Zum Hauptinhalt springen

Das Förderprogramm European Innovation Fund als Wegbereiter für Ihre innovativen Projekte im Bereich Klimaschutz

Mit Deloitte erfolgreich durch den Antragsprozess

Der European Innovation Fund hat sich als ein Förderprogramm etabliert,
das von der europäischen Industrie dazu genutzt wird, innovative Technologien und Projekte zur Reduktion von Treibhausgasemissionen voranzutreiben. Die Teilnahme an den jährlichen Fördermittelbewerbungen sollte professionell vorbereitet und durchgeführt werden.

Die Förderziele des European Innovation Fund

Mit Hilfe des European Innovation Fund soll die Einführung von Technologien beschleunigt werden, die die Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft vorantreiben können. Er ist relevant für Unternehmen mit treibhausgasintensiven Produktionsprozessen sowie für Unternehmen, die neue Technologien zur Reduktion von Emissionen einsetzen. Das Programm unterstützt sowohl Projekte mit großen Investitionsvolumina als auch kleinere Pilotprojekte, die hoch innovativ sind.

Bekannte Neuerungen mit Blick auf die Ausschreibungen im Jahr 2025

Die Ausschreibungsthemen (Calls) des Innovation Fund 2025 sollen erneut die bekannten Net-Zero Technology Calls, die Fortsetzung des Battery Cell Manufacturing Calls sowie die dritte Runde der European Hydrogen Bank Auction umfassen. In diesem Jahr neu eingeführt wird die Industrial Pilot Heat Auction. Die Auktion richtet sich an Unternehmen, die Projekte mit innovativen Elektrifizierungstechnologien für industrielle Prozesswärme planen. Das Ziel ist es, die wirtschaftlichen Hürden für die Einführung dieser Technologien zu überwinden, da Prozesswärme einen erheblichen Anteil der CO₂-Emissionen in der Industrie ausmachen.

Eine weitere Neuerung gibt es bei den Antragsanforderungen, nämlich die Einführung des „Do Not Significant Harm“ (DNSH)-Prinzips als Kriterium gemäß Artikel 10f der EU-ETS-Richtlinie. Diese Anforderung soll sicherstellen, dass geförderte Projekte der Umwelt keinen erheblichen Schaden zufügen. Für Antragsteller bedeutet dies, dass zusätzliche Nachweise und Dokumentationen erforderlich sind, die belegen, dass ihre Projekte auch in anderen Bereichen der Nachhaltigkeit, wie dem Schutz von Ökosystemen, im Einklang mit den Zielen der EU stehen. Dies erhöht den ohnehin hohen Aufwand für die Erstellung eines Fördermittelantrags, unterstützt jedoch die umfassenderen Nachhaltigkeitsziele der EU.

Darüber hinaus soll das aus den letzten Runden der Europäischen Wasserstoffbank bekannte „Auction-as-a-Service“-Modell durch das neue „Grants-as-a-Service“-Instrument ergänzt werden. Diese Neuerung soll es den EU-Mitgliedstaaten ermöglichen, zusätzliche Fördermittel für Projekte bereitzustellen, die entweder durch den Innovation Fund gefördert werden, oder das STEP-Siegel (Strategic Technologies for Europe Platform) erhalten haben. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand sowohl für Antragsteller, die nur einmalig einen Antrag stellen müssen, als auch für die nationalen Behörden, die von einer EU-weiten Projektauswahl und einem vereinfachten Beihilfeverfahren profitieren.

Was wird gefördert?

Der European Innovation Fund richtet sich an Unternehmen, die in Projekte mit Leuchtturmcharakter in den folgenden Bereichen investieren möchten:

  • Erneuerbare Energien: Projekte zur Erzeugung und Nutzung von Energie aus nachhaltigen Quellen wie Solar-, Wind- oder Wasserenergie.
  • Energieeffizienz: Technologien und Prozesse, die den Energieverbrauch in der Industrie oder im Gebäudebereich reduzieren.
  • CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCUS): Lösungen zur Abscheidung von Kohlendioxid aus industriellen Prozessen und dessen langfristiger Speicherung.
  • Innovative Produktionsprozesse: Projekte, die die Emissionen in energieintensiven Industrien wie Stahl, Zement oder Chemie reduzieren.
  • Wasserstofftechnologien: Förderung von Projekten, die grünen Wasserstoff als Energieträger nutzen oder produzieren.

Herausforderungen bei der Antragsvorbereitung

Die Antragserstellung im European Innovation Fund ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viele Unternehmen und Projektteams vor Herausforderungen stellt. Zu nennen sind hier die umfangreichen Dokumentationsanforderungen, die methodisch vorgegebenen Kalkulationen von Kosten und Emissionsreduktionen sowie die Erarbeitung einer überzeugenden Darstellung des Innovationscharakters eines Projekts. Nicht selten wird erst bei der Vorbereitung eines Fördermittelantrags festgestellt, dass das Vorhaben noch gar nicht die erforderliche Reife hat, um den hohen Anforderungen des Innovation Fund Antrags zu entsprechen. In diesem Fall müssen die Planungen fokussiert vorangetrieben und Entscheidungen zum Projektcharakter und der Investitionsstrategie des Unternehmens getroffen werden. Diese Aufgaben erfordern neben einer methodischen Herangehensweise auch fundiertes Fachwissen zu Fördermittelprozessen und kurzfristig verfügbare Ressourcen. Am Ende geht es nicht nur darum, die Anforderungen des Evaluationsprozesses möglichst gut zu erfüllen, sondern auch darum, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Unterstützung durch Deloitte

Deloitte ist Ihr kompetenter Partner bei einer Antragsstellung im European Innovation Fund. Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Fördermittelberatung unterstützen wir Sie dabei, Ihr Projekt für den Innovation Fund zu optimieren, die Herausforderungen des Bewerbungsprozesses zu meistern und ihre Erfolgschancen zu maximieren.

Unsere Leistungen umfassen:

  • Professionelle Organisation und Durchführung des Antragsprozesses: Wir passen den gesamten Prozess an die spezifischen Bedarfe und Prioritäten Ihres Unternehmens und Ihres Projektteams an.
  • Strategische Projektkonzeptionierung: Unser Team entwickelt gemeinsam mit Ihnen einen Projektrahmen, der die Anforderungen des Innovation Funds bereits in den Grundlagen optimal erfüllt.
  • Erarbeitung der verpflichtenden Antragsanhänge (Annexes): Dokumente wie Business Plan, Feasibility Study und Knowledge Sharing Plan entwickeln wir auf Grundlage des aktuellen Projektstatus.
  • Entwicklung der Kostendarstellung und Kalkulation der Emissionsreduktion: Wir unterstützen Sie bei der Erstellung des Relevant Cost Calculators, der Detailed Budget Table und der Berechnung der Vermeidung von Treibhausgasemissionen gemäß den EU-Vorgaben (GHG Calculator).
  • Unterstützung bei der Nutzung des EU Funding & Tenders Portal: Wir unterstützen Sie bei der Einführung in die Funktionsweise des Portals, der Anlage Ihres Projekts, der Organisation der Rollen und Zugriffsrechte (LEAR, CoCo, FSIGN, LSIGN) sowie bei der Einreichung des Fördermittelantrags.
  • Einbindung von Fachexpert:innen zu industriespezifischen Fragestellungen: Bei Bedarf greifen wir auf das Deloitte-Netzwerk von Expert:innen aus verschiedensten Bereichen zurück.

Mit Deloitte als Partner profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung in Fördermittelprozessen. Wir unterstützen Sie dabei Ihren Fördermittelantrag zu optimieren, die Belastung Ihres Projektteams zu reduzieren und Ihre Erfolgschancen zu steigern. Wenn Sie mehr zu unseren Beratungsleistungen erfahren wollen, vereinbaren Sie gerne ein un-verbindliches Erstgespräch über die angegebenen Kontaktmöglichkeiten auf dieser Website. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.

Fanden Sie dies hilfreich?

Vielen Dank für Ihr Feedback