Direkt zum Inhalt

Wie eine strategische Kostenoptimierung Ihrer Bank zum Erfolg verhelfen kann

Der Schweizer Bankensektor befindet sich im Wandel. Nicht-Banken und neue Ökosysteme umgehen die Altsysteme der Banken mit neuen Technologien. Die Fähigkeit der Banken, ihre Geschäftsmodelle effizienter zu gestalten, wurde durch begrenzte Umsatzchancen eingeschränkt, und sie müssen zukunftsweisende Initiativen zum Sparen und Überleben ergreifen. Die Rentabilität der Schweizer Banken ist seit 2013 um fast 17 Prozent gesunken, was auf niedrige oder sogar negative Zinssätze und ein strengeres regulatorisches Umfeld zurückzuführen ist. Traditionelle Werttreiber im Bankgeschäft (wie Transaktionsgebühren oder Zinsmargen) werden voraussichtlich sinken, und die Kreditqualität wird sich nach Ansicht der SNB nach COVID-19 wahrscheinlich verschlechtern, während die Konkurrenz durch Neobanken und FinTechs zunimmt, was Druck auf das Kosten-Ertrags-Verhältnis und die Rentabilität ausübt.

Die Antwort der Unternehmen hat die Automatisierung als oberste Priorität

 

Deloitte hat über 1.000 Führungskräfte befragt, um die Auswirkungen der Pandemie als Auslöser für Veränderungen und Leistungsverbesserungen in Unternehmen weltweit zu verstehen. Die Reaktion der Unternehmen auf die Krise lässt sich in drei Phasen einteilen:

  1. Reagieren: Reagieren Sie sofort und stellen Sie die Geschäftskontinuität sicher; 
  2. Wiederherstellung: Bemühungen, den Betrieb unter veränderten Bedingungen zu stabilisieren; 
  3. Thrive: strukturelle Massnahmen im Rahmen einer definierten Strategie, um in der "neuen Normalität" nach der Pandemie zu bestehen. Im Allgemeinen ist es wahrscheinlicher, dass Unternehmen in der Thrive-Phase wieder auf den Wachstumspfad zurückfinden, vor allem im Bankensektor.

Unternehmen verstärken ihre Bemühungen zur Kostensenkung

 

Etablierte Geschäftsmodelle wurden durch die Pandemie entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Beschaffung bis zum Verkauf in Frage gestellt. Die Marktteilnehmer erkennen die Notwendigkeit flexiblerer Organisationsstrukturen und einer Senkung der zugrunde liegenden Kostenbasis an. Der Anteil der Unternehmen, die sich zu Kostensenkungen entschlossen haben, ist bei den Umfrageteilnehmern in den letzten 12 Monaten deutlich gestiegen. Noch wichtiger ist, dass die Einsparungsziele erhöht und die Umsetzungszeiträume verkürzt wurden.

 

Das robuste Kostenmanagement-Rahmenwerk von Deloitte unterscheidet und adressiert grundlegende, transformative und disruptive Wirkungsebenen zur Veränderung und Verbesserung der Kostenstrukturen auf den folgenden Ebenen des Betriebsmodells einer Bank:

  • Wertschöpfungsebene: das Wertangebot, die Definition von Kundendiensten und -produkten, das Kundenerlebnis, das Branding und die Wertmessung
  • Prozessbereitstellungsebene: Bereitstellung und Verarbeitung von Dienstleistungen, einschliesslich der Zusammensetzung der Wertschöpfungskette und der Orchestrierung von Anbietern, Beschaffungspartnern und verbesserter Automatisierung
  • Organisationsebene: die strukturelle Zusammensetzung des Unternehmens, seine Führung und sein Ressourceneinsatz.
  • Infrastrukturebene: die geografische Ausdehnung, Räumlichkeiten, Infrastruktur, Systeme und Technologien.

Angesichts des anhaltenden Drucks durch die wirtschaftliche Lage und die Regulierung müssen die Geschäftsmodelle und Kostenstrukturen der Banken grundlegend überarbeitet werden, wenn sie auf den Finanzmärkten relevant bleiben wollen. Sie müssen sich auf ein höheres Niveau der Bankeneffizienz vorbereiten.