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"Die aktuelle COVID-19-Situation beschleunigt die digitale Transformation. Dinge, die vor der Pandemie noch kaum möglich erschienen, sind zwischenzeitlich zur Gewohnheit geworden und treiben jetzt den Wandel. Cloud-Technologie ist eine wichtige Komponente davon."

Olaf, Partner im Bereich Cloud Transformation innerhalb von Consulting, erklärt, warum Cloud-Technologie aus der Business-Strategie seiner Kunden nicht mehr wegzudenken ist.

Hallo, mein Name ist Olaf, ich bin Partner und verantworte den Bereich Systems Engineering & Cloud Transformation innerhalb von Consulting.
Im Zuge der allgegenwärtigen digitalen Transformationen rückt vor allem die Cloud-Technologie immer stärker in den Vordergrund. Was unsere Beratungsleistung für unsere Kunden so wertvoll macht und warum unser Team gerade in der heutigen Zeit so erfolgreich ist, erzähle ich euch im Folgenden.

Welche Aufgaben nimmst du in deiner Rolle wahr? Und was gefällt dir besonders daran?
Seit wir unseren Bereich neu strukturiert und gemäß unserer Services aufgestellt haben, sind meine Aufgaben noch vielfältiger. Zu Beginn war vor allem die Integration der Bestandteile „Systems Engineering“ und „Cloud Transformation“ sehr wichtig. Welche Themen sind am Markt relevant, welches Potenzial haben sie und wie können wir als Team diese Potenziale realisieren?

Parallel zu dieser Integration haben wir uns als neu gebildetes Team mit unserer Identität und unserer Kultur auf Basis der Deloitte-Werte beschäftigt. Dazu kam die „Globalize“-Initiative, die eine stärkere Transparenz und Vernetzung der weltweiten Deloitte Cloud-Offerings zum Ziel hat. Und dann gibt es zum Glück auch zahlreiche Kunden, die großes Interesse an unseren Services haben und mit denen und für die wir eine Vielzahl an neuen Projekten umsetzen können.

Du hast im Laufe deiner Karriere schon einige Unternehmen kennenlernen können. Wie unterscheidet sich Deloitte von anderen Unternehmen im Cloud-Umfeld?
Für mich gibt es drei Hauptunterschiede: die Kundenwahrnehmung, unseren USP (Unique Selling Point) und unsere DNA.

Die meisten Kunden sehen uns noch als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit zugehörigem Beratungsbereich. Doch wir haben in den letzten Jahren viel Technologiekompetenz aufgebaut und unsere Branchenkompetenz gezielt erweitert. Dies führt mich zu unserem USP, denn wenn wir unsere Branchen-, Beratungs-, Technologiekompetenz kombinieren, gerne noch mit einem guten Schuss Kreativität, dann sind wir „einmalig“. Unsere DNA unterscheidet sich als partnergeführte Organisation ebenfalls vom Großteil unseres Wettbewerbs. Aus meiner Sicht stehen hierbei unternehmerisches Denken, ein gewisser Freiraum sowie Gestaltungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden positiv im Vordergrund.

Du berätst Unternehmen bei der technologischen Transformation, wobei einer deiner Schwerpunkte auf der Cloud-Strategie liegt. Was muss man sich unter der Cloud-Technologie vorstellen?
Wir hören immer wieder, dass Cloud doch einfach nur „IT“ sei: „yet another data center“. Inzwischen haben die größten Cloud-Anbieter ihre Services um vielfältige innovative Analytics-, Plattform-, IoT- und KI-Lösungen erweitert. Fast alle unsere Kunden nutzen Cloud-Technologie, um ihre Produkte schneller auf den Markt zu bringen, die Sicherheit ihrer IT zu verstärken und ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten.

Und es gibt immer mehr Anwendungsfälle, bei denen Cloud-Technologie essentiell ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Moderne Streaming-Dienste wie Netflix benötigen nahezu unbegrenzte Speicherkapazität und leistungsfähige Netzwerkinfrastruktur. Das ist ohne intelligente Cloud-Technologien unvorstellbar.

Die aktuelle COVID-19-Situation beschleunigt die digitale Transformation. Dinge, die vor der Pandemie noch kaum möglich erschienen, sind zwischenzeitlich zur Gewohnheit geworden und treiben jetzt den Wandel. Cloud-Technologie ist eine wichtige Komponente davon.

Die Digitalisierung verändert inzwischen beinahe jeden Lebens- und Arbeitsbereich. Wirkt sich die aktuelle COVID-19-Situation auf den technologischen Wandel aus? Und was bedeutet das speziell für deinen Bereich?
Die aktuelle COVID-19-Situation beschleunigt die digitale Transformation. Dinge, die vor der Pandemie noch kaum möglich oder nicht erwünscht erschienen, sind zwischenzeitlich zur Gewohnheit geworden und treiben jetzt den Wandel. Und da Cloud-Technologie die fundamentale Komponente von digitalen Transformationen ist, sind wir gerade mehr denn je an spannenden und innovativen Projekten beteiligt.

Welche technologischen Entwicklungen werden aus deiner Sicht in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und wie unterstützt ihr eure Kunden dabei?
Aus meiner Sicht wird die Nutzung der Cloud sowohl als Infrastructure-Service als auch als vielfältiges Portfolio aus datengetriebenen Use-Cases stark zunehmen. Dabei entstehen für Unternehmen neue Herausforderungen wie Sicherheit, Compliance, Kostenkontrolle und Qualifikation.

Ihr seid in den letzten Jahren einige strategische Partnerschaften mit Unternehmen wie Google oder AWS eingegangen und arbeitet eng mit ihnen zusammen. Was bedeuten diese Partnerschaften für die Arbeit mit euren Kunden?
Die Partnerschaften mit den Hyperscalern sind sehr relevant. Zum einen ist es wichtig für uns, die Angebote und Unterschiede der einzelnen Anbieter zu kennen und auf dieser Basis unsere Kunden bestmöglich beraten zu können, wenn nötig bis hin zur Definition einer Multi-Cloud-Strategie. Zum anderen geht es aber auch darum, gemeinsam mit unseren Partnern die digitale Transformation in Deutschland voranzubringen.

Eine erfolgreiche Beratung im Technologie-Sektor setzt voraus, dass man die entsprechenden Expert:innen an Bord hat, also neben Wirtschaftswissenschaftler:innen auch ITler:innen und Ingenieur:innen. Wie ist dein Team zusammengesetzt?
Unser Team ist sehr divers aufgestellt, gerade das macht es so stark und einzigartig. Wir haben von der Cloud-Strategie bis zum Entwicklungs- oder Integrationsprojekt eine beachtliche Bandbreite und besitzen zudem noch konzeptionelle und praktische agile Kompetenz. Aus meiner Sicht eine ideale Konstellation, die vielen Talenten die Möglichkeit zur Entwicklung gibt.

Warum sollte sich ein Informatiker oder eine Ingenieurin für einen Job bei Deloitte entscheiden? Und warum speziell in eurem Bereich?
Zunächst bietet Deloitte als Arbeitgeber sehr viel und die Brand gehört mit zu den stärksten in der Welt. Speziell in unserem Bereich versuchen wir die Möglichkeiten von Deloitte mit sehr guter Führung, Teamwork und agilem Mindset zu kombinieren. Dabei geht es vor allem darum, die persönliche Entwicklung bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören innovative und zukunftsgerichtete Projekte, die wir gerne für unsere Mitarbeitenden finden.

Ihr bietet Einstiegsmöglichkeiten sowohl für Absolvent:innen als auch für Berufserfahrene. Welche Skills und Eigenschaften sind unerlässlich in der Transformationsbegleitung?
Wichtig sindOffenheit, schnelles und ständiges Lernen, gute Kommunikation und Problemlösungskompetenz. Wenn dann noch ein starkes Streben nach Herausforderungen hinzukommt – perfekt.

Das letzte Jahr war für uns alle auf die eine oder andere Weise eine Herausforderung. Was war deine größte berufliche Challenge während der Pandemie?
Am meisten vermisse ich die gemeinsamen Events mit meinen Kolleg:innen. Das war vor der Pandemie jedes Mal unvergesslich und motivierend.

Stell dir vor, du begegnest gleich in der Kaffeepause deinem jüngeren Ich auf dem Flur. Was würdest du ihm mit auf den Weg geben?
Neben ein paar Aktientipps würde ich meinem jüngeren Ich raten, früher zu Deloitte zu wechseln.