Wir freuen uns, Ihnen einen Rückblick auf unsere kürzlich durchgeführten Veranstaltungen zu präsentieren. Wir wollen positive Momente, spannende Perspektiven, Erfolge und Highlights unserer Events festhalten und reflektieren - sei es ein inspirierender Gastredner, begeisternde Präsentationen oder die gelungene Networking-Gelegenheit, die für bleibende Eindrücke sorgten. Gleichzeitig möchten wir uns bei unseren Kund:innen für ihre aktive Teilnahme an unseren Veranstaltungen bedanken. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Nachberichte.
Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen eines exklusiven Clubabends von Deloitte Österreich und dem CFO Club Styria diskutiert.
Als Gastvortragender zeichnete Fiskalratspräsident Prof. Christoph Badelt dabei ein ernüchterndes Bild der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik. Angesichts der anhaltenden Inflation, hohen Arbeitslosigkeit und globalen Unsicherheiten stehen Politik und Unternehmen aktuell vor der Herausforderung, Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung zu stellen.
Aus diesem Grund luden Deloitte Österreich und der CFO Club Styria zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der steirischen Wirtschaft zu einem exklusiven Clubabend in der Grazer Paulustorgasse, um die brennendsten Fragen der heimischen Unternehmen zu diskutieren. Auch Prof. Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrats, war unter den Anwesenden und nannte im Rahmen eines Gastvortrages die aktuellen Problemfelder der österreichischen Wirtschaftspolitik beim Namen.
So sei laut Badelt die derzeitige Rezession nur zu einem kleinen Teil auf traditionelle konjunkturelle Faktoren zurückzuführen – viel stärker wiegen seiner Ansicht nach Strukturprobleme der österreichischen Wirtschaft, vor allem in der Industrie. Das Problem der Wettbewerbsfähigkeit werde durch die US-Zölle und den Wettbewerbsdruck aus China zudem weiter verstärkt. In Österreich gebe es einen beachtlichen Reformbedarf in den meisten Bereichen der öffentlichen Politik, wie etwa bei Gehältern im öffentlichen Dienst, Ausgaben im Gesundheitsbereich und beim Pensionsantrittsalter.
Aber: „Bei aller Dringlichkeit in Bereichen der Finanzpolitik dürfen wirtschafts- und umweltpolitische Belange nicht ignoriert werden. Steigendes Wirtschaftswachstum und verbesserter Ressourceneinsatz steigern nicht nur den Wohlstand der Bevölkerung, sondern helfen auch, die finanzpolitischen Probleme leichter zu lösen. Sie können aber auch die soziale und ökologische Nachhaltigkeit gefährden bzw. deren Erreichung schwächen“, betonte Badelt, der auch Vorsitzender des Produktivitätsrats ist. „Wir erleben aktuell nicht nur eine Konjunkturdelle, sondern sind mit strukturellen Problemen konfrontiert. Die dargestellten Langfristszenarien von Prof. Badelt zeigen deutlich die Notwendigkeit tiefgreifender Reformen und den akuten Handlungsbedarf auf“, kommentierte Gastgeber Friedrich Möstl, Partner bei Deloitte in der Steiermark, die Erkenntnisse des interaktiven Vortrags. Das Thema des Vortrags war auch Inhalt der daran anschließenden Gespräche der rund 60 anwesenden Gäste.
Unter ihnen waren Manfred Geiger (BKS), Monika Cisar-Leibetseder und Hannes Zwanzger (Volksbank Steiermark), Thomas Possert (Energie Steiermark), Wolfgang Malik und Christian Köberl (Holding Graz), Martin Nöstlthaller-Kropf (AVL), Michael Paul (Neuroth), Robert Schmied (Grazer Energieagentur), Walburga Seidl (Steiermärkische Bank und Sparkasse), Christoph Robinson (Industriellenvereinigung Steiermark), Klaus Urwanisch (Knill Gruppe), Sigrid Hofmann, Christian Grabner und Birgit Schintler (Knapp AG), Tobias Sollanek (Mondigroup), Manuela Dank (Barmherzige Brüder Steiermark) und viele mehr.