Marco hat seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei Deloitte gemacht und ist nun festangestellter Mitarbeiter.
Durch ein Jahr an der höheren Handelsschule hat er sein Interesse für kaufmännische Prozesse entdeckt und gibt dir hier im Blog nun spannende Einblicke in den Ausbildungsalltag.
Hallo Marco, wie bist du auf die Ausbildung aufmerksam geworden und warum hast du dich für Deloitte als Arbeitgeber entschieden?
Ich wollte praktische Erfahrungen in betriebswirtschaftlichen Prozessen sammeln und habe daher verschiedene Azubiplattformen durchsucht. Dabei bin ich unter anderem auf Deloitte gestoßen. Ich hatte tatsächlich auch andere Bewerbungsgespräche; bei denen drehte sich jedoch alles um die Firma und persönliche Aspekte wurden vernachlässigt. Das war bei Deloitte anders. Hier hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl und konnte einfach ich selbst sein, ohne steif wirken zu müssen. Besonders gefallen hat mir auch Deloittes internationaler Kontext mit der Aussicht Kontakt zu Kolleg:innen in anderen Ländern zu haben. Zudem haben mich die Benefits angesprochen, wie zum Beispiel das gute Azubigehalt.
War dir denn von vornherein klar, dass du die Ausbildung im Bereich Büromanagement machen willst?
Tatsächlich wollte ich früher Chemielaborant werden, da ich in der 9. und 10. Klasse eine Leidenschaft für Chemie entwickelt hatte. Später ließ meine Faszination jedoch nach. Auf der Wirtschaftsschule habe ich dann meine Begeisterung für die Betriebswirtschaftslehre entdeckt. Besonders Buchführung und kaufmännische Prozesse haben mir Spaß gemacht und letztlich mein Interesse für eine Ausbildung im Bereich Büromanagement geweckt.
Da hat sich ja wirklich eine Wendung ergeben. Wie war denn dann dein erster Ausbildungstag bei Deloitte?
Nachdem ich die ersten Tage mit der Einrichtung meines IT Equipments, dem Kennenlernen vieler Kolleg:innen und ersten fachlichen Calls beschäftigt war, war der erste „richtige“ Ausbildungstag super coolinteressant, denn ich durfte von Anfang an aktiv an interessanten Aufgaben mitwirken. Im Vergleich zu meinem Orientierungspraktikum in der Schweiz, wo ich anfangs eher einfache Aufgaben übernehmen musste, startet man bei Deloitte direkt mit Tätigkeiten, die auch langjährige Mitarbeitende ausführen würden. Dabei wird man natürlich gut betreut und arbeitet nicht sofort vollkommen eigenständig.
Welche konkreten Aufgaben übernimmst du nun als Kaufmann für Büromanagement?
Das hängt natürlich immer von der spezifischen Abteilung ab. Aktuell liegt mein Schwerpunkt auf Assistenz und Sekretariat sowie Auftragssteuerung und -koordination. In der Assistenz weiß man oft nicht genau, was einen am Tag erwartet. Es können Aufgaben wie Raumbuchungen, Spesenabrechnungen, Recruiting-Themen, die Organisation von Veranstaltungen oder die Bearbeitung der Post sein. Das sind typische organisatorische Aufgaben, die in einer Woche anfallen können. Die Auftragssteuerung hingegen umfasst hauptsächlich die Rechnungslegung, das Stellen von Abschlags-, Schluss- und Monatsrechnungen sowie das Anlegen von Aufträgen.
Zusätzlich gibt es immer spezifische Aufgaben, die je nach Situation berücksichtigt werden müssen. Daher gibt es keinen standardisierten Arbeitsalltag, was diese Position besonders interessant macht.
Das klingt wirklich spannend und abwechslungsreich. Welche war die letzte Veranstaltung, die du organisiert hast?
Ich bin gerade in eine neue Abteilung gewechselt, aber eine Veranstaltung, an der ich mitgearbeitet habe und die ganz bald in Frankfurt stattfindet, ist ein internes Meeting mit Kolleg:innen aus Chicago, bei dem es um ganz bestimmte Prüfungsthemen gibt. Das ist auch ein gutes Beispiel für den internationalen Kontext, den ich am Anfang angesprochen habe. Solche Aufgaben machen mir immer richtig viel Spaß!
Besonders inspirierend fand ich damals die Aussage eines Lehrers, dass Büromanagement viele traditionelle kaufmännische Berufe ersetzen könnte, weil es eine Vielzahl von Tätigkeiten vereint. Wir sind sozusagen Allrounder.
Sehr cool! Hast du dir das Arbeitsleben denn so vorgestellt, wie es jetzt auch wirklich ist?
Ich finde es herausfordernd, sich den Arbeitsalltag vorzustellen, wenn man gerade aus der Schule kommt. Mein Ausbildungsstart damals war zu Zeiten der Corona-Pandemie und des „Sommerlochs“, wodurch viele Aktivitäten reduziert waren und entsprechend wenig zu tun war. Inzwischen ist der Arbeitsalltag natürlich ganz anders. Tatsächlich entspricht er so ziemlich meinen Vorstellungen.
Gab es spezielle Herausforderungen im Rahmen deiner Ausbildung?
Eine besondere Herausforderung für mich war es, mich überhaupt auf die Arbeit ein- und umzustellen. Nach 10 Jahren Schulzeit kannte ich den Arbeitsalltag natürlich nicht. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich richtig in die Routine eingefunden und gelernt hatte, welche Aufgaben ich selbstständig erledigen kann und bei welchen ich Absprachen treffen muss.
Inwiefern hat dir die Ausbildung bei der Erreichung deiner zukünftigen Ziele geholfen?
Früher hatte ich oft das Gefühl, dass Büromanagement im Vergleich zu anderen kaufmännischen Berufen unterschätzt wird. Es herrscht manchmal noch das Vorurteil, dass Bürokaufleute nur für allgemeine Aufgaben zuständig sind und nicht viel zu bieten haben. Aber ich muss ehrlich sagen, dass meine Erfahrungen mir gezeigt haben, wie vielseitig und anspruchsvoll dieser Bereich sein kann. Ich habe verschiedene Abteilungen kennengelernt und wurde auf alle Aufgaben gut vorbereitet.
Besonders inspirierend fand ich damals die Aussage eines Lehrers, dass Büromanagement viele traditionelle kaufmännische Berufe ersetzen könnte, weil es eine Vielzahl von Tätigkeiten vereint. Wir sind sozusagen Allrounder, die in vielen Bereichen eingesetzt werden können.
Absolut! Welche Tipps würdest du zukünftigen Bewerber:innen geben?
Was ich sagen kann ist, dass man nicht zu schüchtern sein sollte. Zu Beginn war ich selbst eher zurückhaltend und hatte auch andere Vorstellungen von der Ausbildung. Es ist jedoch wichtig, im Bewerbungsprozess offen zu sein und viele Fragen zu stellen. Das zeigt nicht nur Interesse, sondern auch den Willen, Neues zu lernen. Besonders zu Beginn hilft es, sich Notizen zu machen, um sich die Abläufe besser einzuprägen und nichts zu vergessen.
Ich hatte damals auch Bedenken, ob ich das alles schaffen würde. Wenn man am ersten Tag auf das große Gebäude zugeht, kann das schon überwältigend sein und man fragt sich, was einen erwartet. Aber keine Sorge, es gibt eine persönliche Betreuung und man findet sich schnell zurecht.
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