resultierende Reporting-Strukturen neu aufzusetzen. Aspekte wie die Wahl der richtigen Analytics- und Reporting-Tools, Vermeidung von Datenredundanzen sowie variierende Anforderungen an Reports stellen hierbei besondere Herausforderungen dar. Das Deloitte Whitepaper beschreibt, welche Maßnahmen nötig sind, um den Transformationsprozess erfolgreich umzusetzen.

Vor allem in Krisenzeiten sind Banken auf schnelle, nachvollziehbare und verlässliche Analysen angewiesen. Die Finanzinstitute sind daher angehalten, ein standardisiertes und automatisiertes Reporting mit einer hohen Datenqualität zu etablieren, um regulatorische Anforderungen erfüllen zu können. Das Whitepaper behandelt Herausforderungen in der Erreichung dieses Ziels und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Implementierung. Dabei beleuchten wir neben fachlichen auch technische Herausforderungen.  

Welche Reportings sind nötig?


Aus fachlicher Sicht ist beispielsweise zu entscheiden, wie die Reporting-Landschaft des Finanzinstituts zukünftig optimiert und effizient angepasst werden soll. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bereits bestehende Reporting-Lösungen und die damit einhergehenden Prozesse in einer neuen integrierten Banksteuerungslösung ausgetauscht oder angepasst werden sollten. Welche Reports sind notwendig und müssen übernommen werden, welche Reports sind bereits jetzt redundant? Häufig gibt es eine Anzahl von Reports, die themengerecht und funktional geclustert und optimiert werden können. Hinzu kommen neu notwendige Reports als Antwort auf die Anforderungen von internen und externen Stakeholdern. Insgesamt lassen sich die Berichte anhand ihrer Adressatenkreise in vier Kategorien einteilen:

  • regulatorisch gefordertes Reporting (EBA, EZB, BaFin)
  • regulatorisch notwendige Reports ohne klare Vorgaben (EU-Kommission)
  • freiwilliges externes Reporting (Vertriebspartner, Ratingagenturen)
  • internes Reporting (Vorstand, Aufsichtsrat)

IT-Zielarchitektur und Datenhaushalt


Sobald ein vollumfängliches Zielbild an Reportings festgelegt wurde, besteht die technische Herausforderung, dieses in der IT-Architektur abzubilden. Banken müssen sich in diesem Rahmen zunächst für ein Analytics-Tool entscheiden, das ihren regulatorischen Anforderungen entspricht. Dessen richtige Auswahl ist aufgrund diverser beeinflussender Variablen (Kosten, Funktionsumfang, User-Freundlichkeit, Aufwand von Datenintegration, etc.) sowie der verschiedenen Tool-Anbieter äußerst komplex. Darüber hinaus ist die IT-Zielarchitektur bei den Auswahlentscheidungen des Tools meist noch gar nicht abgeschlossen bzw. ergeben sich die konkreten Anforderungen sowie die technischen Limitationen oftmals erst während der Umsetzung. 

Weitere technische Überlegungen entstehen im Zusammenhang mit dem Datenhaushalt des Finanzinstituts, auf dessen Fundament Reportings aufgesetzt werden. Eine hohe Datenqualität hat dabei Priorität, um die Richtigkeit der Berichte zu gewährleisten. In der Praxis werden jedoch oftmals die gleichen Informationen in verschiedenen Data Warehouses gelagert. Auf diese Art entstehen inkonsistente Daten und folglich Reporting-Unstimmigkeiten sowie ein höherer Aufwand in der Datenpflege. Redundanzen im Datenhaushalt sollten daher in der neuen Systemarchitektur, wenn möglich, durch ein zentrales und vor allem integriertes Data Warehouse vermieden werden.

Implementierung und Datenintegration


Sobald die Entscheidungen über das Reporting-Tool und die Zielarchitektur getroffen wurden, kann das ausgewählte Tool implementiert und die Datenintegration vorgenommen werden. Um die Akzeptanz der Mitarbeitenden für Analytics-Tools zu gewinnen, ist es wichtig, diese im Rahmen von Schulungen entsprechend einzuführen. Es empfiehlt sich, Multiplikatoren von Anfang an in die Optimierung von Reports miteinzubinden. Somit können erste praktische Erfahrungen mithilfe von Reporting-Prototypen gesammelt werden. Nach den ersten Prototypen können die gesammelten Erfahrungen für die Umsetzung aller weiteren Reports genutzt werden, um langfristig die Vorteile der integrierten und neuen Banksteuerung vollumfänglich nutzen zu können.

In der Vergangenheit hat Deloitte den hier beschrieben Prozess bereits in zahlreichen IT-Transformationen begleitet. Gerne unterstützen wir auch Sie bei Ihren anstehenden Banksteuerungsprojekten.

Laden Sie hier das Whitepaper „Reporting in der neuen Bankensteuerung“ herunter und erfahren Sie mehr.

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