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Deloitte Smartphone Survey 2025

Always On: Großteil der Österreicher:innen ist auch außerhalb der Arbeitszeit am Handy erreichbar

Die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones lässt die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend verschwimmen. In unserer aktuellen Studie wollten wir wissen, welche Ausmaße und Auswirkungen dies hat und haben rund 500 Mobiltelefonnutzer:innen befragt.

 

 

2-3 Std.

verwenden 31% der Befragten täglich ihr Smartphone, 21% sogar 4-5 Std.

81%

sind außerhalb der Arbeitszeit für berufliche Angelegenheiten auf dem Smartphone verfügbar.

> 1/3

 werden mehrmals im Monat in ihrer Freizeit von Führungskräften oder Mitarbeitenden kontaktiert.

Das wird für viele Österreicher:innen immer mehr zur Belastung, viele fühlen sich gestresst oder verspüren innere Unruhe oder sogar den Zwang, dauernd auf das Smartphone schauen zu müssen. Kein Wunder also, dass ein Großteil der Befragten bereits aktiv Maßnahmen setzt, um den Smartphone-Konsum zu reduzieren.

Key Findings: 

Nicht nur im Berufsleben, auch im privaten Alltag ist das digitale Endgerät für viele nicht mehr wegzudenken. 50% der Befragten nutzt das Smartphone sehr oft, über ein Viertel meint viel zu oft.

Bei fast einem Drittel liegt die Nutzungsdauer bei zwei bis drei Stunden pro Tag, beinahe ein Viertel ist sogar vier bis fünf Stunden täglich mit dem digitalen Endgerät beschäftigt.

Vor allem die junge Generation ist stark an Smartphones gebunden. Wie unsere Studie zeigt, ist ein großer Teil der Vielnutzer zwischen 14 und 29 Jahre alt. Verwendet wird das Mobiltelefon dabei vor allem zum Messaging, zum Telefonieren, um im Internet zu surfen und für Social-Media-Aktivitäten.

Obwohl der Alltag ohne das digitale Endgerät nur schwer zu bewältigen scheint, wird der Konsum zunehmend kritisch gesehen. Mehr als die Hälfte der Befragten möchte die Dauer der täglichen Smartphone-Nutzung reduzieren. Über 60 % setzen dafür auch schon konkrete Maßnahmen, z.B. durch Ausschalten des Tons, Deaktivierung von Push-Nachrichten oder fixe Bildschirm-freie Zeiten. 

 

Eine bewusstere Smartphone-Nutzung und Digital Detox liegen derzeit im Trend. Dass die breite Öffentlichkeit aber künftig radikal auf die digitalen Endgeräte verzichten wird, ist unwahrscheinlich. 

Anbieter haben daher auch in Zukunft wenig zu befürchten – eine Anpassung an das neue Konsumentenverhalten im Sinne ihrer Corporate Digital Responsibility ist trotzdem empfehlenswert, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Florian Brence, Partner Deloitte Österreich

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