Cloud-Technologien bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, die aktuellen Herausforderungen der digitalen Transformation anzugehen und innovative Lösungen zu entwickeln. Sie eröffnen auch neue Arbeitsweisen für die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und erweiterte digitale Dienstleistungen für die Bürger. In der Schweiz, wie auch in anderen Ländern, hat sich der Wechsel zu Cloud-Technologien in den letzten Jahren beschleunigt.
Viele Behörden und Verwaltungen stehen aufgrund des Innovationsdrucks, der Zunahme von SaaS-Lösungen (Software as a Service) und der mangelnden Flexibilität der bestehenden Rechenzentren und Anbieter vor wachsenden Herausforderungen. Cloud-Technologien bieten Lösungen für diese Herausforderungen: Neben anderen Vorteilen bieten sie mehr Flexibilität bei der Digitalisierung, Spielraum für eine stärkere Individualisierung und schnellere Anpassung, mehr Innovation, potenzielle Kostensenkungen und Diversifizierung und/oder Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern. Wie der Privatsektor sieht sich auch der öffentliche Sektor mit externen Herausforderungen konfrontiert, wie z.B. dem Auslaufen des Supports von Anbietern (z.B. MS Office), steigenden Anforderungen an die Informationssicherheit, dem gesetzlichen Rahmen für den Datenschutz und dem rasanten Tempo des technologischen Wandels. Vor diesem Hintergrund bieten Cloud-Technologien neue Lösungen und die Auslagerung von Infrastrukturen sowohl im Hinblick auf den Betrieb als auch auf Dienstleistungen, wodurch die Servicequalität verbessert wird. Im Rahmen der Umgestaltung des technologischen Umfelds, in dem der öffentliche Sektor tätig ist, ist es besonders wichtig, neue Fähigkeiten bei denjenigen aufzubauen, die Technologieplattformen nutzen, und neue Netzwerke für die Zusammenarbeit zu schaffen. Anwendungen wie Big Data und künstliche Intelligenz (KI) gewinnen zunehmend an Bedeutung, doch die meisten von ihnen erfordern Cloud-Technologien, wenn sie optimal genutzt werden sollen.
Unsere Studie umfasst die folgenden Themen: