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Der zukünftige Verbraucher

Der TrendRadar: The Future Consumer bietet einen systematischen Überblick über die wichtigsten Trends in der Konsumgüterindustrie

Warum wir den TrendRadar entwickelt haben: Der zukünftige Konsument

 

Was hält die Zukunft für die Verbraucher bereit? Technologischer Fortschritt, soziale Fragen und politische Entwicklungen haben einen grossen Einfluss auf die Konsumgüterindustrie. Sowohl Einzelhändler als auch Marken müssen sich an den Wandel anpassen: Die Zukunft kollidiert mit der Gegenwart. Daher ist es für Unternehmen und andere Organisationen in der Konsumgüterindustrie unerlässlich geworden, die Trends im Auge zu behalten.

Wenn Sie über Branchentrends auf dem Laufenden bleiben, können Sie vermeiden, einen Wettbewerbsvorteil zu verpassen, und gleichzeitig das Risiko verringern, ins Hintertreffen zu geraten. Vor allem aber ermöglicht es die proaktive Erkennung von Chancen, die strategische Anpassung und die Steigerung des Erfolgs.

Entdecken Sie den TrendRadar: The Future Consumer unten, indem Sie auf die farbigen Kreise klicken, die jeweils einen (Makro-)Trend darstellen:

Konsumismus 2.0

Der klassische Fitness-Lebensstil bestand aus Kraft- und Ausdauertraining. Ein gesunder Lebensstil umfasst heute eine breite Palette von Gewohnheiten, die in den Alltag integriert sind, von der Nahrungsaufnahme über körperliche und geistige Fitness bis hin zu spezieller Hautpflege, zum Beispiel. Mentale Wellness, Selbstfürsorge und Achtsamkeit sind in den Vordergrund gerückt. Neben Apps, die es einfacher machen, sich im Alltag gesund zu verhalten, tragen auch neue Technologien, Produkte und Dienstleistungen dazu bei, gesunde Gewohnheiten zu verinnerlichen (z. B. auch regelmässige Früherkennungsuntersuchungen, um bestimmte Krankheiten wie Krebs zu erkennen).

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Das Verbraucherverhalten, die Preissensibilität und die Wertvorstellungen der Verbraucher unterliegen einem ständigen Wandel. Neue Trends erfordern eine Neubewertung der Preisstrategien und der Marktpositionierung der Verbraucher - und das nicht nur einmal, sondern angesichts des hochdynamischen makroökonomischen, politischen und arbeitsmarktpolitischen Umfelds ständig. Das heutige Wirtschaftsklima und der Druck auf das Preismanagement stellen uns vor Herausforderungen, die wir seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben. Alte Preismodelle müssen daher neu überdacht werden. Neue Erkenntnisse, zum Beispiel aus der Neurowissenschaft, können helfen, Preisstrategien zu definieren und zu verstehen, wie Kunden Preise unbewusst wahrnehmen.

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Die Verbraucher legen heute Wert auf ein besonderes Erlebnis, sei es beim Einkauf von Gourmet-Lebensmitteln, in einem aussergewöhnlichen Geschäft oder bei einem Urlaub im Ausland. Was sie kaufen, ist Aufregung und tolle Erinnerungen. Diese aussergewöhnlichen Erlebnisse sind sehr unterschiedlich und hängen stark vom jeweiligen kulturellen Kontext ab. Viele Unternehmen versuchen nun, diese besonderen Erlebnisse in Geschäften, bei Veranstaltungen oder sogar in der virtuellen Welt zu schaffen.

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Da sich die Verbraucherpopulation immer mehr diversifiziert - zum Beispiel nach Ethnie oder sexueller Orientierung - müssen Marken in ihren Botschaften unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen berücksichtigen. Dies gilt sowohl für Bilder als auch für die schriftliche und akustische Sprache. Um Diskriminierung zu verhindern und individuelle Talente zu fördern, wird von Marken auch erwartet, dass sie bei der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen auf Vielfalt achten. Die Verbraucher wollen Marken unterstützen, die sie und ihre Werte repräsentieren, und sie reagieren viel sensibler als in der Vergangenheit auf Stereotypisierung.

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Die Plattformökonomie ermöglicht es Drittunternehmen und einzelnen Vertragspartnern, ein digitales Ökosystem zu bilden. Dieses verbindet sich digital mit den Kunden und ermöglicht es auch kleinen Einzelhändlern oder Privatpersonen, ihre Produkte und Dienstleistungen einer grossen Anzahl von potenziellen Kunden anzubieten. Ausserdem sind nicht für alle Güter Eigentum und ständiger Besitz erforderlich; Plattformen der Sharing Economy erleichtern die Vermietung. Die Ressourcen werden also effizienter genutzt, und mehr Menschen können die Vorteile eines bestimmten Gutes geniessen.

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Funktionelle Lebensmittel haben über ihren reinen Nährwert hinaus gesundheitliche Vorteile für Verbraucher und verwandte Gruppen (z.B. Haustiere). Ihnen wird nachgesagt, dass sie die Gesundheit verbessern, das Wohlbefinden steigern und sogar das Risiko von Krankheiten verringern. Funktionelle Lebensmittel tragen dem Aufschwung einer auf Wellness ausgerichteten Ernährung Rechnung und bieten grosse Möglichkeiten für Marketingbotschaften sowie bis zu einem gewissen Grad auch Spielraum für höhere Preise. Die Möglichkeiten reichen von sogenannten Superfoods bis hin zu Produkten, die mit Proteinen, Probiotika oder anderen Zutaten angereichert sind. Es wird erwartet, dass der globale Markt für funktionelle Lebensmittel und Getränke in den kommenden Jahren ein erhebliches Wachstum verzeichnen wird.

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Da die Zykluszeiten für technologische Innovationen immer kürzer werden, haben die Unternehmen begonnen, neue Wege für Innovationen zu erkunden und die Zusammenarbeit in Ökosystemen zu verstärken. In einem Geschäftsökosystem gehen Unternehmen strategische Partnerschaften mit anderen Firmen in derselben oder einer anderen Branche ein, um an Produkten und Dienstleistungen zu arbeiten, die ihre Forschung und Entwicklung verbessern und verändern könnten&. Auf diese Weise erhält ein Unternehmen Zugang zu externer Innovation und Expertise. Ein funktionierendes Business-Ökosystem erfordert eine kollaborative, innovative und offene Denkweise sowie ein neues Betriebs- und Governance-Modell unter Einbeziehung von Kooperationspartnern.

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Sowohl die Verbraucher als auch die Marken konzentrieren sich zunehmend auf Premiumprodukte: Dieser Trend wird als Premiumisierung bezeichnet. Das bedeutet, dass Marken höhere Preise und oft auch höhere Margen erzielen können. Aber der Mehrwert für den Verbraucher muss klar sein - sei es durch die höhere Qualität des Produkts, eine längere Haltbarkeit oder den damit verbundenen Service - oder einfach durch den Ruf der Marke. Da immer mehr Produkte in verschiedenen Preisklassen erhältlich sind, können die Verbraucher mehr für die Dinge ausgeben, die ihnen wichtig sind, während sie bei anderen Dingen sparen. Das Bedürfnis der Verbraucher, zu zeigen, dass sie erfolgreich sind, bleibt eine Triebfeder für die Premiumisierung.

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Co-Creation mit Verbrauchern bringt Produzenten und Verbraucher auf gleicher Augenhöhe zusammen. Der Verbraucher wird gleichzeitig zum Produzenten, indem er über soziale Medien mit seinen Lieblingsmarken interagiert, aktiv an Marketingkampagnen teilnimmt oder sogar aktiv an der Entwicklung neuer Produkte mitwirkt. Viele erfolgreiche Unternehmen haben davon profitiert, dass sie die Innovation über ihre organisatorischen Grenzen hinaus ausgedehnt und die Ideen und Bedürfnisse ihrer Kunden genutzt haben.

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Planet Centricity

Seit einigen Jahren steigt die Zahl der Verbraucher mit hohen Erwartungen an die Nachhaltigkeit ihres Konsums - in ökologischer, sozialer und ethischer Hinsicht - stark an. Dies bietet Unternehmen eine grosse Chance, sich zu positionieren, um diese Kunden zu bedienen. Aber es besteht auch eine Gefahr, denn der Ruf der Marke kann schnell beschädigt werden, wenn die Verbraucher Greenwashing vermuten. Die Tatsache, dass eine wachsende Zahl von Verbrauchern inzwischen dem Prinzip "weniger ist mehr" folgt, und die sich entwickelnde Vorstellung von einer Welt nach dem Konsum sind ebenfalls Entwicklungen, die Unternehmen veranlassen sollten, ihre Strategie zu überdenken.

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Verantwortungsbewusste Beschaffung bedeutet, dass Unternehmen soziale und ökologische Erwägungen berücksichtigen, wenn sie ihre Beziehungen zu Lieferanten pflegen. Wachsende Erwartungen der Verbraucher an ethische Beschaffungspraktiken und neue Entwicklungen in der Gesetzgebung zwingen die Unternehmen dazu, ihre globale Lieferkette noch tiefer zu durchdringen. Dies kann Audits durch unabhängige Dritte, Risikobewertungen und Berichterstattung sowie regelmässige Überprüfungen von Praktiken und Strategien umfassen.

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Die Idee der Kreislaufwirtschaft ist es, Abfälle zu vermeiden; ihr Vorbild sind natürliche Ökosysteme und der Nährstoffkreislauf. Wenn Produkte verbraucht sind, besteht das Ziel darin, sie zu reparieren oder in Sekundärrohstoffe umzuwandeln und sie wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Gebrauchtwaren verlängern die Lebensdauer von Produkten; obwohl sie nicht vollständig kreislauffähig sind, sind sie in einem weiteren Sinne Teil dieser Idee. Wenn das Recycling den Wert des Produkts steigert, wird es zum Upcycling, das seinerseits ein steigender Trend ist. Die Sortierung von Abfällen und die Identifizierung von Materialien ist komplex und erfordert gute Daten. Verschiedene datenbasierte KI-Anwendungen wie Bilderkennungstechnologie und Robotik sind dabei hilfreich.

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Virtualisierung

Extended Reality (XR) umfasst alle Technologien wie AR (Augmented Reality), VR (Virtual Reality) oder MR (Mixed Reality). Mit der richtigen Art von Gerät, z.B. einer AR-Brille oder einem VR-Headset, können digitale Informationen oder virtuelle Objekte direkt in das Sichtfeld des Benutzers eingeblendet werden. Der Benutzer kann dann mit den virtuellen Objekten per Klick, Sprache oder Gestensteuerung interagieren. AR ermöglicht es, viele Arten von Zusatzinformationen einzufügen - Sonderangebote, Zutaten, Hintergrundinformationen zu Logistik und Produktionsprozessen. Dies bietet eine breite Palette von Möglichkeiten für Verbrauchergeschäfte.

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Das Web 3.0 ist der Nachfolger des aktuellen, von Mobilgeräten angetriebenen Web 2.0. Einer der Hauptunterschiede wird die Verlagerung der Erfahrung sein, bei der die Interaktion mit Informationen weg von Bildschirmen in den physischen Raum verlagert wird, unter Verwendung von Smart Glasses, Sprache und Gesten. Seit einiger Zeit arbeiten mehrere Unternehmen an der Entwicklung einer (oder mehrerer) virtueller Parallelwelten, dem so genannten Metaverse, das Teil des Web 3.0 ist. Mit Hilfe von Avatar-Generatoren und ausgefeilten VR-Welten werden wir in der Lage sein, ein virtuelles Ich zu entwerfen, das unseren Platz in Videospielen, Konzerten oder Meetings einnehmen, reale oder digitale Gegenstände kaufen und Freunde treffen kann. Dies eröffnet der Konsumgüterindustrie eine ganz neue Welt, einschliesslich virtueller Flagship-Stores, Produkte für Avatare und vieles mehr.

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Während das heutige Internet vor allem auf visuellen und akustischen Eindrücken basiert, könnten in Zukunft auch andere Sinne wie Geschmack, Geruch oder Haptik virtuell erlebt werden. Erste Versuche wurden bereits mit einem virtuellen Cocktail, dem Vocktail, unternommen. Er soll Cocktails aus Wasser zaubern - digital simuliert durch die Erzeugung virtueller Aromen, Gerüche und Farben. Im Inneren des Glases befindet sich die für die multisensorische Stimulation notwendige Elektronik, darunter Duftkartuschen, LEDs und Elektroden, die für den salzigen, bitteren oder süssen Geschmack sorgen sollen. Zu den Hauptantriebskräften für das Internet der Sinne gehören die immersive Unterhaltung und das Online-Shopping.

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Globale Verknüpfung

Schwellenländer wie Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko, Thailand oder die Türkei bieten ein riesiges Potenzial für Konsumgüterunternehmen. Die wachsende Mittelschicht in diesen Ländern steigert das Interesse an hochwertigen Waren. Dies bietet Unternehmen viele Möglichkeiten für den Markteintritt, die Expansion und die Zusammenarbeit - und das nicht nur im Luxussegment. Doch trotz dieser grossartigen Möglichkeiten ist der Einstieg und das Wachstum in Schwellenländern eine grosse Herausforderung, mit der viele Unternehmen zu kämpfen haben.

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Lieferketten bestehen aus komplexen, global vernetzten Systemen, die in hohem Masse koordiniert und anfällig für Störungen verschiedener Art sind. Selbst kleine, lokale Fehler können eine globale Lieferkette zum Stillstand bringen. Die enormen Auswirkungen einer grossen Krise, COVID-19, sind derzeit nur allzu offensichtlich. Resilientes Lieferkettenmanagement zielt daher darauf ab, extrem robuste Lieferketten aufzubauen, die störenden Einflüssen widerstehen können, unabhängig davon, ob sie derzeit bekannt sind oder nicht. Resiliente Lieferketten sollten flexibel sein und sich anpassen können.

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Die Entkopplung ist das geopolitische Gegenteil der Globalisierung. Die zunehmenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten, China, Russland und der EU haben einen enormen negativen Einfluss auf den globalen Handel und die Lieferketten, da jeder Akteur seine Abhängigkeit von den anderen reduziert. Das bedeutet, dass die Abhängigkeit von Drittanbietern abnimmt, dass die Eigentumsverhältnisse von Unternehmen einer strengen Prüfung unterzogen werden und dass die Vorschriften zur Datenlokalisierung und zum Datenschutz verschärft werden. Die Auswirkungen auf die Konsumgüterindustrie könnten erheblich sein, da nicht nur Waren, sondern auch Kapital-, Personen- und Datenströme betroffen sind. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Sie verstehen, wie sich die geopolitische Landschaft verändert und was dies für eine bestimmte Branche und ein bestimmtes Unternehmen bedeuten könnte. Eine funktionsübergreifende Szenarioplanung kann Aufschluss darüber geben, wo ein Unternehmen am anfälligsten für geopolitische Entwicklungen ist und welche Änderungen als erstes vorgenommen werden sollten.
 

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Nahtloser Handel

Social Selling beschreibt die Förderung und den direkten Verkauf von Produkten über soziale Medien. Kunden können über Kommentare, Likes und private Nachrichten direkt mit dem Unternehmen interagieren. Auf diese Weise wird Social Commerce zu einer Verbrauchererfahrung auf einer Plattform, die Inspiration und Kauf miteinander verbindet. Der Vorteil liegt im direkten und einfachen Zugang der Verbraucher, in der grossen Anzahl potenzieller Kunden und in der geringen Anzahl von Klicks, die erforderlich sind, um von der Inspiration zum Kauf zu gelangen. Influencer-Videos spielen eine wichtige Rolle, und live gestreamte Events können eine grosse Wirkung haben, insbesondere in asiatischen Ländern.

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Mobile Zahlungen, Kryptowährungen, Smartwatches, AmazonGo: Das Angebot an Zahlungsmöglichkeiten nimmt zu und sowohl Marken als auch Einzelhändler müssen sich anpassen und die bequemsten Optionen für ihre Kunden anbieten. Vor allem in Online-Shops ist die Zahlung der wichtigste Schritt - und der Punkt, an dem Sie keinen Kunden verlieren wollen. One-Click-Checkouts oder Zahlungen per Sprachbefehl sind daher auf dem Vormarsch. Zahlungsmethoden wie "Buy Now Pay Later" werden ebenfalls immer wichtiger und bieten neue Möglichkeiten, zusätzliche Kunden zu gewinnen.

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Die letzte Phase der Lieferung eines Produkts vom Einzelhändler zum Empfänger ist entscheidend. Diese sogenannte "letzte Meile" ist für Einzelhändler sehr kostspielig und beeinflusst stark die Bewertung des Gesamtservices durch die Kunden. Daher versuchen die Unternehmen ständig, die Lieferzeiten noch schneller zu machen, einschliesslich der Lieferung am selben Tag, und das Kundenerlebnis durch neue Dienste wie Echtzeit-Benachrichtigungen, flexible Änderungen der Lieferadresse, Lagerung in Paketkästen und umweltfreundliche Lieferung zu verbessern.

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Die Kunden wünschen sich ein einheitliches Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg, da sie diese in der Regel miteinander kombinieren - zum Beispiel, indem sie zunächst online Informationen einholen, bevor sie sich einem anderen Kanal zuwenden, um mehr Details zu erfahren und schliesslich das Produkt zu kaufen. Der Omnichannel-Ansatz ermöglicht es, dass die Aktivitäten in den einzelnen Kanälen zu einem einzigen, grösseren Ganzen zusammenwachsen. Omnichannel-Strategien sind komplex und datenintensiv. Alle Daten, sowohl über einzelne Kunden als auch über Produktpaletten, müssen allen anderen Kanälen in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Kunden, die ein positives Einkaufserlebnis haben, sind viel eher bereit, den Kanal erneut zu nutzen, um andere Produkte und Dienstleistungen zu kaufen.

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Instant Shopping beschreibt die Möglichkeit, Artikel, die Sie im echten Leben oder auf einem Bildschirm sehen, fast in Echtzeit zu kaufen. Verbraucher können eine Netflix-Sendung einfrieren, auf ein Kleid tippen und es direkt über ihren bevorzugten Anbieter kaufen. Das Gleiche wird über intelligente Brillen möglich sein. Eine fortschrittliche visuelle KI erkennt ein Produkt, das Sie sehen, sofort und zeigt Ihnen Kaufoptionen an, die Sie über Ihren persönlichen Augenblinzel-Code direkt ausführen können.

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Voice Commerce nutzt die Technologie der Spracherkennung. Er reduziert die Abhängigkeit des Endbenutzers von Hardware wie Maus und Tastatur, indem er Sprachbefehle verwendet, um Produkte online zu suchen und zu kaufen. Ein gängiges Beispiel ist der intelligente Lautsprecher Alexa von Amazon. Die Geräte lernen mit der Zeit mehr über ihre Besitzer und nutzen diese Daten, um das Einkaufserlebnis zu personalisieren. Je mehr Daten über die Interaktionen der Verbraucher mit den intelligenten Lautsprechern auf einer wachsenden Zahl von vernetzten Geräten gewonnen werden, desto besser sind die Erkenntnisse und Angebote für den Kunden. Voice Commerce muss als Teil einer umfassenderen Strategie für den digitalen Handel gesehen werden und birgt einige Herausforderungen in Bezug auf den Datenschutz und die Genauigkeit der zugrunde liegenden Künstlichen Intelligenz (KI).

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Datenzeitalter & KI

Künstliche Intelligenz (KI) hat ein enormes Potenzial, eine Vielzahl von Aufgaben und Prozessen zu verändern. Ob es um das Schreiben von Produktbeschreibungen, Inhalte für soziale Medien, die Analyse von Daten oder die Erstellung von Bildern und Videos geht - KI wird viele Aspekte der Konsumgüterindustrie verändern. ChatGPT, DALL-E 2 und Midjourney beweisen, was heute schon möglich ist - Unternehmen sollten sich mit dieser Technologie auseinandersetzen und testen, wo, wie und in welchem Umfang ihr Einsatz sinnvoll ist. Die Rechenleistung der KI wird exponentiell zunehmen und die Ergebnisse werden immer verblüffender. Dies birgt auch Risiken und wird in Zukunft wahrscheinlich in irgendeiner Form reguliert werden.

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Jeder Mensch erzeugt jeden Tag eine riesige Menge an Daten. Dazu gehören alle Klicks auf Websites, soziale Medien, Standortdaten, Sensordaten oder sogar Gefühls- oder Sprachdaten. Und diese Daten können genutzt werden, um detaillierte Profile zu erstellen. Die Erstellung von Verbraucherprofilen beinhaltet eine intelligente Analyse der Daten, um ein tieferes Verständnis der Kunden zu gewinnen. Durch die Kombination von Daten aus verschiedenen Quellen lassen sich Rückschlüsse auf Produkte und Märkte sowie auf das Verhalten bestimmter Zielgruppen ziehen. Aber Unternehmen müssen die Frage des Datenschutzes ihrer Kunden mit Bedacht angehen.

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Lieferketten bestehen aus komplexen, global vernetzten Systemen, die in hohem Masse koordiniert und anfällig für Störungen verschiedener Art sind. Selbst kleine, lokale Fehler können eine globale Lieferkette zum Stillstand bringen. Die enormen Auswirkungen einer grossen Krise, COVID-19, sind derzeit nur allzu offensichtlich. Resilientes Lieferkettenmanagement zielt daher darauf ab, extrem robuste Lieferketten aufzubauen, die störenden Einflüssen widerstehen können, unabhängig davon, ob sie derzeit bekannt sind oder nicht. Resiliente Lieferketten sollten flexibel sein und sich anpassen können.

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Hyperpersonalisierung ist die fortschrittlichste Art und Weise, in der Marken ihr Marketing auf einzelne Kunden zuschneiden können. Dies geschieht durch die Schaffung massgeschneiderter und zielgerichteter Erlebnisse mithilfe von Daten, Analysen, KI und Automatisierung. Durch Hyperpersonalisierung können Unternehmen hochgradig kontextualisierte Kommunikation an bestimmte Kunden zur richtigen Zeit und am richtigen Ort und über den richtigen Kanal senden. Auf diese Weise werden die Interaktionen zwischen Marke und Verbraucher relevanter. Die Empfehlungen von Spotify sind ein Beispiel für hyperpersonalisierte Empfehlungen. Sie ändern sich in Echtzeit als Reaktion auf das Verhalten des Nutzers und bieten ein persönliches Erlebnis und einen Mehrwert.

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Die ursprüngliche Blockchain ist eine Open-Source-Technologie, die eine Alternative zum traditionellen Vermittler für Überweisungen der Kryptowährung Bitcoin bietet. Der Vermittler wird durch eine kollektive Verifizierung des Ökosystems ersetzt, die ein hohes Mass an Rückverfolgbarkeit, Sicherheit und Geschwindigkeit bietet. Diese Technologie hat ein enormes Potenzial, viele Branchen zu verändern. Blockchain kann nicht nur im Finanzwesen eingesetzt werden, sondern bei jeder mehrstufigen Transaktion, bei der Nachvollziehbarkeit und Transparenz erforderlich sind. Lieferketten sind ein bemerkenswerter Anwendungsfall. Blockchain könnte dazu verwendet werden, Verträge zu verwalten und zu unterzeichnen, die Herkunft von Produkten zu prüfen und Fälschungen zu verhindern.

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Im Geschäft der Zukunft dreht sich alles um massgeschneiderte, zuverlässige Informationen über Produkte wie Nährwertangaben, Herkunft, CO2-Fussabdruck oder Personalisierungsoptionen. Interaktive Regale mit grossen Bildschirmen, Sensoren und Gestensteuerung bieten eine ansprechende und reaktionsschnelle Dimension für das Einkaufserlebnis. Sie helfen den Kunden, eine informierte Entscheidung zu treffen und das gewünschte Produkt zu finden. Aus geschäftlicher Sicht ermöglichen intelligente Bildschirme den Anbietern die Bereitstellung von Werbeinhalten, die Gewinnung neuer Erkenntnisse über die Verbraucher und die Interaktion mit den Kunden direkt im Geschäft.

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Es wird erwartet, dass vollautomatische Läden mit Robotern, die die Regale auffüllen und das Inventar verwalten können, bis etwa 2040 realisiert werden. Wie in den anderen Branchen, die wir bisher untersucht haben, sind die Arbeitsabläufe und das Layout im Einzelhandel und in der Gastronomie darauf ausgelegt, die menschliche Leistung zu optimieren. Der Einsatz von Robotern kann erleichtert werden, indem die Arbeitsabläufe und die Arbeitsumgebung für den Einsatz von Robotern umgestaltet und optimiert werden. Roboter können viele Dinge tun, die für Menschen unmöglich sind (z.B. den Kopf um 360 Grad drehen, ohne Ermüdungserscheinungen arbeiten, sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, usw.).

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Wie wir den TrendRadar entwickelt haben: Der Verbraucher der Zukunft

Der TrendRadar: The Future Consumer basiert auf einem Screening von Branchentrends, ihrer Bewertung durch Verbraucherexperten und einer Kategorisierung nach verschiedenen Dringlichkeitsstufen. Unser Trendscreening basierte auf Desk Research, einer Trenddatenbank und Interviews mit verschiedenen Branchenexperten, was zur Klassifizierung von sechs Megatrends (übergreifende Kategorien) und 32 Makrotrends (konkrete Erscheinungsformen) führte.

Bei der Bewertung bewerteten Deloitte-Fachleute und externe Branchenexperten die Trends anhand von zwei Kriterien: die Auswirkungen auf die Branche und der Zeitpunkt der allgemeinen Einführung. Im Ergebnis fällt jeder Trend in eine von drei Kategorien:

ACT

Trends haben einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf die Branche. Das Datum der allgemeinen Einführung wird in naher Zukunft erwartet oder ist bereits geschehen. Wenn Unternehmen noch nicht auf diese Trends reagiert haben, ist es höchste Zeit zu handeln.

Bereiten Sie vor.

Die Trends haben mindestens eine mittlere Auswirkung auf die Branche und einen mittleren Zeitrahmen für die Übernahme durch den Mainstream, sind aber nicht bei beiden Kriterien hoch, wie z.B. bei den Act Trends. Auf diese Trends sollten sich die Unternehmen aktiv vorbereiten.

Sehen Sie

Trends haben entweder einen sehr geringen bis geringen Einfluss auf die Branche oder es wird nicht erwartet, dass sie sich in naher Zukunft durchsetzen werden. Trends in dieser Kategorie sollten Sie auf der Beobachtungsliste haben.

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