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Zukunft der Nachhaltigkeit

TrendRadar: Future of Sustainability bietet einen systematischen Überblick über die wichtigsten Nachhaltigkeitstrends.

Warum wir den TrendRadar erstellt haben: Zukunft der Nachhaltigkeit

 


Nachhaltigkeit ist für Unternehmen in allen Branchen zu einem wichtigen Thema geworden. Da sich die Welt auf eine nachhaltigere Zukunft zubewegt, übernehmen Unternehmen nach und nach sozial- und umweltverträgliche Praktiken. Die Verbraucher werden sich zunehmend ihrer Auswirkungen auf die Umwelt bewusst, sowohl durch ihr eigenes Handeln als auch durch ihre Kaufentscheidungen, und fordern nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen.

Die relevanten Trends zu verstehen und auf dem neuesten Stand zu sein, hilft Unternehmen dabei, einen Wettbewerbsvorteil zu behalten und gleichzeitig das Risiko zu minimieren, ins Hintertreffen zu geraten. Vor allem aber ermöglicht es die proaktive Erkennung von Geschäfts- und Marktchancen und die Fähigkeit, Strategien und Geschäftsmodelle entsprechend anzupassen, was zu geschäftlicher Widerstandsfähigkeit und wirtschaftlichem Erfolg führt.

Entdecken Sie den TrendRadar: Zukunft der Nachhaltigkeit, indem Sie auf jeden der farbigen Kreise klicken, die einen (Makro-)Trend darstellen:

Nachhaltige Technologie & Daten​

Als Reaktion auf den Bedarf an einer nachhaltigeren gebauten Umwelt setzt sich das umweltfreundliche Bauen immer mehr durch. Umweltfreundliche Gebäude zielen darauf ab, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren, Emissionen und Abfälle zu minimieren und sogar einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Solche Gebäude sind auch so konzipiert, dass sie das Wohlbefinden der Bewohner durch verbesserte Belüftung, Isolierung und natürliche Beleuchtung fördern - was zu einer besseren Gesundheit, Produktivität und allgemeinen Lebensqualität führt. Darüber hinaus werden Städte zunehmend mit Blick auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit gebaut. Ein Beispiel dafür wäre eine fahrradfreundliche oder autofreie Infrastruktur.

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Durch das Sammeln und Analysieren von Daten über Energieverbrauch, Abfallmanagement und Ressourcenverbrauch können intelligente Datenalgorithmen Erkenntnisse darüber liefern, wie Unternehmen ihre Auswirkungen auf die Umwelt optimieren und reduzieren können. Diese Daten können genutzt werden, um effizientere Lieferketten zu entwerfen, den CO2-Fussabdruck zu verfolgen und Bereiche mit Verbesserungsbedarf beim Energie- und Ressourcenverbrauch zu identifizieren. Darüber hinaus kann die Verwendung intelligenter Daten zu genaueren Klimaprognosen führen und die Entwicklung einer effektiveren Nachhaltigkeitspolitik ermöglichen. Intelligente Daten können ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel und für die Beschleunigung nachhaltiger Praktiken sein.

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Die Fortschritte in der Materialtechnologie haben eine entscheidende Rolle für den Fortschritt der Menschheit gespielt, aber sie haben aufgrund des hohen Ressourcenverbrauchs auch zum Klimawandel beigetragen. Die Herausforderung besteht nun darin, nachhaltige Alternativen zu traditionellen Materialien zu finden. Die Entwicklung neuer Materialien ist im Gange, wobei Quellen wie biologisch abbaubare Kunststoffe aus Pflanzenmaterialien, Bambusfasern und recycelte Abfälle genutzt werden. Diese neuen Materialien bieten aufregende Möglichkeiten für innovative Produkte und Funktionen, die sowohl umweltfreundlich als auch hochgradig funktionell sein werden. Die Materialtechnologie wird zur Entwicklung von Produkten und Funktionen führen, die zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

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Angesichts der zunehmenden Besorgnis über den Klimawandel und die Rolle des persönlichen Konsums wächst der Bedarf an Technologien, die ein besseres ökologisches Gleichgewicht fördern. Clean Tech hat sich zu einer entscheidenden Komponente dieses Übergangs zu nachhaltigeren Technologien entwickelt. Bei Clean Tech wird nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Umweltverträglichkeit neuer Technologien bewertet. Dieser Perspektivwechsel in Richtung Umweltfreundlichkeit ist für eine nachhaltigere Zukunft unerlässlich. Indem die Umweltverträglichkeit bei der Entwicklung neuer Technologien in den Vordergrund gestellt wird, spielt Clean Tech eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer grüneren Welt.

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Die Integration nachhaltiger Technologien in die Landwirtschaft wird entscheidend sein, um eine sichere und nachhaltige Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Mit der fortschreitenden Urbanisierung muss sich die Landwirtschaft an den begrenzten Platz in den Städten anpassen. Durch den Einsatz von Technologien wie Aquaponik und vertikale Landwirtschaft kann eine grosse Menge an Nahrungsmitteln effizient auf kleinem Raum produziert werden. Darüber hinaus wird der traditionelle Feldanbau mit Hilfe von Geoinformatik, die Werkzeuge wie Drohnen, Satellitenbilder und Fernerkundung einsetzt, zunehmend automatisiert und optimiert. Diese Fortschritte verbessern nicht nur die Effizienz, sondern haben auch das Potenzial, die negativen Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt zu verringern.

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Die zunehmende Schwere der mit dem Klimawandel zusammenhängenden Ereignisse wie Stürme, Waldbrände und Dürren hat zu einem wachsenden Interesse am Potenzial der künstlichen Intelligenz (KI) zur Vorhersage und Milderung ihrer Auswirkungen geführt. Regierungen, Investoren und Technologieunternehmen erforschen maschinelle Lernsysteme, die Muster in Datensätzen erkennen und Vorhersagen und Empfehlungen in Echtzeit geben können. KI kann dabei helfen, potenzielle klimabedingte Katastrophen vorherzusehen, die möglicherweise die globalen Lieferketten stören könnten. Es gibt jedoch auch viele soziale, ökologische und Governance-bezogene Herausforderungen im Zusammenhang mit KI.

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Zirkularität​

Auch wenn viele Unternehmen die biologische Vielfalt derzeit vielleicht nicht als grosses Thema betrachten, ist es wichtig anzuerkennen, dass der Verlust der ökologischen Vielfalt und der Klimawandel zwei eng miteinander verbundene Umweltkatastrophen sind. Die Gesundheit der Ökosysteme kann einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Regeneration von Ökosystemen ist auch entscheidend, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und das Gleichgewicht in der Umwelt wiederherzustellen. Wenn Unternehmen den Wert der biologischen Vielfalt und der Regeneration anerkennen, können sie nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch einen positiven Einfluss auf den Planeten für künftige Generationen haben.

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Die Verbraucher werden sich zunehmend bewusst, welche Auswirkungen ihr Konsum und ihr Lebensstil auf die Umwelt haben. Dies hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen geführt. Die Verbraucher recherchieren nun eher die Nachhaltigkeitspraktiken von Unternehmen, bevor sie einen Kauf tätigen, und sind bereit, mehr für Produkte zu zahlen, die ökologisch und sozial verantwortlich sind. Diese Veränderung des Verbraucherverhaltens zwingt die Unternehmen zu nachhaltigeren Praktiken, zu mehr Transparenz und dazu, die Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen.

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Systemdenken ist eine Perspektive, die die Welt als eine Reihe miteinander verbundener und dynamischer Systeme betrachtet - zum Beispiel ein Ökosystem - mit Einheiten, die in einem sich überlappenden und verschachtelten Netzwerk zusammenarbeiten. Indem sie in Systemen denken, können Unternehmen wichtige Hebel identifizieren, um Wirtschaft, Gesellschaft und andere Systeme zu einer nachhaltigeren Arbeitsweise zu bewegen. Die Unternehmen können die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Umwelt und die Gesellschaft besser verstehen und fundiertere Entscheidungen treffen. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Systeme, in denen sie tätig sind, können Unternehmen zudem Möglichkeiten zur Reduzierung von Abfällen, zur Verbesserung der Ressourceneffizienz und zur Schaffung von Werten auf neue und innovative Weise erkennen.

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Die Sharing Economy hat die traditionellen Geschäftsmodelle durcheinander gebracht, da alles, was nicht genutzt wird, vermietet werden kann. Sharing-Plattformen ermöglichen eine effizientere Nutzung von Ressourcen, da die Nutzer Produkte und Dienstleistungen gemeinsam nutzen können, anstatt sie einzeln zu besitzen. Dies führt zu einer Verringerung der Verschwendung und der Produktion neuer Güter. Ausserdem kann die Sharing Economy nachhaltigere Transportmöglichkeiten fördern, z.B. Fahrgemeinschaften oder Bike-Sharing. Sharing-Plattformen bevorzugen oft umweltfreundliche Praktiken, wie die Nutzung von Elektro- oder Hybridfahrzeugen.

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Upcycling bietet eine neue Perspektive auf Abfall und verwandelt ihn in eine wertvolle Ressource. Anstatt Abfall als etwas zu betrachten, das entsorgt werden muss, ermutigt Upcycling die Menschen, ihn als Quelle wirtschaftlicher Möglichkeiten zur Herstellung neuer Produkte zu nutzen. Da die natürlichen Ressourcen schwinden und der Abfall weiter zunimmt, wird es immer wichtiger, den Kreislauf zwischen Abfall und Ressourcen zu schliessen. Dies kommt nicht nur unserem Planeten zugute, sondern trägt auch dazu bei, den wirtschaftlichen Wert zu erhalten und sicherzustellen, dass die Gesellschaft über genügend Ressourcen verfügt, um sich selbst zu erhalten.

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Die Philosophie der Abfallvermeidung oder -minimierung hat als nachhaltige Lebensweise an Aufmerksamkeit gewonnen. Das Ziel ist es, nichts auf Mülldeponien, in Verbrennungsanlagen oder ins Meer zu werfen. Dies wird durch die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft erreicht, die die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien, die Kompostierung von organischen Abfällen und die Reduzierung des Verbrauchs von Einwegartikeln beinhaltet. Ein abfallfreier Lebensstil kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern birgt auch das Potenzial, Geld zu sparen, indem der Bedarf an Neuanschaffungen und Abfallentsorgung reduziert wird. Der Zero-Waste-Ansatz ermutigt den Einzelnen, Verantwortung für seinen Abfall zu übernehmen und sich um einen nachhaltigeren Lebensstil zu bemühen.

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In einer Prosumer-Wirtschaft ist der Einzelne nicht nur Konsument, sondern auch Produzent von Waren und Dienstleistungen. Indem sie ihre eigenen Waren produzieren und mit anderen teilen, reduzieren Prosumenten die Nachfrage nach Massenprodukten, was sich positiv auf die Umwelt auswirken kann. Die Prosumer-Wirtschaft kann auch die lokale und gemeinschaftsbasierte Produktion fördern, die Umweltauswirkungen des Transports reduzieren und die Entwicklung einer nachhaltigeren lokalen Wirtschaft unterstützen. Insgesamt hat die Prosumer-Wirtschaft das Potenzial, die Nachhaltigkeit zu fördern, indem sie die Verbraucher in die Lage versetzt, eine aktive Rolle bei der Produktion und dem Konsum zu übernehmen.

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Dekarbonisierung​

Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel ist das Verfolgen, Messen und Optimieren der Kohlenstoffemissionen. Durch die Verfolgung des Kohlenstoffausstosses in der gesamten Wertschöpfungskette, einschliesslich des Transports von vor- und nachgelagerten Komponenten und der Herstellung, ist es möglich, die Menge der in die Umwelt abgegebenen Emissionen zu reduzieren. Der Prozess beinhaltet den Einsatz von Technologien, die Kohlenstoffemissionen verfolgen, simulieren, analysieren und überwachen können, so dass Unternehmen und Einzelpersonen fundierte Entscheidungen über ihre Energienutzung treffen können.

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In dem Bestreben, die Umweltbelastung zu verringern und die Energiekosten zu senken, setzen Unternehmen zunehmend auf erneuerbare Energieformen. Viele Unternehmen investieren in Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen, um ihren Betrieb mit sauberer, nachhaltiger Energie zu versorgen. Neben den Vorteilen für die Umwelt kann die Nutzung erneuerbarer Energien auch das Markenimage und den Ruf eines Unternehmens bei umweltbewussten Verbrauchern verbessern. Die weitere Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Umstellung auf erneuerbare Energien ist eine Herausforderung, der sich viele Unternehmen in naher Zukunft stellen werden.

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Während sich die Welt auf ein Zeitalter nach den fossilen Brennstoffen zubewegt, entwickeln sich alternative Antriebstechnologien als nachhaltiger Ersatz für Verbrennungsmotoren. Dazu gehören batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEVs), Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) und verschiedene Hybride. Zwar gibt es keine Einheitslösung, aber die Anpassungsfähigkeit dieser Technologien bietet den Nutzern erhebliche Vorteile. BEVs sind derzeit ideal für städtische Gebiete, während FCEVs eher für lange Strecken geeignet scheinen, und viele weitere Alternativen werden erforscht. Infolgedessen wird es eine Verschiebung von einem "Ein-Antriebsstrang-für-alle"-Ansatz hin zur Verwendung des für die jeweilige Situation am besten geeigneten Antriebsstrangs geben.

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In den letzten Jahren hat die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen für den Umgang mit Emissionen zugenommen. Zu diesen Lösungen gehören nicht nur Technologien, die Emissionen auffangen und speichern, sondern auch Dienstleistungen, die Emissionen ausgleichen, die z.B. durch Flugreisen entstehen. Der Emissionsausgleich wird jedoch zunehmend als fragwürdiger und ineffizienter Ansatz zur Erreichung der Netto-Null-Ziele kritisiert. Der Emissionshandel zielt darauf ab, die Gesamtmenge der von Unternehmen produzierten Treibhausgase zu reduzieren, indem sie ihre Emissionszertifikate untereinander handeln können. Dieser Ansatz schafft Anreize für die Unternehmen, ihre eigenen Emissionen zu reduzieren, und trägt letztlich dazu bei, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen.

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Beim Energy Harvesting geht es um die Nutzung ungenutzter Energiequellen, die sonst ungenutzt bleiben würden, wie Lärm oder Wärme. Die Unternehmen erkennen die Risiken, die damit verbunden sind, sich auf eine begrenzte Anzahl von Energiequellen zu verlassen, insbesondere in Anbetracht der politischen Spannungen und der Sorge um den Klimawandel. Diese Erkenntnis und die Fortschritte bei alternativen Antrieben treiben die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen auf dem Gebiet der Energiegewinnung an. Infolgedessen findet eine Verlagerung weg von einigen wenigen primären Energiequellen hin zu einem diversifizierten und nachhaltigen Ansatz statt. So könnte beispielsweise lästiger Autolärm potenziell in eine wertvolle Energiequelle umgewandelt werden.

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Unternehmensverantwortung

Da Regierungen und Gesellschaften ihr Augenmerk verstärkt auf Nachhaltigkeit richten, erkennen die Stakeholder, dass nur Unternehmen, die effektiv nachhaltige Praktiken verfolgen, einen zukünftigen Wert haben. So beteiligen sich beispielsweise Investoren stärker an politischen Diskussionen und üben mehr Einfluss auf das Handeln von Unternehmen aus, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Interne und externe Stakeholder werden in Zukunft eine wichtige Rolle dabei spielen, Unternehmen für ihre Nachhaltigkeitsziele und -massnahmen zur Verantwortung zu ziehen.

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Der Wert von ESG wird zunehmend als Rahmen für die Risikominderung und als Motor für den finanziellen Erfolg anerkannt. Es ist ein wichtiger Leistungsindikator, an dem die C-Suite gemessen wird. Die drei Dimensionen von ESG (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) sind Indikatoren für die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens und den Grad seiner Zukunftsfähigkeit im Kontext der wachsenden Anforderungen der Stakeholder an die Nachhaltigkeit. Dies hat zu einem zunehmenden Druck auf die Unternehmensführung geführt, den E- und S-Dimensionen von ESG Priorität einzuräumen. Massnahmen, die innerhalb des ESG-Rahmens ergriffen werden, haben mehrere Vorteile und können als Investitionen in die Zukunft des Unternehmens betrachtet werden.

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Unternehmen müssen für ihr Handeln und ihre Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit zur Rechenschaft gezogen werden. Dazu gehören die Bemühungen verschiedener privater und öffentlicher Organisationen, die Transparenz zu fördern, unabhängige Überprüfungen anzuregen und klare Standards und Vorschriften festzulegen, um irreführende oder falsche Behauptungen zur ökologischen Nachhaltigkeit zu verhindern. Darüber hinaus können auch die Verbraucher eine Rolle spielen, indem sie sich selbst informieren und die von den Unternehmen gemachten Nachhaltigkeitsaussagen hinterfragen. Die Angst vor Rechtsstreitigkeiten hat einige Unternehmen zum so genannten Greenhushing veranlasst, d.h. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, nicht über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu kommunizieren.

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Verschiedene Gruppen von Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse im Alltag und bei der Arbeit. In den letzten Jahren haben sich die Begriffe Vielfalt und Integration von Begriffen, die hauptsächlich mit Aktivismus und Wissenschaft in Verbindung gebracht werden, zu Schlüsselmerkmalen für die Gewinnung und Bindung von Talenten entwickelt. Die Berücksichtigung von Unterschieden bei Ethnie, Geschlecht, Sexualität und anderen Faktoren kann zu einer besseren Entscheidungsfindung, mehr Innovation und grösserem Engagement der Mitarbeiter führen. Es wird daher zunehmend erwartet, dass Organisationen bewusst Inklusion und Vielfalt an ihren Arbeitsplätzen fördern.

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Der gesellschaftliche Druck hat die Unternehmen zu mehr Transparenz gezwungen. Mit dem Aufkommen der sozialen Medien können Nutzer Informationen über die Prozesse und Praktiken eines Unternehmens in Echtzeit weitergeben, wodurch die Rechenschaftspflicht wichtiger denn je wird. Die Unternehmen reagieren darauf, indem sie offener werden und ihre Prozesse offenlegen, insbesondere was die Materialbeschaffung und die Produktionsprozesse entlang der Lieferkette betrifft. Darüber hinaus nehmen die Forderungen nach transparenten Löhnen, ethischen Arbeitsbedingungen und grösserer Vielfalt am Arbeitsplatz zu, was die Arbeitswelt umgestaltet.

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Nachhaltige Anreize ermutigen Unternehmen und Einzelpersonen dazu, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Die Belohnungen können monetär oder in Form von anderen Dienstleistungen sein. Öffentliche Einrichtungen nutzen diese Anreize, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen; private Unternehmen nutzen sie, um Materialien und Produkte für das Recycling, die Wiederverwendung oder den Nachmarktbedarf zurückzugewinnen. Die doppelte Wirkung nachhaltiger Anreizprogramme, nämlich einen positiven Beitrag zu leisten und sofortige Belohnungen zu bieten, ist eine starke Motivation für Mitarbeiter und Verbraucher. Unternehmen müssen sowohl die Vorteile als auch die Kosten von Anreizprogrammen berücksichtigen und beide Aspekte abwägen, wenn sie Entscheidungen treffen, die sich auf ganze Ökosysteme auswirken.

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Gehälter sind ein wichtiger Faktor für die sozialen Auswirkungen eines Unternehmens, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Eine faire und gleiche Entlohnung sollte eine Reihe von Faktoren umfassen, wie z.B. Geschlecht, geografischer Standort, Vertragsart, Status als Tochtergesellschaft, Vielfalt und Selbständigkeit. An vielfältigen Arbeitsplätzen mit multidisziplinären Teams sind faire und gleiche Löhne entscheidend, um eine vielfältige Belegschaft zu gewinnen und zu halten. Darüber hinaus wird das Problem der Altersarmut immer drängender, wobei die ungleiche Entlohnung einen erheblichen Einfluss hat. Für Unternehmen ist es daher unerlässlich, eine faire und gleiche Entlohnung in Betracht zu ziehen, um soziale Verantwortung zu fördern und das Fortbestehen von Armut zu vermeiden.

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Als Reaktion auf den internen und externen Druck, Stellung zu beziehen und ihre Meinung zu äussern, äussern sich Unternehmen zunehmend zu geopolitischen Ereignissen, sozialen Bewegungen und humanitären Krisen. Dieser Trend ist eng mit einer Protestkultur verbunden, da sich sowohl einzelne Mitarbeiter als auch Unternehmen als Ganzes gezwungen sehen, ihre Stimme zu erheben. Dieser Trend äussert sich u.a. in Form von Aktivismus in den sozialen Medien und Unternehmensvorschriften zu Themen wie Menschenrechte und Umwelt. Die Ukraine-Krise war ein besonders bemerkenswertes Beispiel für den Aktivismus von Unternehmen.

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Eine wachsende Zahl von Ländern und deren Regierungen weltweit erkennen die Notwendigkeit neuer Einkommensstrukturen, die über die traditionelle Vollzeitbeschäftigung hinausgehen. Mit dem Aufkommen der Gig-Economy und der zunehmenden Verbreitung von Nicht-Standard-Arbeitsformen wie Zeit- oder Vertragsarbeit besteht die Notwendigkeit, nach alternativen Wegen zu suchen, um finanzielle Stabilität und Sicherheit für den Einzelnen zu gewährleisten. Die Diskussionen um neue Einkommensstrukturen wie das universelle Grundeinkommen werden von dem Wunsch angetrieben, die wachsende Einkommensungleichheit und die finanzielle Unsicherheit, mit der viele Menschen konfrontiert sind, zu bekämpfen.

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Wie wir den TrendRadar erstellt haben: Zukunft der Nachhaltigkeit

 

Der TrendRadar: Future of Sustainability basiert auf einem Screening von Branchentrends, die von Nachhaltigkeitsexperten bewertet wurden. Die identifizierten Trends wurden anschliessend nach ihrem Dringlichkeitsgrad kategorisiert. Unser Trend-Screening basierte auf Sekundärforschung, einer Trenddatenbank und Interviews mit Nachhaltigkeitsexperten, was zur Klassifizierung von vier Megatrends (übergreifende Kategorien) und 27 Makrotrends (konkrete Erscheinungsformen) führte.

Bei der Bewertung bewerteten Fachleute von Deloitte und externe Nachhaltigkeitsexperten die Trends anhand von zwei Kriterien: die Auswirkungen auf die Industrie und die Zeit bis zur Übernahme durch den Mainstream. Im Ergebnis fällt jeder Trend in eine von drei Kategorien:

ACT

Trends haben einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf die Branche. Der Zeitpunkt der allgemeinen Einführung wird in naher Zukunft (0 - 4 Jahre) erwartet oder ist bereits erfolgt. Wenn Unternehmen noch nicht auf diese Trends reagiert haben, ist es Zeit zu handeln.

Bereiten Sie vor.

Die Trends haben mindestens eine mittlere Auswirkung auf die Branche und einen mittleren Zeitrahmen für die Übernahme durch den Mainstream (4 - 8 Jahre), sind aber nicht bei beiden Kriterien hoch, wie es bei den Trends von Act der Fall ist. Auf diese Trends sollten sich Unternehmen heute aktiv vorbereiten und Frameworks installieren, um für die nahe Zukunft gut gerüstet zu sein.

Sehen Sie

Trends haben entweder einen sehr geringen bis geringen Einfluss auf die Branche oder es wird nicht erwartet, dass sie sich in naher Zukunft durchsetzen werden. Trends in dieser Kategorie sollten Sie auf der Beobachtungsliste haben.

Sind Sie auf die neuesten Trends vorbereitet?

 

Kontaktieren Sie Deloitte für ein Benchmarking und finden Sie heraus, wo Ihr Unternehmen seine Kompetenzen verbessern sollte.

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