Hi, ich bin Amrit, Teil des Financial Risk Quant Teams sowie des Sektors „Banking & Capital Markets“, in dem wir uns u.a. auf die quantitative Datenanalyse, Kreditrisikomodellierung und -validierung von Finanzmarktakteuren konzentrieren.
Bereits als Studentin und als Praktikantin habe ich mich besonders für das quantitative Arbeiten interessiert. Damit bin ich im Financial Risk Quant Team genau richtig. Für meinen Job ist es essenziell, Spaß an der Arbeit mit großen Datenmengen zu haben, gerne zu programmieren oder sich mit mathematisch-statistischen Verfahren und Modellen zu beschäftigen. Wie das in der Praxis aussieht, erzähle ich hier.
Du arbeitest seit 2018 im Bereich Risk Advisory. Was hast du vor deinem Start bei Deloitte gemacht und wie bist du zu Deloitte gekommen?
Ich habe ein Bachelorstudium in Wirtschaftsmathematik und ein Masterstudium in Management mit quantitativem Fokus und Banking-Schwerpunkt absolviert. Zwischen Bachelor- und Masterstudium habe ich ein Gap-Year genommen und verschiedene Praktika in der Beratungs- und Bankenbranche gemacht. Dabei habe ich relativ schnell festgestellt, dass es mir Spaß macht, quantitativ zu arbeiten. Mir wurde auch klar, welche Kriterien mir bei der Zusammenarbeit im Team wichtig sind. Zu Deloitte bin ich durch Zufall gekommen. Bei einem Recruiting-Event habe ich einige meiner jetzigen Kolleg:innen bereits kennengelernt. Die Atmosphäre und Unternehmenskultur haben mich auf Anhieb überzeugt, sodass ich nach meinem Studienabschluss direkt bei Deloitte eingestiegen bin.
Du bist Teil des Financial Risk Quant Teams und dein thematischer Schwerpunkt liegt auf quantitativer Datenanalyse sowie Kreditrisikomodellierung und -validierung. Was genau kann man sich darunter vorstellen? Und welche spannenden Projekte und Themen begleiten dich als Senior Consultant in deinem Arbeitsalltag?
Zur Einhaltung von Kapitalanforderungen oder zur internen Steuerung ist es für Banken essenziell, ihr Kreditrisiko möglichst genau zu kennen. Sie müssen den potenziellen Verlust aus ausgefallenen Krediten abschätzen können. Für diese Fragestellungen werden verschiedene statistische Modelle eingesetzt, die zahlreichen regulatorischen Anforderungen unterliegen. Ein zentrales Thema dabei ist die Aufbereitung von Kunden- und Kreditdaten, um diese großen Datenmengen auf Zusammenhänge untersuchen zu können. Wir unterstützen unsere Kund:innen zum Beispiel dabei, ihre Modelle an neue regulatorische Anforderungen anzupassen, neue Technologien zur Entwicklung dieser Modelle einzusetzen oder die Prozesse der Modellentwicklung und -überprüfung zu verbessern.
Du konzentrierst dich also auf Finanzmarktakteure und gehörst somit dem Sektor „Banking & Capital Markets“ an. Was begeistert dich an der Arbeit in diesem multidisziplinären Team und wie würdest du die Teamdynamik beschreiben?
Mir ist es wichtig, das große Ganze mit den vielfältigen Wechselwirkungen zu verstehen. Meine Arbeit im Risikomanagement liegt an der Schnittstelle zwischen IT, Regulatorik und Kreditabteilungen und hat Einfluss auf viele Bereiche einer Bank. Angefangen von der Entscheidung, ob ein Kredit vergeben wird, über die Kreditüberwachung bis zum Risikocontrolling und zu strategischen Entscheidungen ziehen sich Kreditrisiken durch viele Positionen innerhalb einer Bank. Dadurch sind die Aufgaben sehr vielfältig und spannend.
Im Team ist Kollegialität, Zusammenhalt und gegenseitige Hilfsbereitschaft sehr wichtig. Die Mentalität der offenen Tür oder des offenen Ohrs ist nicht nur eine leere Floskel, sondern wird von den Praktikant:innen bis zu den Führungskräften auch so gelebt. Insbesondere in Zeiten von Remote Working halte ich es für besonders wertvoll, jederzeit Themen offen ansprechen zu können.
Meine Arbeit im Risikomanagement liegt an der Schnittstelle zwischen IT, Regulatorik und Kreditabteilungen und hat Einfluss auf viele Bereiche einer Bank.
Der disruptive Wandel macht sich auch im Finanzsektor bemerkbar. Welche Chancen und Risiken gehen damit einher und vor welche Herausforderungen stellt es dich in deiner Arbeit?
Durch die Digitalisierung haben wir Zugriff auf große Datenmengen, was einerseits dabei hilft, die Vorhersagekraft der Modelle zu verbessern. Andererseits stellt es uns aber auch vor die Herausforderung, die Daten bei wachsender Komplexität zu verstehen und zu strukturieren sowie gleichzeitig die Datenqualität sicherzustellen.
Ihr seid derzeit auf der Suche nach neuen Talenten für euer Team. Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sollten Neueinsteiger:innen mitbringen?
Für unser Financial Risk Quant Team ist es wichtig, Spaß an der Arbeit mit großen Datenmengen zu haben, gerne zu programmieren oder sich mit mathematisch-statistischen Verfahren und Modellen zu beschäftigen. Da unsere Projekte sehr abwechslungsreich sind, ist es notwendig, sich häufig in neue Themen einzuarbeiten. Für einen Festeinstieg sind neben einem erfolgreich abgeschlossenen Studium erste praktische Erfahrungen im Banking oder Risikomanagement vorteilhaft. Ansonsten kann ich allen, die sich für den Aufgabenbereich interessieren, ein Praktikum bei uns nur empfehlen. Dadurch kann man am besten schnell feststellen, ob die Themen zu einem passen.
Warum kannst du den Einstieg im Bereich Banking & Capital Markets nur empfehlen?
Es wird nie langweilig, man lernt ständig neue Dinge und hat die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln. Neben der Projektarbeit kann man sich auch für andere Themen einsetzen, die einem Spaß machen oder für die man eine Leidenschaft hat. Mir liegt beispielsweise das Thema Diversität und Inklusion sehr am Herzen, sodass ich mich dafür in einer internen Initiative engagiere – mehr dazu verrate ich in meinem Beitrag zu VisAbility.
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