In einer Zeit erhöhter geopolitischer Spannungen und zunehmender globaler Polarisierung stehen die Schweizer Hersteller vor noch nie dagewesenen Herausforderungen und Chancen in Bezug auf ihre Lieferketten. Unsere Analyse zeigt, wie Strategien wie Friendshoring, lokale Beschaffung und fortgeschrittene Digitalisierung Risiken abmildern und in Wettbewerbsvorteile verwandeln können. Entdecken Sie, wie Schweizer Unternehmen ihre Lieferketten umgestalten, um widerstandsfähiger und reaktionsfähiger auf die dynamische globale Landschaft zu sein und Stabilität und Wachstum in einer stärker polarisierten Welt zu gewährleisten.
Unsere umfassende Studie basiert auf quantitativen Datenanalysen und qualitativen Erkenntnissen führender Experten der Schweizer Industrie, die durch unsere umfangreiche Erfahrung bei der Unterstützung von Kunden bei ähnlichen Herausforderungen bereichert wurden. Dieser Ansatz hat uns geholfen, vier Schlüsselstrategien zu identifizieren: Friendshoring, Produktion im Land, Make-or-Buy-Entscheidungen und Automatisierung/Digitalisierung - besonders relevant für Schweizer Hersteller und andere global diversifizierte Unternehmen. Durch die Umsetzung dieser Strategien können Unternehmen ihre operative Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an geopolitische Veränderungen verbessern und so ein nachhaltiges Wachstum in einem zunehmend komplexen internationalen Markt sicherstellen. Diese Studie skizziert effektive Strategien und spiegelt unser tiefes Verständnis der dynamischen Herausforderungen wider, mit denen unsere Kunden konfrontiert sind, und bietet einen zuverlässigen Fahrplan für die Navigation durch globale Abhängigkeiten.
Die Verlagerung relevanter Teile der Lieferkette in Länder, die näher beieinander liegen, wird zunehmend als praktikable Strategie zur Verringerung von Schwachstellen innerhalb globaler Lieferketten angesehen, indem man sich enger mit Ländern zusammenschließt, die nicht nur geopolitische Verbündete sind, sondern auch ähnliche wirtschaftliche und kulturelle Werte teilen. Diese strategische Ausrichtung ermöglicht es Unternehmen, politische Stabilität und günstige Handelsabkommen zu nutzen und so die Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz der Lieferkette zu verbessern.
Unsere Studie zeigt, dass Schweizer Hersteller aufgrund der starken globalen Beziehungen und des guten Rufs der Schweiz in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit besonders gut von Friendshoring profitieren können. Die Unternehmen sollten potenzielle Friendshoring-Partner auf der Grundlage der politischen Ausrichtung, der wirtschaftlichen Stabilität und der Fähigkeit, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen, bewerten.
Die Strategie 'Im Land, für das Land' konzentriert sich auf die Stärkung der lokalen Produktionskapazitäten, um die heimischen Märkte effektiver zu bedienen und so die Abhängigkeit von globalen Lieferketten zu verringern, die durch externe Schocks wie Pandemien oder politische Konflikte unterbrochen werden können. Dieser Ansatz unterstützt die lokale Wirtschaft und steht im Einklang mit der wachsenden Vorliebe der Verbraucher für lokal hergestellte Produkte.
Mit ihren hohen Standards und Präzisionstechnologien sind die Schweizer Hersteller gut geeignet, diese Strategie umzusetzen, indem sie ihre lokalen Produktionsstätten ausbauen und engere Beziehungen zu lokalen Lieferanten entwickeln. Die Studie unterstreicht die Bedeutung dieser Strategie für die Förderung der Nachhaltigkeit und die Senkung der Logistikkosten, was sie zu einem wichtigen Bestandteil der Risikominderung macht.
Die Entscheidung Make or buy ist eine grundlegende strategische Frage für Unternehmen, die ihr Gleichgewicht zwischen Kosten, Kontrolle und Flexibilität optimieren wollen. Die Studie legt nahe, dass Schweizer Hersteller bei der Entscheidung für Insourcing oder Outsourcing von Produktionsprozessen ihre Kernkompetenzen und die strategische Bedeutung ihrer Inputs sorgfältig berücksichtigen müssen.
Es ist besser, kritische Komponenten, die urheberrechtlich geschütztes Wissen erfordern oder hohe Sicherheitsrisiken mit sich bringen, im eigenen Haus zu produzieren, während Standardprodukte zur Kostensenkung ausgelagert werden können. Diese strategische Bewertung hilft Unternehmen, Risiken zu minimieren und Chancen für Innovation und Spezialisierung zu nutzen, indem sie ihre Ressourcen dort konzentrieren, wo sie den grössten Wert schaffen.
Die Studie weist darauf hin, dass die Schweizer Hersteller bei der Integration von Automatisierung und Digitalisierung führend sind, um die Produktivität zu steigern und die Abhängigkeit von arbeitsintensiven Prozessen zu verringern. Die Automatisierung erhöht die Konsistenz und Qualität der Produktion, während die Digitalisierung neue Möglichkeiten zur Überwachung und Verwaltung von Lieferketten in Echtzeit bietet.
Unsere Untersuchung zeigt mehrere Fallstudien, in denen Schweizer Unternehmen diese Technologien erfolgreich eingesetzt haben, um "intelligente Fabriken" zu schaffen, die sich besser an Veränderungen im globalen Marktumfeld anpassen können. Dadurch werden die Betriebskosten gesenkt und die Reaktionsfähigkeit auf Kundenbedürfnisse und Marktdynamik verbessert.