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M&A Sell-Side Prozess für ESS Engineering Software Steyr.

Deloitte als exklusiver M&A Advisor.

Unternehmensprofil

ESS Engineering Software Steyr ist ein etablierter Anbieter von Simulationssoftware für Lackierprozesse in der Automobilindustrie. Das Unternehmen entstand als Spin-off von Magna Steyr und wurde seit seiner Gründung durch Martin Schifko erfolgreich geführt. Heute beschäftigt ESS mehr als 50 Mitarbeitende und verfügt über Tochtergesellschaften in den USA, Polen und Indien. Nach einer Phase kontinuierlichen Wachstums, zuletzt mit zweistelligen Umsatzsteigerungen, entschied sich das Unternehmen, neue strategische Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Vor diesem Hintergrund wurde ein M&A-Prozess initiiert, um einen Partner mit spezifischer Expertise zu gewinnen.

Der M&A Prozess: Im Jahr 2024 leitete ESS die Suche nach einem geeigneten Investor ein, der das Unternehmen in seiner weiteren Entwicklung unterstützen sollte. Das Team um Andreas Hampel wurde als exklusiver M&A-Berater für den gesamten Transaktionsprozess mandatiert.

Zieldefinition

Zu Beginn des Prozesses wurden gemeinsam mit ESS die Anforderungen
an den künftigen Partner definiert. Dabei wurden verschiedene Optionen
analysiert, darunter die Gewinnung eines strategischen Investors mit
technologischem Know-how oder alternativ der Einstieg eines Finanzinvestors sowie die Möglichkeiten eines Mehrheits- oder Minderheitsverkaufs. Auch eine schrittweise Unternehmensübergabe wurde dabei in Betracht gezogen.


Prozessvorbereitung

In enger  Zusammenarbeit mit ESS wurde eine Longlist potenzieller Investoren erstellt, die den festgelegten Kriterien entsprachen. Deloitte bereitete die relevanten Unterlagen für den M&A-Prozess vor, wie z.B. Teaser,
Vertraulichkeitsvereinbarungen (NDAs), Information Memorandum sowie
Prozessbriefe.

"Der (Teil-)Verkauf eines Unternehmens ist eine der bedeutendsten Entscheidungen für Unternehmer. Unsere Aufgabe war es, ESS mit strategischer Weitsicht, Marktkenntnis und einem strukturierten Prozess zu begleiten – von der ersten Zieldefinition bis zum erfolgreichen Abschluss der Transaktion. Durch unsere globale Reichweite und M&A-Expertise konnten wir die ideale Partnerschaft für ESS Engineering Software Steyr realisieren.“

Andreas Hampel | Director | Deloitte Österreich

Investorenansprache

Unter Einbindung des globalen Netzwerks von Deloitte wurden innerhalb weniger Wochen die ausgewählten Investoren kontaktiert sowie unverbindliche Angebote eingeholt. Deloitte begleitete und moderierte die Gespräche zwischen ESS und den potenziellen Investoren.

 

Business Plan und Due Diligence Vorbereitung

Parallel zur Investorensuche wurde der Business Plan des Unternehmens abgestimmt und plausibilisiert. Zudem wurden alle relevanten Unterlagen in einem virtuellen Datenraum gebündelt, um eine effiziente Due Diligence zu ermöglichen.

 

Durchführung der Due Diligence

Deloitte koordinierte den Due Diligence-Prozess, organisierte Q&A-Sessions sowie Fachgespräche mit Expertinnen und Experten. Eingehende Fragen wurden gemeinsam mit dem Team von ESS bearbeitet und an die Investoren weitergeleitet.


Verhandlungsführung

In Zusammenarbeit mit den juristischen Beratern beider Parteien wurden die
rechtlichen und kommerziellen Vertragsbedingungen ausgearbeitet. Nach mehreren Abstimmungsrunden konnten die Vertragsdokumente finalisiert und die Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit geschaffen werden. Weiters wurde auch eine Roadmap für die Zeit nach der Transaktion definiert.

 



Ergebnis

Nach intensiven Verhandlungen und finalen Abstimmungen konnte die Transaktion Ende November erfolgreich abgeschlossen werden. ABB erwarb eine Minderheitsbeteiligung an ESS und wird die fortschrittliche Lackiertechnologie des Unternehmens in Kombination mit seinem Robot Studio Portfolio in der Automobilbranche weiterentwickeln.

 

Fazit

Der M&A-Prozess von ESS Engineering Software Steyr hat den erfolgreichen Einstieg eines strategisch wertvollen Partners und der gemeinsamen Entwicklung einer Vision für das Unternehmen ermöglicht. Deloitte dankt ESS für die konstruktive Zusammenarbeit sowie ABB für die professionelle und partnerschaftliche Herangehensweise.

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