Hallo, mein Name ist Leo und ich bin als Senior Consultant im Business & Technology Center in Leipzig tätig.
Nach meinem Wirtschaftsinformatikstudium bin ich im Business & Technology Center eingestiegen. Auch ohne fortgeschrittene Programmierkenntnisse konnte ich schnell lernen, mit ServiceNow umzugehen und nutze die Tools nun für unsere Kundenprojekte. Wie ich meine Anfangszeit bei Deloitte erlebt habe, erzähle ich hier.
Du bist Senior Consultant und beschäftigst dich vor allem mit Themen rund um ServiceNow. Was genau verbirgt sich dahinter?
Vor meinem Einstieg bei Deloitte hatte ich ehrlich gesagt noch nie etwas von ServiceNow gehört. Mittlerweile habe ich festgestellt, es ist überall. ServiceNow besteht im Grunde aus einer innovativen, dynamischen cloudbasierten Plattform, auf der datenbasierte Workflows automatisiert werden können. Ein Beispiel wäre IT-Service-Management wie ein Ticketsystem, bei dem Mitarbeitenden Probleme mit ihrem Laptop beim Service-Desk melden und lösen lassen können. ServiceNow umfasst mittlerweile aber auch HR, Customer-Management, Projektmanagement und vieles mehr. Genau darauf baut meine Tätigkeit auf. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden analysieren wir die Bedürfnisse und finden heraus, mithilfe welcher ServiceNow-Tools wir das bestmögliche Ergebnis erzielen können.
Ist das erst einmal geklärt, geht es darum, wie wir diese Anforderungen technisch umsetzen können. Dabei gilt es abzuwägen, wie gut die vorhandenen Strukturen dafür geeignet sind und wo weitere Konfigurationen nötig sind. Da ServiceNow eine Low-Code-Plattform ist, lässt sich ein großer Teil mit wenigen Klicks umsetzen, allerdings benötigen wir auch immer wieder ein wenig JavaScript, um spezielle Anwendungsfälle abzudecken. Ich nehme während des Projekts die Rolle des Technical Consultants ein und begleite alle Schritte. Zu meinen Aufgaben gehört es, Kundenanforderungen zu verstehen, sie aber auch zu hinterfragen und erst dann technisch umzusetzen.
Eingestiegen bist du direkt nach deinem Studium. Was hast du studiert und welche sonstigen Erfahrungen konntest du bereits mitbringen? Wie stark sollte man sich schon mit ServiceNow auskennen?
Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert und war als Student nicht unbedingt der größte Programmierer. Allerdings hatte ich Grundkenntnisse in einigen Programmiersprachen wie Java oder C, die mir den Einstieg definitiv erleichtert haben. Darüber hinaus denke ich, dass sich ein Wirtschaftsinformatik-Studium zur Vorbereitung gut eignet, weil es einem eine prozessuale Sicht auf Vorgänge beibringt. Diese Methodik kann man dann auf diverse Prozesse oder Lösungen in ServiceNow übertragen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man ohne ServiceNow-Kenntnisse nicht innerhalb kürzester Zeit durchstarten kann. Bevor ich zu Deloitte kam, hatte ich ja auch noch nie davon gehört.
ServiceNow besteht aus einer innovativen, dynamischen cloudbasierten Plattform, auf der datenbasierte Workflows automatisiert werden können. Mit dem Kunden analysieren wir die Bedürfnisse und finden heraus, mithilfe welcher ServiceNow-Tools wir das bestmögliche Ergebnis erzielen können.
Wie bist du auf das Business & Technology Center in Leipzig aufmerksam geworden und wieso hast du dich letztendlich für den Einstieg dort entschieden? Was hat dich überzeugt?
Studiert habe ich in einer anderen Stadt, aber ich habe Leipzig während des Studiums immer wieder besucht und die Stadt lieben gelernt. Nach dem Bachelor bin ich nach Leipzig gezogen und habe dort Werbung für das neue Business & Technology Center gesehen, woraufhin ich mich kurzerhand beworben habe. In Leipzig gibt es im Moment noch relativ wenig global agierende Unternehmen, deswegen hat mich das Business & Technology Center besonders interessiert. Die Stellenanzeige schien auch genau zu meinem Wirtschaftsinformatik-Profil zu passen.
Was war dein bisher spannendstes Projekt und warum?
Während des ersten Lockdowns im Zuge der COVID-19-Pandemie hatte ich die Möglichkeit, bei einem Deloitte-internen Projekt zur Wiederaufnahme der Produktion mitzuwirken, was für mich enorm spannend war. Inmitten des Chaos und der damit verbundenen Unsicherheiten wurde in dem Projekt konzentriert und zielgerichtet daraufhin gearbeitet, bestmöglich durch die Krise zu steuern und Unternehmen zu ermöglichen, die Produktion wiederaufzunehmen und dabei die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu schützen.
Für welche angehenden Absolvent:innen könnte deine Tätigkeit ebenfalls spannend sein und warum?
Ich denke, dass Absolvent:innen mit IT-Hintergrund im Business & Technology Center definitiv interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten finden können. Dabei werden sowohl Kundeninteraktion und Kommunikationsstärke als auch technische Fähigkeiten gefordert. Wir sind noch ein recht kleines Team im ServiceNow-Bereich, wachsen aber beständig und freuen uns über neue Kolleg:innen. Meiner Meinung nach sind wir ein cooler Haufen und sehr umgänglich. Man braucht sich also keine Sorgen über ein langweiliges Arbeitsklima machen.
Welche Sorgen hattest du eventuell kurz vor deinem Einstieg und wie kannst du interessierten Bewerber:innen die Bedenken nehmen?
Wie gesagt, wir sind ein umgängliches Team und ich denke, dass sich jeder bei uns schnell einfinden kann. Ich persönlich hatte am Anfang vor allem die Sorge, dass meine Programmierkenntnisse zu schlecht seien, um sinnvoll mit ServiceNow zu arbeiten. Die wichtigen Basics hat man aber sehr schnell drauf und von da an lernt man eigentlich kontinuierlich weiter.
Außerdem bekommt man bei Deloitte einen Buddy an die Seite gestellt, der für einen da ist und den man alles fragen kann. So „betreue“ ich auch drei Kolleg:innen am Leipziger Standort und bringe ihnen zum Beispiel ein paar Programmierguidelines bei, um ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Was ist dein persönlicher Tipp für einen erfolgreichen Start als Solution Engineer für ServiceNow im Business & Technology Center in Leipzig?
Seid offen, interessiert und engagiert und habt keine Angst nachzufragen. Dann steht einem erfolgreichen Start nichts im Weg.
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