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Förderprogramm: Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie

Die Bundesregierung stellt Milliarden für die Förderung der Digitalisierung der Automobilindustrie bereit

In den letzten Jahren durchlebte die Automobilindustrie tiefgreifende Umbrüche und Veränderungen. Die Bundesregierung unterstützt die Transformation der Automobilzuliefererbranche in den Bereichen Elektromobilität, Wasserstoff, Industrie 4.0, synthetische Kraftstoffe und autonomes Fahren. Wir stellen das Programm für die Zukunftsinvestitionen für Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie in diesem Fachbeitrag vor.

Über das Förderprogramm: Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie

Die Automobilindustrie ist zum Vorreiter in den Bereichen Industrie 4.0 sowie der Digitalisierung ihrer Fahrzeuge und deren Produktionsprozesse geworden. Den Unternehmen der Branche fehlen jedoch aufgrund der Corona-Pandemie die finanziellen Mittel, um den Entwicklungsprozess neuer Technologien zu Ende zu führen. Das Bundeswirtschaftsministerium stellt für die Umsetzung der Ziffer 35c „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ des Konjunkturpakets insgesamt zwei Milliarden Euro in den Jahren 2020 bis 2024 zur Verfügung. Ziel ist es, eine nachhaltige, schnelle und technologieoffene Transformation der Automobilindustrie in Gang zu setzen.

So läuft das Programm ab

Die Umsetzung des Konjunkturpakets im Rahmen des Programms „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ (Ziffer 35c) sieht drei thematische Fördermodule vor. Der größte Teil der Projekte soll im Laufe des Jahres 2021 begonnen werden.

  • Modul 1: Thematischer Schwerpunkt des ersten Moduls ist die Modernisierung der Produktion für eine erhöhte Produktivität. In diesem Modul werden insbesondere Investitionen von Unternehmen zur gezielten Unterstützung der Transformation, FuE-Verbundprojekte zur Implementierung von Industrie 4.0-Zielen sowie Demonstratoren und Transfer gefördert. 
  • Modul 2: Das zweite Modul legt den Fokus auf FuE-Tätigkeiten für wettbewerbsfähige und innovative Produkte. In diesem Zusammenhang werden vorwettbewerbliche FuE-Projekte in einem breiten, technologieoffenen Themenspektrum, experimentelle Entwicklungsprojekte sowie Demonstratoren und Transfermaßnahmen gefördert. Erste Projekte des zweiten Moduls werden bereits jetzt im Rahmen des bestehenden Programms „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) bewilligt. 
  • Modul 3: Das dritte Modul fördert die Bildung regionaler Innovationscluster zur Schaffung von Ökosystemen, für Wissens- und Erfahrungsaustausch und zur gemeinschaftlichen Nutzung u.a. von Reallaboren. 

Das Förderkonzept des Programms wird so gestaltet, dass sämtliche Maßnahmen ineinandergreifen, auch wenn die Themen formell und strukturell über unterschiedliche Förderrichtlinien adressiert werden. In den einzelnen Förderrichtlinien werden der jeweilige Bewerbungsprozess sowie die Fristen festgelegt. Mit der Abwicklung der Fördermaßnahmen hat das BMWi noch keine Projektträger beauftragt. Dies wird in den einzelnen Förderrichtlinien festgelegt, die im Januar 2021 veröffentlicht werden sollen.  

Unterstützung durch Deloitte

Um Sie kompetent und effizient durch die Einzelheiten dieses neuen Programmes zu navigieren, bieten wir Ihnen bei Deloitte eine 360°-Beratung an. Das GI³-Team begleitet Sie während des gesamten Prozesses von der Identifizierung geeigneter Projektideen bis hin zur detaillierten Unterstützung beim Antragsverfahren. Dabei vereinen wir unsere langjährige Expertise aus nationalen und europäischem Fördermittelwissen mit unserem Beratungs-Knowhow im Bereich der Automobilindustrie. Gerne konzipieren wir mit Ihnen auch die Umsetzung Ihrer geförderten Projekte, sprechen Sie uns für weitere detaillierte Informationen an.

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