Hallo, mein Name ist Daniela und ich spiele, neben meiner Tätigkeit als HR Senior Advisor, leidenschaftlich gerne Lacrosse.
Ein Team, auf das man sich zu 100% verlassen kann, habe ich sowohl bei Deloitte als auch beim Lacrosse gefunden. Mehr zu den beiden Themen erzähle ich euch gerne hier im Blog.
Du bist seit Mai 2019 bei Deloitte und aktuell als HR Senior Advisor tätig. Studiert hast du Anglistik. Was hat dich in den People Bereich gebracht?
Eine Freundin hat mich während des Studiums gefragt, ob wir nicht gemeinsam den Abendkurs Personalwesen besuchen wollen. Dieser hat mir erstmals die große Vielfalt des Personalbereichs aufgezeigt und so habe ich in den folgenden Semestern mehrere solcher Kurse besucht. Als ich dann eine Werkstudententätigkeit im HR-Bereich, genauer gesagt in der Mitarbeiterbetreuung, bei der Allianz SE begonnen habe, hat sich diese Vielseitigkeit auch in der Praxis bestätigt. Die Arbeit dort hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich beschlossen habe weiter in diesem Feld tätig sein zu wollen.
Wie sieht dein beruflicher Alltag aus? Was gehört zu deinen Aufgaben und Verantwortlichkeiten?
Ich betreue das Business Risk Advisory. In meinem beruflichen Alltag gleicht kaum ein Tag dem anderen, was ich sehr schätze. Ganz aktuell ist eine meiner Hauptaufgaben die Begleitung des Performance Prozesses inkl. der Gehalts- und Bonusrunden. Als HR Senior Advisor arbeite ich eng mit der People Business Partnerin in der Betreuung und Beratung der Fach- und Führungskräfte zusammen. Außerdem beschäftige ich mich beispielsweise mit der Abstimmung und Umsetzung von standardfremden, individuell auszuhandelnden Personalmaßnahmen oder mit der Begleitung von Veränderungsprozessen (z.B. Reorganisationen).
Neben dem Beruf spielst du leidenschaftlich gerne Lacrosse. Für alle, die diese Sportart nicht kennen: Erzähl uns doch gerne kurz, was sich dahinter verbirgt!
Lacrosse ist die schnellste Sportart auf zwei Beinen. Ursprünglich wurde Lacrosse schon von den indigenen Völkern Amerikas gespielt. In Deutschland kam der Sport Anfang der 90er Jahre an. Mittlerweile ist Lacrosse als Hochschulsport fest etabliert und wächst auch außerhalb der Unis im Jugendbereich, was natürlich schön zu sehen ist. Beim Lacrosse versuchen zwei Mannschaften mit je 10 Spieler:innen einen tennisballgroßen Hartgummiball ins gegnerische Tor zu befördern. Dazu wird ein ca. ein Meter langer Schläger genutzt, an dessen Ende ein Netz befestigt ist. Damit trägt, wirft, fängt, passt oder schießt man den Ball und hebt ihn so auch vom Boden auf. Der Ball darf, außer vom Torwart, nicht mit den Händen berührt werden. Gespielt wird in der Regel auf Kunstrasen.
Damen- und Herren-Lacrosse sind sehr unterschiedlich: Wir Damen spielen ohne Körperkontakt und mit straffer gespannten Schlägern, bei den Herren handelt es sich um eine Vollkontaktsportart mit Schutzausrüstung.
Um die Chance zu wahren, dass die Sportart wieder olympisch wird, wurde vor kurzem ein ganz neues Format eingeführt, die sogenannten „Sixes“. Die wichtigsten Unterschiede zum „normalen“ Lacrosse sind die kleinere Mannschaftsstärke (6 Spieler:innen pro Team), das kürzere Feld sowie eine sogenannte „Shotclock“, die den Angriff spätestens alle 30 Sekunden wechseln lässt.
Wie bist du zu diesem Hobby gekommen und was macht dir so viel Freude daran?
Ich bin über den Hochschulsport zum Lacrosse gekommen. Das sympathische Auftreten und die Trainingsinhalte der damaligen Trainer:innen, selbst alles Spieler:innen des Münchner Lacrosse Vereins, haben im Laufe des Kurses Lust auf mehr gemacht. Als dann nach Ende des Kurses die Frage aufkam, wer dem Verein beitreten und regulär am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen mag, hat kaum jemand nein gesagt – auch ich nicht und daran hat sich auch bis heute nichts geändert! Das bringt mich auch gleich dazu, was Lacrosse für mich so reizvoll macht. Zum einen ist es das Spiel selbst: das schnelle Tempo und die verschiedenen Taktiken. Es werden ganz unterschiedliche Fähigkeiten (Ballgefühl, das Auge für die Mitspieler:innen, Fitness) gebraucht und es ist einfach schön zu beobachten, wie sich das im Laufe der Zeit entwickelt – nicht nur bei einem selbst, sondern auch bei der gesamten Mannschaft. Vor allem aber begeistert mich der Teamspirit – wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Und wir verbringen auch viel Zeit abseits des Trainingsplatzes miteinander.
Inwieweit prägt dich Lacrosse als Person und auch deinen Arbeitsalltag?
Ich denke die größte Rolle spielt der Teamgedanke. Mir ist es schon immer wichtig, in einem Team zu arbeiten, in dem ich spüre, dass „es passt“, dass ich mich zu 100% auf die anderen Teammitglieder verlassen kann – und, dass wenn mal ein Fehler passiert, nicht die Schuld beim Einzelnen gesucht wird. Das erlebe ich hier bei Deloitte genauso wie beim Lacrosse.
Der Sport hat mich außerdem geduldiger gemacht. Gerade am Anfang wollte es mit dem Fangen und Werfen nicht so recht klappen, was natürlich in gewisser Weise frustrierend war. Ich habe aber über die Zeit viele wertvolle Tipps bekommen, mir meinen Schläger geschnappt und einfach geübt, geübt, geübt. Auch heute funktioniert noch nicht alles beim ersten Mal. Natürlich kommt es dann auch vor, dass ich mich ärgere, vor allem in einer echten Spielsituation. Oft klappt es dann aber schon beim nächsten Versuch und falls nicht, dann eben im dritten oder vierten Anlauf :)
Vor allem aber begeistert mich der Teamspirit – wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen.
An alle, die Lacrosse noch nicht ausprobiert haben: Wieso sollten sie es unbedingt tun und welche Tipps hast du, damit nicht jede:r direkt frustriert aufgibt?
Lacrosse ist mal etwas anderes. Ein cooler Sport, der richtig viel Spaß macht. Wir sind eine Randsportart, alle sehr offen und freuen uns über jedes neue Mitglied. Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, dass wirklich jede:r Lacrosser:in freundlich und hilfsbereit ist.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man in so gut wie jedem Alter damit anfangen kann. Wir waren alle (vor nicht allzu langer Zeit) mal Anfänger:innen – jede:r kann sich also in das Gefühl hineinversetzen wie es ist, wenn alles zu Beginn noch nicht so gut klappt. Keine Sorge! Eine Portion Geduld schadet natürlich nicht, aber der Erfahrungsschatz innerhalb der Teams ist so groß, dass es viele wertvolle Tipps und Hilfestellungen gibt. Übung macht ja bekanntlich den Meister :)
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