„Ich habe mich in 10 Jahren von der Praktikantin zur unterzeichnenden Wirtschaftsprüferin eines MDAX Konzerns entwickelt und bin sicher, dass es für mich als Director bei Deloitte genauso spannend weitergehen wird."

Hallo Marina! Du bist ja seit deinem Praktikum 2013 Teil von Deloitte und hast dich über die Jahre nicht nur zur Wirtschaftsprüferin, sondern auch zum Director weiterentwickelt. Wow – Glückwunsch dazu! Wieso hast du dich damals für Deloitte entschieden und bist auch noch heute glücklich hier? 
Danke erstmal für die Glückwünsche. 😊 Zum Director bin ich jetzt im Juni 2025 ganz frisch befördert worden – darüber freue ich mich sehr! Mein Einstieg bei Deloitte begann 2013 mit einem Praktikum sowie einer anschließend zweijährigen Werkstudierendentätigkeit. Schon damals hat mich die Vielfältigkeit der Themen, der direkte Kontakt mit dem Mandanten und auch das Team begeistert. Es war einfach ein toller Zusammenhalt, kein Ellenbogendenken – wir haben gemeinsam an einem Ziel gearbeitet. Das hat viel Spaß gemacht und mich überzeugt, bei Deloitte zu bleiben.  

Über die Jahre hinweg ist es mir auch nie langweilig geworden, meine Aufgaben waren immer sehr abwechslungsreich und spannend – und sind es auch immer noch. Ich arbeite an vielen verschiedenen, fachlichen Themen und das mit unterschiedlichsten Mandanten diverser Branchen – vom Mittelstand bis hin zu börsennotierten Unternehmen. Besonders spannend fand ich immer schon, dass man sehr frühzeitig mit den Entscheidungsträgern unserer Mandanten in Kontakt tritt. Außerdem hatte ich bei Deloitte immer Vorgesetzte, die hinter mir standen, mich unterstützt und gefördert haben – das finde ich persönlich sehr wichtig. Schon während meines Praktikums habe ich so gemerkt, dass Deloitte ein Ort ist, an dem ich wachsen kann. Und das hat sich bis heute bestätigt: Ich habe mich in 10 Jahren von der Praktikantin zur unterzeichnenden Wirtschaftsprüferin eines MDAX Konzerns entwickelt und bin sicher, dass es für mich als Director bei Deloitte genauso spannend weitergehen wird. Ich fühle mich hier noch immer sehr wohl und gehe jeden Tag sehr gerne zur Arbeit! Was will man mehr? 😊 

Das hört sich wirklich nach einem „perfect match“ an – das freut mich! Deine Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Herausforderungen haben sich mit deinen verschiedenen Rollen ja immer wieder verändert. Was macht dir nach wie vor am meisten Freude an der Wirtschaftsprüfung und was waren deine größten Erfolge, auf die du besonders stolz bist? 
Am meisten Freude macht mir ganz klar die Zusammenarbeit mit Mandanten und meinen Kolleg:innen. Ich arbeite so gut wie nie alleine, sondern immer im Team – mit Mitarbeitenden aus „eigenen Reihen“, Spezialist:innen aus anderen Bereichen wie IFRS oder Steuern und auch mit internationalen Kolleg:innen. Ich habe also immer sehr viel Interaktion mit Menschen. Das macht den Beruf nicht nur lebendig, sondern führt auch dazu, dass ich inzwischen ein extrem großes Netzwerk habe, was wirklich goldwert ist!  

Ansonsten wurde ich von Deloitte auch immer sehr gut auf neue Rollen vorbereitet. Es gibt viele Schulungen – sowohl fachlich als auch zu Soft Skills. Für manche Trainings fährt man dann auch nach Paris an die Deloitte University. Solche Fortbildungen helfen für anstehende Herausforderungen gewappnet zu sein. Und falls es einem doch mal an etwas fehlen sollte, darf man das bei uns auch proaktiv einfordern – das gehört bei uns dazu. Wichtig ist im Rahmen dessen natürlich ebenfalls, dass man selbst offen für Veränderungen ist und es schafft, in Phasen, die zunächst erstmal schwierig erscheinen, durchzuhalten, statt direkt aufzugeben. Wille und Motivation sind hier der Schlüssel, denn bei Deloitte ergeben sich viele Chancen, die es sich lohnt zu ergreifen.  

Zuletzt noch zu meinem bisherigen größten Erfolg: Das war definitiv das Bestehen des Vollexamens zur Wirtschaftsprüferin! 😊

Das kann ich mir vorstellen. Der Weg zur Wirtschaftsprüfer:in ist ja durchaus sehr herausfordernd. Wie hast du das Examen erfolgreich gemeistert und inwieweit haben Deloitte und deine Teamkolleg:innen dich dabei unterstützt?
Ohja, die Vorbereitung auf das Wirtschaftsprüferexamen war eine harte Zeit, die sich aber definitiv gelohnt hat. Ich habe ein Jahr lang alles gegeben und mich voll darauf konzentriert. Deloitte hat mich dabei großartig unterstützt – mit mehreren Wochen Freistellungszeit, die ich fürs Selbststudium und das Absolvieren spezialisierter Kurse nutzen konnte, die von Deloitte auch finanziert werden. Das alles ist wirklich eine große Hilfe!  

Was mir außerdem besonders geholfen hat, ist das riesige Netzwerk bei Deloitte. Viele Kolleg:innen, die das Examen bereits erfolgreich gemeistert hatten, standen mir mit Tipps und Erfahrungen zur Seite. 

Auch im Berufsalltag konnte ich mich gut vorbereiten, da viele Themen aus meiner Praxis direkt im Examen abgefragt wurden. Es ist hier echt ein wahnsinniger Vorteil, dass Deloitte thematisch so breit aufgestellt ist und man in wenigen Jahren mit vielen fachlichen Inhalten in Berührung kommt. 

Das klingt super! Nun ist es ja so, dass sich die Wirtschaftsprüfung in den letzten Jahren stark transformiert hat, vor allem durch Digitalisierung und KI. Aber auch Deloitte ist stark gewachsen. Inwiefern hat sich dadurch auch die Rolle von Wirtschaftsprüfer:innen verändert? 
Digitalisierung und KI haben die Wirtschaftsprüfung revolutioniert und den Job als Wirtschaftsprüfer:in noch spannender gemacht. Durch Datenanalysetools können wir nun viel schneller und effizienter arbeiten. „Langweilige“ Auswertungsaufgaben fallen nahezu weg, was uns mehr Zeit für die wirklich komplexen und interessanten Sachverhalt gibt.  

Und ja, Deloitte hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, ist stark gewachsen und hat viele neue Mandate gewonnen. Diese Entwicklung bringt natürlich eine noch größere Vielfalt an fachlichen Themen mit sich und eröffnet gleichzeitig großartige Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Es gibt für jede:n einen passenden Weg – egal, ob man sich auf bestimmte Themen spezialisieren oder eine Führungsrolle übernehmen möchte. 

Wie spannend! Welche Kompetenzen sind durch diese Entwicklungen denn heute gefragter als noch vor einigen Jahren bzw. welche Kompetenzen braucht es generell, um in der Wirtschaftsprüfung erfolgreich zu sein? 
Aufgrund der Durchbrüche rund um Digitalisierung und KI ist eine gesunde kritische Grundhaltung definitiv gefragter denn je. Es ist wichtig, dass Mitarbeitende in der Lage sind, die von der KI erzeugten Ergebnisse zu hinterfragen und hinsichtlich Verlässlichkeit zu validieren. Die Wirtschaftsprüfung ist und bleibt trotz allem Fortschritt ein anspruchsvoller Beruf. 

Auch ist und bleibt die Wirtschaftsprüfung „People Business“. Personen sollten auf jeden Fall Spaß daran haben mit Menschen zu arbeiten. Wichtig sind uns deshalb Teamfähigkeit sowie Kommunikationsfähigkeit, und auch eine hohe Sozialkompetenz spielt eine große Rolle. 

On top braucht man selbstverständlich eine Affinität zu Zahlen, Rechnungslegung und Gesetzestexten. Hier ist ein Bachelor- oder Masterabschluss in BWL, mit Schwerpunkt Finance oder Accounting eine gute Grundlage. Und selbstverständlich suchen wir als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft natürlich auch gezielt Talente, die das Wirtschaftsprüferexamen absolvieren möchten.