Hi, wir sind Carlotta & Moritz und beide im Oktober 2022 als Trainees im Rahmen des Cloud & Data Dive In Programms bei Deloitte eingestiegen.
Das Traineeprogramm haben wir beide inzwischen erfolgreich durchlaufen und freuen uns sehr, euch alles Wichtige dazu hier im Blog zu berichten. Los geht’s!
Lasst uns gerne genauer über das Cloud & Data Dive In Programm sprechen. Was verbirgt sich hinter dem Traineeprogramm und was ist Ziel des Ganzen?
Carlotta: Das Cloud & Data DiveIn ist ein mehrmonatiges Traineeprogramm, in dem alle Teilnehmer:innen einen Überblick über wichtige Technologien und Konzepte in den Bereichen Data Engineering und Cloud Services bekommen.
Moritz: Genau, dementsprechend ist das Traineeprogramm die perfekte Vorbereitung für alle frischen Uniabsolvent:innen, die einmal als Cloudberater:in bei Deloitte durchstarten wollen. Ziel des Dive Ins ist es, durch verschiedene Trainings die Grundlagen für die Beratung und die Themen Cloud & Data zu legen. Außerdem bietet das Programm eine super Möglichkeit sich direkt ein Netzwerk innerhalb von Deloitte aufzubauen und viele Kolleg:innen direkt kennenzulernen.
Wie seid ihr auf das Dive In aufmerksam geworden und was hat euch davon überzeugt, euch dafür zu bewerben?
Carlotta: Ich bin über eine Stellenanzeige für MINT-Absolvent:innen zunächst auf Deloitte aufmerksam geworden und dann durch einen glücklichen Umstand in das Traineeprogramm gerutscht. Während meines Masterstudiums im Maschinenbau habe ich mein Interesse für das Programmieren entdeckt und durch meine Bewerbung bei Deloitte eine Chance gesehen, als „Quereinsteigerin“ im IT-Bereich arbeiten zu können. Das Traineeprogramm war dann der perfekte Einstieg für mich, um etwas Zeit zu haben mich mit den ganzen neuen Themen vertraut zu machen.
Moritz: Ich habe im Frühjahr 2022 an einem Hackathon von Deloitte teilgenommen, der in Kooperation mit AWS durchgeführt worden ist. Bei der Umsetzung der Challenge wurden wir damals durch Berater:innen von Deloitte unterstützt, die uns bei unser Codeentwicklung und dem Deployment unserer Anwendung geholfen haben. Das hat mich schon sehr beeindruckt, da mir davor nicht bewusst war, dass Deloitte tatsächlich auch selbst für und in der Cloud entwickelt. Im Nachgang hatte ich dann ein Gespräch, in dem wir über verschiedene Einstiegsmöglichkeiten bei Deloitte gesprochen haben. Als ich dann von der Möglichkeit des Dive Ins erfuhr, fand ich die Mischung aus einer Vielzahl an Trainings und guter Vorbereitung für den Projekteinsatz sehr spannend. Aus diesem Grund habe ich mich dann auch für eine Bewerbung entschieden und bin sehr happy, dass es auch geklappt hat.
Wie können wir uns die Ausgestaltung des Traineeprogramms ganz konkret vorstellen? Wie lange geht es, was sind Bestandteile, etc.?
Carlotta: Für Teilnehmer:innen aus dem Bereich AI & Data, wozu auch ich zugehöre, ging das Traineeprogramm 8 Wochen. Die erste Woche hat mit einem 2-tägigen Treffen aller Trainees in Düsseldorf begonnen. Dort hatten wir die Gelegenheit uns gegenseitig etwas kennenzulernen und haben erste Trainings zu Cloud Basics bekommen. In den darauffolgenden sechs Wochen haben dann alle Trainees ihre Basiszertifizierung für die drei Hyperscaler (GCP, AWS, Azure) gemacht. In einer Mischung aus Live Trainings und selbstbestimmtem Lernen haben wir uns die Grundlagen der drei Cloud Plattformen erarbeitet und jeweils ein Zertifikat abgelegt. Dabei wurden wir auch immer von ehrfahren Kolleg:innen bei Fragen unterstützt und konnten ebenfalls schon ein Gefühl dafür bekommen, in welchem Hyperscaler-Umfeld wir uns später spezialisieren möchten. Zusätzlich wurden noch Live Trainings zu weiterführenden Tech Topics wie DBMS & Spark und ein Agile Bootcamp angeboten. Während der letzten Woche des Traineeprogramms haben wir dann in Gruppen eine Case Study bearbeitet. Hier wurde eine reale Projektsituation simuliert, bei der wir Trainees in Gruppen Lösungen für unseren fiktiven Kunden entwickelt haben. Dabei sind uns die erlernten Fähigkeiten aus den vorherigen Wochen natürlich zugute gekommen und wir konnten unser Cloud-Wissen endlich in die Tat umsetzen. Bei einer großen Abschlussveranstaltung in Frankfurt haben wir alle unsere Ergebnisse vorgestellt und den gemeinsamen Abend genossen! Für die Teilnehmer:innen aus dem Bereich Cloud Transformation & Systems Engineering (CTSE) ging es dann noch mit einer Shadowing-Phase weiter. Dazu kann Moritz mehr erzählen.
Moritz: Das kann ich gerne, vorher möchte ich aber noch erwähnen, dass es wirklich toll war, dass wir uns während der Zertifizierungsphase wirklich ausschließlich auf die Zertifizierungen konzentrieren konnten und nicht noch zusätzlich in Projekten eingebunden waren. Zudem noch als Ergänzung, dass, nachdem wir die Basiszertifizierungen abgeschlossen hatten, eine Woche mit einer Vielzahl von Tech-Trainings, z.B. zu Snowflake, und verschiedenen Praxisschulungen begonnen hat, damit wir neben den technischen Inhalten auch das notwendige Beraterwerkzeug erlernen. Dies war gleichzeitig die Vorbereitung für die Case Study, die Carlotta bereits erwähnt hat.
Nun aber zur 6-wöchigen Shadowing-Phase, die im Anschluss an die Case Study gestartet ist und in der wir zum ersten Mal externe Projektluft schnuppern durften. Die Trainings haben mir den Einstieg dabei sehr erleichtert und es war ein super Gefühl zu merken, dass ich die erfahrenen Kolleg:innen direkt unterstützen konnte. Zum Ende der Shadowing Phase habe ich dann mit der weiterführenden AWS-Zertifizierung begonnen, mit dessen erfolgreichem Bestehen das Dive In Programm dann auch offiziell geendet ist – natürlich nicht ohne ein großes gemeinsames Abschlussevent!
Als Trainees seid ihr in eurem ersten Jahr als „Analyst“ angestellt und unterstützt bei Kundenprojekten. Auf welchen Projekten seid ihr aktuell eingesetzt und was sind hier eure konkreten Aufgaben?
Carlotta: Ich bin derzeit noch im Prozess auf meinem ersten Projekt anzufangen, deswegen kann ich zu konkreten Aufgaben noch nicht so viel sagen. In der Zwischenzeit unterstütze ich bei internen Initiativen und Projekten. Das geht von der Vorbereitung unserer monatlichen Calls innerhalb der Talent Group bis hin zur Implementierung einer Demo-Anwendung für ein modernes Data Management Konzept auf der AWS Cloud.
Das Traineeprogramm ist der perfekte Berufseinstieg für alle Bachelor- und Masterabsolvent:innen, die auf die Beratung im Cloud Umfeld vorbereitet werden wollen.
Moritz: Aktuell darf ich bei einem großen Automobilhersteller das Projektteam bei der Entwicklung von Softwarelösungen in der Cloud unterstützen. Nach meinem Onboarding zählt aktuell vor allem das Entwickeln von verschiedenen Skripten in TypeScript und Go zu meinen täglichen Aufgaben. Die Skripte laufen in der Cloud und dienen zum einen als Konnektoren zu Großrechner, die der Kunde noch im Einsatz hat und zum anderen als Administration der Cloudumgebung. Trotz meiner bisher sehr kurzen Zeit im Projekt, bin ich bereits voll im Projektteam integriert und nehme auch schon an allen Kundenterminen teil – total spannend!
Für welche Talente ist das Programm ein geeigneter Berufseinstieg? Und was sollte man an akademischen sowie professionellen Vorerfahrungen mitbringen?
Carlotta: Ich denke das Programm ist für alle geeignet, die ein Interesse an Cloud Technologien, Programmieren und/oder Data Engineering haben und in kurzer Zeit viel lernen wollen. Wie man an mir sieht, ist es dabei nicht notwendig Informatik studiert zu haben. Ich selbst hatte im Studium nur geringfügig mit Programmiersprachen zu tun gehabt und habe mir während der Masterarbeit aber etwas Python selbst beigebracht. Das war für meinen Einstieg auf jeden Fall hilfreich!
Moritz: Das Traineeprogramm ist der perfekte Berufseinstieg für alle Bachelor- und Masterabsolvent:innen, die auf die Beratung im Cloud Umfeld vorbereitet werden wollen. Der Studienhintergrund ist hier weniger relevant. Vielmehr zählt das Interesse an Beratung und neuen Technologien wie der Cloud. Alle meine Traineekolleg:innen haben unterschiedliche akademische Hintergründe. Manche hatten bereits Berührungspunkte mit der Beratung durch Praktika oder Werkstudierendentätigkeiten, andere wiederum nicht.
Hat das Dive In rückblickend seiner Beschreibung und euren Erwartungen entsprochen?
Carlotta: Ich konnte mir im Vorfeld ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen, was mich erwarten würde. Außer, dass ich in kurzer Zeit sehr viel lernen würde – und das hat sich bestätigt. Ich war positiv überrascht davon, wie unterschiedlich und multidisziplinär die anderen Trainees und meine Kolleg:innen sind. So ein diverses und internationales Team hatte ich nicht erwartet.
Moritz: Ich hatte durch meine Bewerbungsgespräche schon ein grobes Verständnis von dem, was mich in den kommenden Monaten während des Dive Ins erwarten wird. So wusste ich halbwegs über die Inhalte und zeitlichen Abläufe Bescheid, mehr aber auch nicht. Rückblickend würde ich sagen, dass meine Erwartungen in vielen Dingen tatsächlich übertroffen wurden. Ich hätte zum Beispiel nicht gedacht, dass wir so viele tiefgehende technische Schulungen erhalten, was ich persönlich als sehr spannend und lehrreich empfunden habe. Auch, dass ich so schnell neue Kolleg:innen kennenlernen kann und wir als Team so fest zusammenwachsen, hätte ich nicht erwartet.
Was hat euch am Traineeprogramm am besten gefallen und wo seht ihr noch Raum für Verbesserungen?
Carlotta: Am besten hat mir gefallen, dass das Programm so selbstbestimmt und, bis zu einem gewissen Grad, zeitlich flexibel ist. So konnte ich Zeit und Inhalte sehr personalisieren. Ein Nachteil hingegen ist, dass wir die anderen Trainees nur ganz am Anfang und am Ende des Programms einmal in Person gesehen haben. Dafür ist der Kontakt mit den anderen an meinem Standort umso enger.
Moritz: Am besten hat mir der allgemeine Aufbau des Programms gefallen. Erst beginnt der theoretische Teil, der dich immer besser auf den realen Projekteinsatz vorbereitet. Anschließend wirst du immer stärker in ein Projekt eingebunden und übernimmst somit mehr Verantwortung. Durch diesen Aufbau ist es mir sehr leichtgefallen, mich bei Deloitte und im CTSE-Team zurecht zu finden und mir die notwendigen Kompetenzen anzueignen, um jetzt in meinem Projekt voll durchzustarten zu können. Was ich als Idee noch spannend gefunden hätte? Dass das Projekt aus der Case Study vom Anfang des Dive Ins startet. Für mich wäre das noch eine bessere Möglichkeit gewesen, die theoretischen Inhalte der Schulungen anzuwenden und „reale“ Projektbedingungen zu simulieren.
Wie ging es nach dem Traineeprogramm für euch weiter? Welche Entwicklungspfade und -möglichkeiten bietet Deloitte hier?
Carlotta: Ich warte gerade auf den Start meines ersten Projektes und bekomme die Zeit mich noch weiter auf die dort genutzten Technologien vorzubereiten. Außerdem engagiere ich mich in internen Projekten, bei denen ich eng mit Kolleg:innen zusammenarbeite, die schon länger dabei sind und von denen ich viel lernen kann.
Moritz: Ich bin über das Traineeprogramm hinaus in meinem Projekt geblieben. Die Aufgaben sind sehr spannend und die Arbeit im Projektteam macht mir richtig viel Spaß. Für meine weitere Entwicklung stehe ich im regelmäßigen Austausch mit meinem Counselor, der mich dabei begleitet und unterstützt. Darüber hinaus bietet Deloitte die Möglichkeit, sich nach der generalistischen Cloud Vorbereitung in verschiedene Richtungen zu spezialisieren. Aktuell interessiere ich mich sehr stark für die Migration von IT-Landschaften und -Systemen in die Cloud und möchte mich definitiv in dem Bereich noch weiterbilden. Neben der Migration gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Spezialisierungsrichtungen, wie bspw. in der Cloudentwicklung oder der Strategie.
Wie läuft der Auswahlprozess für das Programm ab? Und habt ihr irgendwelche Insider-Tipps für interessierte Bewerber:innen?
Carlotta: Ich hatte insgesamt drei Interviews in unterschiedlichen Konstellationen, in denen es um mein technisches Wissen ging, aber auch darum, warum ich mich beworben habe und wie ich mir z.B. (Team-)Arbeit vorstelle. Interessierten Bewerber:innen würde ich daher empfehlen, sich darüber wirklich Gedanken zu machen und die Interviews auch als Gelegenheit zu sehen, die eigenen Vorstellungen und Erwartungen mit der Arbeitsrealität bei Deloitte abzugleichen. Am Ende des Tages sind die Interviewpartner:innen ja auch die potentiellen späteren Kolleg:innen. Aus meiner Sicht ist es also am besten, authentisch zu sein und alles zu erfragen, was einem persönlich wichtig ist. Und noch ein Tipp: meistens ist es besser weniger Punkte/Skills im Lebenslauf zu haben, zu denen man aber wirklich etwas sagen kann, als eine ewig lange Liste von Fähigkeiten, die man nur mal kurz im Studium gehört hat.
Moritz: Mein Auswahlprozess hat mit einem Vorgespräch mit einem Kollegen begonnen, in dem wir über meine Interessen und Motivationen gesprochen haben und in dem ich alle meine Fragen loswerden konnte. Anschließend wurde ich dann zu einem Bewerbertag eingeladen. An diesem Tag galt es einen Case zu lösen und es gab natürlich auch Bewerbungsgespräche, die ähnlich zu Carlottas verliefen. Ich hatte neben den Gesprächen viel Zeit, um mit den Kolleg:innen in den Austausch zu kommen und somit Deloitte und das CTSE-Teambesser kennenzulernen. Direkt am Abend haben alle Bewerber:innen gleich ihre Zu- oder Absage bekommen, was ich so bisher auch noch nicht in Bewerbungsgesprächen erlebt habe. Da war ich sehr positiv überrascht.
Was mir am Bewerbertag geholfen hat, waren Neugierde und Gelassenheit. Klar, ich war an dem Tag auch echt aufgeregt und dann lief zum Beispiel mein Case überhaupt nicht gut… Indem ich die Probleme aber benannt und kommuniziert habe, konnte ich ihn dann trotzdem lösen und einen positiven Eindruck hinterlassen. Und wenn man dann noch die Chance nutzt, sich mit den Kolleg:innen auszutauschen und Fragen zu stellen, steht einer erfolgreichen Bewerbung fast nichts mehr im Weg!
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