Die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones lässt die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend verschwimmen. In unserer aktuellen Studie wollten wir wissen, welche Ausmaße und Auswirkungen dies hat und haben rund 500 Mobiltelefonnutzer:innen befragt.
verwenden 31% der Befragten täglich ihr Smartphone, 21% sogar 4-5 Std.
sind außerhalb der Arbeitszeit für berufliche Angelegenheiten auf dem Smartphone verfügbar.
werden mehrmals im Monat in ihrer Freizeit von Führungskräften oder Mitarbeitenden kontaktiert.
Das wird für viele Österreicher:innen immer mehr zur Belastung, viele fühlen sich gestresst oder verspüren innere Unruhe oder sogar den Zwang, dauernd auf das Smartphone schauen zu müssen. Kein Wunder also, dass ein Großteil der Befragten bereits aktiv Maßnahmen setzt, um den Smartphone-Konsum zu reduzieren.
Eine bewusstere Smartphone-Nutzung und Digital Detox liegen derzeit im Trend. Dass die breite Öffentlichkeit aber künftig radikal auf die digitalen Endgeräte verzichten wird, ist unwahrscheinlich.
Anbieter haben daher auch in Zukunft wenig zu befürchten – eine Anpassung an das neue Konsumentenverhalten im Sinne ihrer Corporate Digital Responsibility ist trotzdem empfehlenswert, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Florian Brence, Partner Deloitte Österreich