2025 Gen Z und Millennial Survey
Mit der Global Gen Z & Millennial Survey erheben wir jährlich die Stimmungslage der jungen Generationen. Im Jahr 2025 wurden dafür mehr als 23.000 Personen aus 44 Ländern befragt. Die diesjährige Umfrage zeigt, dass sich diese Generationen auf Wachstum und Lernen konzentrieren, während sie nach Geld, Sinn und Wohlbefinden streben.
Wachstum und das Streben nach Geld, Sinn und Wohlergehen
Die finanzielle Unsicherheit belastet weiterhin die Schweizer Befragten, wobei die Lebenshaltungskosten die grösste Sorge der Schweizer Millennials (33 %) und der Gen Z (30 %) sind. Zudem macht sich fast die Hälfte der Gen Z in der Schweiz Sorgen um ihren Ruhestand. Geld zu verdienen ist ihnen wichtig, aber ebenso bedeutsam sind eine sinnvolle Arbeit und ihr Wohlbefinden.
Gen Z und Millennials legen den Fokus auf Lernen
Gen Z strebt eher nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance als nach dem klassischen Aufstieg auf der Karriereleiter. Ambition fehlt ihnen deswegen aber nicht. Weiterbildung und persönliche Entwicklung gehören zu den drei wichtigsten Gründen, weshalb sie sich für ihren aktuellen Arbeitgeber entschieden haben. In der Schweiz geben 65% der Gen Z und 56% der Millennials an, dass sie mindestens einmal pro Woche aktiv an ihren Fähigkeiten arbeiten, um ihre Karriere voranzubringen.
Viele aus dieser Generation sind jedoch der Meinung, dass ihre Führungskräfte sie in entscheidenden Entwicklungsbereichen zu wenig unterstützen. Sie wünschen sie nicht nur Kontrolle über ihre täglichen Aufgaben, sondern auch echte Führung in Form von Inspiration, Orientierung und Mentoring.
Soft Skills sind von entscheidender Bedeutung, da GenAI die Art und Weise, wie GenZs und Millennials arbeiten, verändert
In der Schweiz nutzen bereits 56% der Gen Zs und 48% der Millennials GenAI in ihrer täglichen Arbeit.
Einige konzentrieren sich auf Schulungen und die Entwicklung von Fähigkeiten, um sich auf die Arbeit mit der Technologie vorzubereiten. 14% der Gen Zs und 15% der Millennials in der Schweiz geben an, dass sie bereits eine GenAI-Schulung absolviert haben. Und 36 % der Generation Z und 38 % der Millennials in der Schweiz geben an, dass sie planen, innerhalb der nächsten 12 Monate eine Ausbildung abzuschliessen.
Während sie ihre technischen Fähigkeiten weiterentwickeln, glauben sie auch, dass die Entwicklung von Soft Skills wie Empathie und Führungsqualitäten wichtiger denn je ist.
Geld, Sinn und Wohlbefinden sind eng miteinander verbunden
Auf die Frage nach den Faktoren, die ihre Karriereentscheidungen beeinflussen, gaben die Generation Z und die Millennials Antworten, die sich in drei Kategorien einteilen liessen: Geld, Sinn und Wohlbefinden. Die Umfrage unterstreicht, dass diese Bereiche eng miteinander verbunden sind, da die Befragten versuchen, das richtige Gleichgewicht zu finden.
Die Ergebnisse zeigen, dass Organisationen, Führungskräfte und Manager ein Umfeld schaffen müssen, in dem Mitarbeiter nicht nur den Dreiklang aus sinnvoller Arbeit, finanzieller Sicherheit und Wohlbefinden erreichen können, sondern auch das berufliche Wachstum erreichen können, das sie suchen. Durch die konsequente Unterstützung dieser Säulen können Unternehmen den Gesellschaftsvertrag aufrechterhalten und einen Kreislauf der Zufriedenheit, des Engagements und des Erfolgs schaffen.
Geld
Die Umfrage zeigt, dass die Generation Z und die Millennials ohne finanzielle Sicherheit weniger wahrscheinlich ein Empfinden von Wohlbefinden haben und weniger wahrscheinlich das Gefühl haben, dass ihre Arbeit sinnvoll ist. Die finanzielle Unsicherheit fordert weiterhin ihren Tribut von den Schweizer Befragten, wobei die Lebenshaltungskosten die grösste Sorge der Schweizer Millennials (33 %) und der Generation Z (30 %) sind. Zudem macht sich fast die Hälfte der Gen Zs in der Schweiz Sorgen um den Ruhestand.
Bedeutung
84% der Gen Zs und 90% der Millennials in der Schweiz erachten ein Gefühl von Zweck als sehr oder eher wichtig für ihre Arbeitszufriedenheit und ihr Wohlbefinden. Aber der Zweck ist subjektiv. Einige wollen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Andere wollen Geld verdienen oder neue Fähigkeiten erlernen, damit sie die Ressourcen haben, um ausserhalb der Arbeitszeit Veränderungen voranzutreiben.
Wohlbefinden
39 % der Generation Z und 30 % der Millennials in der Schweiz geben an, dass sie sich die ganze oder die meiste Zeit gestresst oder ängstlich fühlen. Wenn es um die Arbeit geht, gaben 40 % der Generation Z und 24 % der Millennials in der Schweiz an, dass ihr Job ein Faktor ist, der viel zu ihren Angst- oder Stressgefühlen beiträgt. Die diesjährige Studie kommt zu dem Schluss, dass die Unterstützung des Wohlbefindens der Mitarbeiter damit beginnen sollte, die Ursachen von Stress am Arbeitsplatz anzugehen. Dies sind die drei wichtigsten Faktoren, die Stress am Arbeitsplatz verursachen: Nicht genügend Zeit zu haben, um ihre Arbeit zu erledigen, das Gefühl, dass Entscheidungen am Arbeitsplatz nicht fair und gerecht getroffen werden, sowie lange Arbeitszeiten.
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