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"Das klassische Klischee der verschrobenen Mathematiker:innen, falls es diese heute überhaupt noch gibt, wird bei uns sicherlich nicht erfüllt, wenngleich es ab und zu auch mal den ein oder anderen Charakterzug gibt, bei dem man etwas schmunzeln kann."

Christoph, Senior Manager im Bereich Actuarial & Insurance Service, berichtet über seinen Arbeitsalltag bei Deloitte.

Hallo, ich bin Christoph, seit 2014 bei Deloitte und aktuell Senior Manager im Bereich Actuarial & Insurance Services (AIS) innerhalb von Financial Advisory.
Wie für mich alles bei Deloitte angefangen hat, was mich heute noch an AIS begeistert und wie uns während der Projektarbeit ein ständiger Wissenstransfer gelingt, erzähle ich hier.

Wie bist du zu Deloitte gekommen und wie ist deine Karriere seither verlaufen?
Während des Studiums habe ich ein Praktikum bei einer BIG4-Gesellschaft im Bereich Advisory gemacht. Das hat mir so gut gefallen, dass danach für mich klar war, dass ich in die Beratung will. Weil die Versicherungsmathematik ein Schwerpunkt in meinem Wirtschaftsmathematikstudium gewesen ist, war der Berufseinstieg im Bereich AIS perfekt für meine Anforderungen. Konkret bin ich über einen ehemaligen Kommilitonen über das Mitarbeiterempfehlungsprogramm von Deloitte angeworben worden. So konnte ich relativ schnell im Team Fuß fassen, habe zu einem späteren Zeitpunkt die Ausbildung zum Aktuar der DAV (Deutsche Aktuarvereinigung) absolviert und bin bereits nach viereinhalb Jahren Manager geworden. Im Juni 2021 habe ich dann den Step zum Senior Manager gemacht.

Was sind deine generellen Aufgaben als Senior Manager und woran arbeitest du aktuell konkret?
Meine generellen Aufgaben sind sehr vielschichtig. Als Beratungsschwerpunkt ist sicherlich der gesamte Prozess um die Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung zu nennen. Daneben habe ich aber auch schon diverse andere Themen im Bereich der Krankenversicherung bearbeitet – von der Erstellung versicherungsmathematischer Gutachten bis zur Bewertung von Versicherungsbeständen. Aktuell bin ich im Bereich der internationalen Rechnungslegung aktiv und berate einen Kunden bei der Umsetzung von IFRS17.

Was war dein bisher spannendstes Projekt und warum?
Eines meiner spannendsten Projekte war ein zweimonatiger Aufenthalt in der Schweiz, wo ich die Schweizer Kolleg:innen bei der Prophet-Implementierung bei einem großen Versicherungskonzern unterstützen konnte. Aufgrund der Besonderheiten der Versicherungen in Deutschland kommen solche Auslandsaufenthalte nicht allzu häufig vor, von daher war es umso spannender, den Schweizer Versicherungsmarkt kennenlernen zu dürfen.

Das klassische Klischee der verschrobenen Mathematiker:innen, falls es diese heute überhaupt noch gibt, wird bei uns sicherlich nicht erfüllt, wenngleich es ab und zu auch mal den ein oder anderen Charakterzug gibt, bei dem man etwas schmunzeln kann.

Was begeistert dich an deinem Job?
In der aktuariellen Beratung stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen und jedes Projekt ist unterschiedlich. Durch diese permanente Abwechslung wird es einfach nie langweilig.

Was zeichnet dein Team aus?
In unserem Team gibt es viele verschiedene Charaktere, sodass es immer wieder zu interessanten Projektteams kommt. Bei der Projektarbeit unterstützen die erfahrenen Kolleg:innen die Teammitglieder, die noch nicht so vertraut mit der Thematik sind und schaffen so ein angenehmes Arbeitsklima, bei dem gleichzeitig ein ständiger Wissenstransfer geleistet wird. Generell führt eine flache Hierarchie dazu, dass es eine sehr gute Verständigung, auch unabhängig der jeweiligen Level, bei uns im Team gibt.

Gibt es klassische Klischees, die euer Team erfüllt oder auch gerade nicht erfüllt?
Das klassische Klischee der verschrobenen Mathematiker:innen, falls es diese heute überhaupt noch gibt, wird bei uns sicherlich nicht erfüllt, wenngleich es ab und zu auch mal den ein oder anderen Charakterzug gibt, bei dem man etwas schmunzeln kann.

Was sind deine persönlichen Tipps an interessierte Bewerber:innen?
Am wichtigsten ist aus meiner Sicht, dass man ein ehrliches Interesse an den Tätigkeiten innerhalb des Bereichs AIS hat. Unser Aufgabenbereich ist wahrlich nicht klein und bietet spannende Möglichkeiten. Kann man sein Interesse auch noch im Bewerbungsgespräch rüberbringen, so ist eine wesentliche Hürde für den Einstieg bereits genommen.

Lassen wir die Arbeit zum Abschluss mal kurz links liegen: Wenn du eine Erfindung hättest auf den Markt bringen können, welche wäre es gewesen?
Zur aktuellen Zeit, gibt es da wohl nur eine „richtige“ Antwort: Eine universelle COVID 19-Impfung. Die würden wir uns sicherlich alle gerade wünschen