Die Welt der internationalen und gemeinnützigen Organisationen verändert sich schneller als je zuvor. Durch die Technologie und die zunehmende Digitalisierung werden Unternehmen mit Daten überflutet. Gleichzeitig haben die zunehmende Komplexität und externe Unsicherheiten die Unternehmen dazu veranlasst, ihre Betriebsmodelle zu überdenken und die Aktivitäten zu priorisieren, die die größte Wirkung erzielen. Der Krieg in der Ukraine, der geopolitische Druck im Nahen Osten und die weltweiten Klimaereignisse sind nur einige Beispiele, die deutlich zeigen, welche Auswirkungen solche Ereignisse auf den Planeten, die Menschen und die Verteilung der Hilfe haben.
Finanzfachleute in NGOs sehen sich mit steigenden Erwartungen konfrontiert, um diese Herausforderungen zu bewältigen - sowohl aus operativer als auch aus strategischer Sicht. Eine verlässliche und transparente Berichterstattung spielt eine Schlüsselrolle, um effizient und effektiv auf diese neuen Anforderungen zu reagieren. Sie ist für internationale und gemeinnützige Organisationen besonders wichtig, um das Vertrauen ihrer Spender zu erhalten (z.B. woher die Mittel kommen und wofür sie verwendet werden). Darüber hinaus wird von den Finanzabteilungen zunehmend erwartet, dass sie über das "Business as usual" hinausgehen und relevante Erkenntnisse und Fähigkeiten für eine bessere Entscheidungsfindung liefern.
Heute gibt es zahlreiche digitale Technologien, die zur Automatisierung von Antworten und zur Verbesserung von Prozessen durch fortschrittliche Analysen eingesetzt werden. Die wichtigsten Technologien sind hier aufgelistet und werden in dem Artikel Reporting in a digital worldvon Deloitte ausführlicher beschrieben.
Technologien werden oft implementiert, ohne die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, und ihre Wartung wird übermässig komplex, da neue Anforderungen in eine unflexible Architektur integriert werden. Und warum? Ganz einfach: Es fehlt eine umfassende ERP-Berichtsstrategie zur Integration, Synchronisierung, Steuerung und flexiblen Anpassung der Struktur an die Ziele. Hinzu kommt, dass die Unternehmen zwar mit Daten überschwemmt werden, viele dieser Daten jedoch in unterschiedlichen, nicht integrierten Systemen gespeichert sind. Die Daten in den vorhandenen ERP-Systemen werden nicht in einem gemeinsamen, standardisierten Modell erfasst oder zugeordnet, so dass ein Daten-Mapping, ein Abgleich und eine Harmonisierung erforderlich sind. In vielen Fällen werden einige Daten einfach überhaupt nicht erfasst.
Lassen Sie uns einige der üblichen Herausforderungen untersuchen und wie eine Berichterstattungsstrategie helfen kann. Die Erfahrung zeigt, dass viele Probleme bei der Berichterstattung auf Folgendes zurückzuführen sind:
Unternehmen, die die oben genannten Probleme nicht angehen, verfügen möglicherweise nicht über die Informationen, die sie für die Führung ihres Unternehmens benötigen. Schlimmer noch, die Informationen können innerhalb des Unternehmens unterschiedlich interpretiert werden, was zu Verwirrung, Misstrauen und verpassten Chancen führt. Lassen Sie uns zunächst definieren, was eine erfolgreiche Strategie für die Unternehmensberichterstattung bedeutet, nämlich eine, die
Um eine erfolgreiche ERP-Berichtsstrategie zu entwickeln, müssen Unternehmen zunächst die verschiedenen Interessengruppen im Unternehmen berücksichtigen. Und jeder hat einen eigenen Informationsbedarf.
Sobald Sie die Bedürfnisse Ihrer Stakeholder kennen, müssen Sie die vier Schlüsselelemente einer erfolgreichen ERP-Berichtsstrategie berücksichtigen:
Wenn Organisationen ihre Strategie für die Berichterstattung festlegen, sollten bestimmte Leitprinzipien berücksichtigt werden:
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Vielen Dank an Sebastian Peichl für seinen Beitrag zu diesem Artikel.