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Global Life Sciences Sector Outlook 2024

Resilienz fördern

Mit der globalen Pandemie fest im Rückspiegel, schauen die Unternehmen der Biowissenschaften auf die wichtigsten makro- und mikroökonomischen Faktoren, um ihr zukünftiges Wachstum zu steuern. Die Liste der Trends mit weitreichenden globalen Auswirkungen ist zwar lang, aber in diesem Jahr schenken die Unternehmen der Biowissenschaften diesen eher disruptiven Trends besondere Aufmerksamkeit.

In unserem Bericht 2024 Global Life Sciencecs Sector Outlook betonen wir diese Schlüsseltrends wie den zunehmenden Preisdruck, das geopolitische Umfeld, Änderungen der US-Vorschriften und die beschleunigte Einführung von generativer KI (GenAI), um die Entdeckung von Medikamenten zu beschleunigen, Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern.

Angesichts der nach wie vor unsicheren geopolitischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen werden die Biowissenschaften wahrscheinlich weiterhin auf Innovation, Flexibilität und Zusammenarbeit setzen müssen, um ihr starkes Engagement für die Verbesserung des Lebens von Patienten weiter auszubauen. 

Nachstehend können Sie die wichtigsten Themen erfahren und herunterladen:

Für die Biowissenschaften wird 2024 ein vorsichtiges Wachstum erwartet, das durch strategische Übernahmen und Kooperationen angetrieben wird. Zwar gibt es wirtschaftlichen Gegenwind, insbesondere in China, aber insgesamt wird eine Zunahme der M&An-Aktivitäten prognostiziert, wobei sich Pharmaunternehmen auf Vermögenswerte mit hohem kommerziellen Potenzial konzentrieren werden. Die Finanzierung durch Risikokapital (VC) wird wahrscheinlich selektiv sein und Unternehmen mit aussagekräftigen Daten und nachgewiesener Erfolgsbilanz bevorzugen. Öffentlich-private Vereinbarungen bieten ebenfalls vielversprechende Möglichkeiten zur Finanzierung und Förderung von Innovationen. Das Jahr 2024 erfordert strategische Agilität und Zusammenarbeit, um sich in einer dynamischen Marktlandschaft zurechtzufinden.

Die zentralen Ergebnisse:  

  • VC-Finanzierung wird wahrscheinlich selektiv sein: Es wird erwartet, dass sich die Risikokapitalinvestitionen im Bereich der Biowissenschaften stabilisieren und Unternehmen mit aussagekräftigen Daten und nachgewiesenem Potenzial bevorzugt werden. Der IPO-Markt bleibt lauwarm.
  • Die Wertschöpfung steht im Mittelpunkt: Die Unternehmen werden Strategien bevorzugen, die durch gezielte Akquisitionen und Veräußerungen das Umsatz- und Gewinnwachstum fördern.
  • Kooperationen gewinnen als Alternative an Zugkraft: Biotech-Unternehmen wenden sich zunehmend Partnerschaftsmodellen mit grösserenUnternehmen zu, um Zugang zu Ressourcen, Fachwissen und neuen Märkten zu erhalten, vor allem, wenn die Finanzierung knapper wird.

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Generative KI (GenAI) entwickelt sich schnell weiter und beeinflusst die Biowissenschaften in signifikanter Weise. Diese Technologie hat das Potenzial, alles von der Arzneimittelforschung bis zur Patientenversorgung zu revolutionieren, indem sie Aufgaben automatisiert, Arbeitsabläufe verbessert und Prozesse optimiert, was zu erheblichen Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen führt. Die riesigen Datensätze der Biowissenschaften in Kombination mit den fortschrittlichen KI-Fähigkeiten der Tech-Giganten bieten starke Synergien für die Arzneimittelentdeckung und Innovationen im Gesundheitswesen.

Die zentralen Ergebnisse:  

  • String-of-Pearls-Ansatz für die Transformation: Die Implementierung mehrerer miteinander verbundener GenAI-Anwendungsfälle kann ganze Prozesse in Forschung, Entwicklung und Patientenversorgung verändern.
  • Personalisierte Patientenerfahrungen: GenAI kann personalisierte Erlebnisse für Patienten schaffen, z. B. KI-gesteuerte Chatbots zur Unterstützung der psychischen Gesundheit oder massgeschneiderte Behandlungspläne.
  • Fokus auf Vertrauen und Governance: Der Umgang mit Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit, der Erklärbarkeit und der ethischen Nutzung von KI ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen und die Verbreitung von GenAI.
  • Multimodale Funktionalität: LLMs beinhalten Text, Audio, Bilder und Video und ermöglichen so natürlichere, menschenähnliche Interaktionen und breitere Anwendungen.

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Die weltweiten Ausgaben für Arzneimittel steigen, wobei eine Verlagerung hin zu teuren Spezialmedikamenten zu beobachten ist. Die Regierungen führen Preiskontrollen ein, um die Kosten in den Griff zu bekommen, was Besorgnis über geringere Investitionen in Forschung und Entwicklung im Pharmasektor hervorruft&. Der US Inflation Reduction Act (IRA) erlaubt es Medicare, die Arzneimittelpreise auszuhandeln, was sich möglicherweise weltweit auf die Innovation auswirkt. Die Regierungen suchen nach alternativen Modellen, um den Zugang zu wichtigen Behandlungen für alle Patienten zu gewährleisten und gleichzeitig die Innovation bei wirklich neuen Medikamenten zu fördern.

Die zentralen Ergebnisse:  

Steigende Kosten und veränderte Ausgabenmuster: Die weltweiten Ausgaben für Pharmazeutika nehmen zu, angetrieben durch das Bevölkerungswachstum und die steigende Nachfrage nach teuren Spezialmedikamenten

Globaler Druck für Erschwinglichkeit durch Preiskontrollen: Die Sorge um die Erschwinglichkeit von Medikamenten veranlasst Regierungen weltweit, strenge Preiskontrollen einzuführen.

US-Preissenkungen wecken Innovationsängste: Die Verhandlungen über die Preisgestaltung von Arzneimitteln in den USA geben Anlass zur Sorge über einen möglichen Rückgang der F&E-Investitionen von Pharmaunternehmen, die mit geringeren Gewinnen rechnen müssen. Während einige argumentieren, dass dies die Innovation abwürgen könnte, weisen andere darauf hin, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung&nicht nur an die Zahl der neuen Medikamente gebunden sind und sogar einen Anreiz bieten könnten, sich auf wirklich neue Entdeckungen zu konzentrieren, anstatt auf inkrementelle Verbesserungen.

Ein Gleichgewicht finden: Erschwinglichkeit, Innovation und Zugang für Patienten: Pharmazeutische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Strategien zu entwickeln, um Produkte innerhalb der Preisvorgaben kommerziell rentabel zu machen. Die Regierung sollte sich mit Problemen wie den hohen Kosten für die Entwicklung von Therapien für seltene Krankheiten befassen und das langwierige Zulassungsverfahren für Medikamente straffen.

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Die Entwicklung von Medikamenten kann als langsam und teuer angesehen werden. Neue Technologien wie KI werden erforscht, um den Prozess zu beschleunigen und Behandlungen schneller zum Patienten zu bringen. Dazu gehören eine bessere Datenverwaltung, der Einsatz von KI bei der Entwicklung von Medikamenten und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen. Pharmazeutische Unternehmen sollten darauf achten, die Effizienz ihrer Forschung&zu verbessern, um Behandlungen schneller auf den Markt zu bringen. Wie können sich die Beteiligten auf dieses Ziel vorbereiten?

Die zentralen Ergebnisse:  

  • GenAI-Anwendung für Geschwindigkeit und Effizienz: KI-Technologien versprechen eine schnellere Entdeckung von Medikamenten, klinische Studien und behördliche Zulassungen.
  • Datenmanagement und Talententwicklung: Die Organisation von Daten und der Aufbau einer zukunftssicheren Belegschaft sind entscheidend für die Integration von KI.
  • Fokus auf Time-to-Value: Vorrang für einen schnellen Marktzugang für lebensrettende Behandlungen, insbesondere für seltene Krankheiten.
  • Strategische Kooperationen: Die Zusammenarbeit zwischen Pharma-, Biotech- und Forschungseinrichtungen kann den Fortschritt in Forschung und Entwicklung beschleunigen&.

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Die Unternehmen der Biowissenschaften und Medizintechnik passen sich weiterhin an eine sich verändernde globale Landschaft an. Während die traditionelle Globalisierung rückläufig ist, wenden sich die Länder nach innen, wobei China und die USA eine Schlüsselrolle spielen. Die Glokalisierung, eine Mischung aus Globalisierung und Lokalisierung, treibt den Wandel in Handel, Produktion und Forschung&voran. Trotz der Schwankungen im Welthandel raten Experten dazu, dessen Entwicklung zu beobachten. Die Gewinnung und Bindung von Talenten ist von entscheidender Bedeutung, wobei vielversprechende Talentstrategien untersucht werden.

Die zentralen Ergebnisse:  

  • Rückläufige Globalisierung, Machtverschiebung: Die traditionelle Globalisierung scheint zu schwinden, und die Länder verfolgen eine Politik, die nationalen Interessen Vorrang einräumt. China und die USA sind die Hauptakteure, wobei China das Ziel hat, eine Volkswirtschaft mit hohem Einkommen zu werden und ein dominanter Exporteur zu bleiben.
  • Die Glokalisierung treibt den Wandel voran: Die Unternehmen konzentrieren sich auf kürzere Lieferketten, die Verlagerung der Produktion und die Nutzung staatlicher Unterstützung. Dieser Trend, der als Glokalisierung bekannt ist, prägt die Handelsmuster und die F&D-Strategien.
  • Widerstandsfähiger Handel, vorsichtige Überwachung: Der Welthandel ging 2023 zurück, wird sich aber 2024 voraussichtlich wieder erholen. Die Welthandelsorganisation (WTO) betont die Überwachung der jüngsten Trends, da einige Experten die Auswirkungen der Deglobalisierung weiterhin mit Sorge betrachten.
  • Das Spiel mit den Talenten: Anwerbung und Bindung: Die Gewinnung und Bindung von Talenten ist entscheidend für die Innovation in Forschung und Entwicklung&. Programme bieten Anreize für die Rückkehr von Talenten, aber etablierte Forscher bevorzugen weniger Interventionen.

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Die Gesundheitsfürsorge verlagert sich immer mehr in Richtung einer personalisierten Versorgung mit dem Schwerpunkt auf der Verbesserung der Erfahrungen und Ergebnisse der Patienten. Die gemeinsame Entscheidungsfindung (Shared Decision Making, SDM) ist eine Schlüsselkomponente, die es den Patienten ermöglicht, sich aktiv an Behandlungsentscheidungen zu beteiligen. Die Umsetzung einer authentischen gemeinsamen Entscheidungsfindung bleibt jedoch aufgrund unterschiedlicher Patientenpräferenzen und Mentalitäten der Anbieter eine Herausforderung. Unternehmen der Biowissenschaften können eine wichtige Rolle bei der Förderung der gemeinsamen Entscheidungsfindung spielen, indem sie Aufklärungsmaterial und Entscheidungshilfen für Patienten (PDAs) bereitstellen und die Kontaktpunkte mit den Patienten optimieren.

Die zentralen Ergebnisse:  

  • Personalisierte Pflege für bessere Patientenergebnisse: Das Gesundheitswesen legt den Schwerpunkt auf personalisierte Pflegeerfahrungen, die über bessere Behandlungsmöglichkeiten hinausgehen. Das Ziel ist es, die Patienten aktiv in die Pflege einzubeziehen, was zu einem besseren Engagement, einer höheren Therapietreue und letztlich zu besseren Gesundheitsergebnissen führt.
  • Herausforderungen für eine authentische SDM-Implementierung: Patienten haben unterschiedliche Präferenzen für die Beteiligung, die von der aktiven Erforschung von Optionen bis hin zum Vertrauen auf die Expertise eines Anbieters reichen. Einige Gesundheitsdienstleister bevorzugen einen paternalistischen Ansatz, der eine echte Patientenbeteiligung behindert.
  • Den Weg des Patienten verstehen: Ein ganzheitlicher Ansatz: Jede Krankheit und jeder Weg des Patienten ist einzigartig. Die Gesundheitsversorgung sollte anpassungsfähig sein und auf die individuellen Bedürfnisse und Umstände eingehen, ganz gleich, ob es sich um eine plötzliche Krebsdiagnose oder das allmähliche Fortschreiten einer chronischen Krankheit handelt.

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